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Verhext

Titel: Verhext Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Amanda Quick
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aus, als er sich auf sie legte. Sie zog ihn an sich und hielt ihn fest, als wolle sie ihn nie mehr loslassen.
    »Iphiginia.«
    Marcus’ Berührung war nicht länger vorsichtig und zögernd. Er bedeckte ihre Brüste mit rauhen, drängenden Küssen. Seine kraftvollen Hände zitterten, als er über ihren Körper strich. Er nahm eine ihrer Brustwarzen zwischen seine Zähne und biß zart hinein, während er seine Hände unter ihre Röcke schob.
    Seine Finger auf der Innenseite ihres Schenkels erfüllten sie mit freudiger Erregung. Er würde sie wieder so berühren, wie er es in Lartmores Ausstellungsraum gemacht hatte. Sie konnte es kaum erwarten, erneut die faszinierenden Empfindungen zu erleben, die in jener Nacht in ihr getost hatten.
    »Du bist für mich bereit, nicht wahr?« Marcus klang, als sei er gerade eine weite Strecke gerannt. »Du verwandelst dich in flüssiges Sternenlicht, wenn ich dich so berühre.«
    »Oh.« Iphiginia kniff die Augen zusammen und preßte ihre Beine fest um seine Hand.
    Marcus streichelte sie sanft und drang gerade weit genug in sie ein, um sie erregt erschaudern zu lassen.
    »Marcus. Oh, mein Gott, Marcus .« Sie wollte mehr von ihm. Sie brauchte mehr. Aber sie wußte nicht, wie sie das, was sie brauchte, beschreiben sollte. Statt etwas zu sagen, hob sie das Becken an und reckte sich ihm entgegen.
    »Heißer als die Sonne.« Marcus öffnete sie vorsichtig.
    Iphiginia schrie auf und vergrub ihre Finger in den Muskeln seiner Schultern.
    Undeutlich merkte sie, daß er seine Hand zwischen ihren Beinen hervorzog und am Verschluß seiner Hose herumfingerte.
    Sie wußte, was als nächstes kommen würde. Schließlich hatte sie all die Statuen in Lartmores Ausstellungsraum gesehen. Iphiginia versuchte, sich geistig darauf vorzubereiten, doch das Problem dabei war, daß sie nicht genau wußte, was sie zu erwarten hatte.
    »Küß mich«, befahl Marcus, die Lippen an ihrem Mund.
    »Oh, ja. Ja, natürlich.« Sie klammerte sich an ihn. Dieser Teil der Übung war leicht. Sie wußte genau, wie sie ihn küssen, wie sie ihn halten mußte.
    »Mein Gott«, murmelte Marcus. »Du nimmst mir den Atem.«
    Sie fühlte, daß sich zwischen ihren Beinen etwas bewegte, und dann spürte sie, wie ein Gegenstand, der weitaus größer war als sein Finger, in sie einzudringen begann. Es war eindeutig, daß das vollkommen unmöglich war.
    »Marcus, ich fürchte, es paßt nicht.«
    »Du bist so erstaunlich eng.« Seine Stimme klang halb erstickt.
    »Sir, Sie scheinen irgendwie größer zu sein als Lartmores Statuen«, stieß Iphiginia verzweifelt hervor.
    »Dies ist nicht der richtige Augenblick, um Scherze zu machen.« Marcus zog sich leicht aus ihr zurück.
    Iphiginia wollte gerade erleichtert aufatmen, als er sich ohne Vorwarnung erneut in ihre weiche Öffnung schob und mit einer einzigen, kraftvollen Bewegung zustieß.
    »Marcus.« Iphiginia riß entsetzt die Augen auf. Sie verharrte vollkommen reglos, atmete noch nicht einmal mehr.
    Aber ihre Reaktion war nichts im Vergleich zu der von Marcus. Tief in ihr versunken, schien er plötzlich zur Salzsäule zu erstarren.
    »Verdammt. Verdammt.«
    Eine schreckliche Stille senkte sich über den Tempel der Vesta.
    »Ist es immer so?« gelang es Iphiginia schließlich zu fragen. »Ich hatte eigentlich eher gehofft, es würde sich so anfühlen wie in der Nacht bei Lartmore, als Sie mich berührt haben.«
    Marcus hob den Kopf und sah sie mit glitzernden, vorwurfsvollen Augen an. »Du bist noch Jungfrau.«
    Zu spät erinnerte sich Iphiginia an ihre ausgeklügelte Geschichte von ihrem Witwentum.
    »Oh, nein. Nein, wirklich nicht.« Iphiginia fuhr sich mit der Zunge über die Lippen. »Es ist nur so, daß es schon sehr lange her ist, daß Mr. Bright von mir ging. Und selbst zu seinen Lebzeiten war er nicht gerade versessen darauf, seine Rechte als Ehemann allzu häufig wahrzunehmen. Und er war nicht annähernd so, eh, wohlproportioniert wie Sie, Mylord, wenn Sie verstehen, was ich meine.«
    »Du bist eine verfluchte Jungfrau. Du hast mich angelogen.«
    Zu ihrem Kummer stellte Iphiginia fest, daß er wirklich wütend war.
    Verzweiflung wallte in ihr auf. Sie war sich nicht sicher, was sie als nächstes sagen sollte. Offensichtlich hatte er die Wahrheit erraten. Sie suchte nach einem Weg, um seine Verärgerung zu mildern.
    »Aber das weiß niemand außer Ihnen, Mylord. Also hat es doch sicher nichts zu bedeuten. In den Augen der Leute bin ich eine Witwe.« »Wie viele Rollen spielst

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