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Verirrte Herzen

Verirrte Herzen

Titel: Verirrte Herzen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Julia Schoening
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gab sich voll und ganz Annes Berührungen hin. Das Wasser perlte auf ihrer Haut, und es fiel Nora schwer, zwischen Annes Fingern und dem Wasserstrahl zu unterscheiden.
    Plötzlich rutschte Annes Hand einen kurzen Moment zwischen Noras Schenkel. Nora erstarrte voller Erwartung, dass Anne sie endlich erlöste.
    Doch Anne ließ sie warten und verwöhnte statt dessen weiter Noras Brüste, erst mit den Händen, dann mit ihrer Zunge.
    Endlich glitten Annes Finger erneut zwischen die zitternden Beine. Sofort stieß Nora einen heiseren Schrei aus. Ihr Unterleib zog sich zusammen, sie kam sofort zum Höhepunkt.
    Anne küßte Nora, während diese nach Luft schnappte. Ihre Hände umklammerten Annes Taille, und ihr Körper presste sich gegen Anne, so dass ihre Brüste sich berührten. Noras Beine zitterten noch immer, aber Anne hielt sie mit starken Armen in der Senkrechten.
    Dann gingen Noras Hände auf Wanderschaft.
    Unter den Berührungen überkam Anne schnell wieder die Lust, und sie suchte nun selbst Halt an der Wand. Leise stöhnte sie auf, und bevor sie die Augen schloss, um Nora noch intensiver zu spüren, konnte sie ein genießerisches Lächeln über deren Lippen huschen sehen.
    Nora ging auf die Knie und schob ihre Lippen zwischen Annes leicht geöffnete Schenkel. Anne wusste nicht wie ihr geschah, spürte nur noch heiße Erregung.
    Nora küßte leidenschaftlich die Innenseite ihrer Schenkel und arbeitete sich immer weiter bis zu ihrer Mitte vor.
    Anne konnte es kaum erwarten, ihre Hände wollten sich in der Wand festkrallen. Jetzt küßte Nora ihre Schamlippen, ganz langsam und ausgiebig. Sie machte keine Anstalten, weiter vorzudringen. Annes Körper zitterte und bebte unter jeder Liebkosung. Nora schien das zu genießen und ließ sich um so mehr Zeit.
    Endlich drang die Zunge weiter vor, saugte sich fest und erforschte dann wieder jeden erdenklichen Winkel. Nora hatte ihre Arme um Annes Schenkel geschlungen. Anne konnte mit jeder Zelle ihres Körpers spüren, wie nahe sie ihr war.
    Und dann endlich hatte Noras Zunge ihr Ziel erreicht. Annes Stöhnen wurde noch heftiger. Ihr Körper bäumte sich auf, während sie den Gipfel der Lust erklomm. Erschöpft sank sie dann zu Boden, und ihr Atem beruhigte sich nur langsam.
    Lächelnd stellte Nora das Wasser ab und setzte sich zu Anne. Sie legte einen Arm um sie und küßte sie kurz auf die Wange.
    »Das war unglaublich«, wisperte Anne.
    Doch Nora legte ihren Zeigefinger auf Annes Lippen. »Psst. Sag einfach nichts.«
    Noch eine Ewigkeit saßen sie so da, bevor sie sich abtrockneten und in ihre Kleider schlüpften. Bei dem Gedanken, dass sie nun nach Hause gehen musste, wurde Anne übel. Den gesamten Nachmittag über hatte sie keine Sekunde an Caro gedacht.
    »Ich muss gehen«, sagte Anne bedrückt, nachdem sie lange geschwiegen hatten.
    »Sehen wir uns wieder?« fragte Nora, die Augen hoffnungsvoll auf Anne gerichtet.
    »Ich weiß es nicht«, antwortete diese ehrlich. Sie hatte keine Ahnung, wie es mit ihnen weitergehen würde. Aber sie wollte sich den Genuss der letzten Stunden nicht durch trübsinnige Gedanken verderben lassen.
    »Da bist du ja endlich. Es ist spät. Ich habe mir solche Sorgen gemacht. Du bist nicht an dein Handy gegangen, und ich dachte, dir wäre vielleicht etwas passiert.« Caro sah Anne besorgt an, aber in ihrer Stimme schwang ein leiser Vorwurf mit.
    Noch ganz benommen von den Vorkommnissen der letzten Stunden ging Anne geradewegs an Caro vorbei Richtung Schlafzimmer, ohne auch nur einen Laut von sich zu geben. Sie konnte jetzt nicht mit Caro reden. Das würde sie nicht schaffen. Sie musste zunächst zu sich selbst finden, die Geschehnisse ordnen und in Ruhe verarbeiten.
    Anne bemerkte, dass Caro einen riesigen Strauß Rosen auf den gedeckten Tisch gestellt hatte. Das war wieder einmal so typisch. Als ob Blumen sie vergessen ließen, dass Caro eine Geschäftsreise einem gemeinsamen Wochenende am Meer vorzog. Sie hielt in ihrer Bewegung inne und blieb stehen.
    »Ich habe eine Kleinigkeit für uns beim Italiener geholt. Hast du keinen Hunger?« erkundigte sich Caro vorsichtig. Ihre Stirn hatte sich in tiefe Falten gelegt.
    Nicht einmal selbst gekocht hatte sie. Caro konnte doch nicht ernsthaft glauben, dass Anne so leicht zu besänftigen war.
    Annes Blick fiel auf Caro, die sie mit tiefen, dunklen Ringen um die Augen flehend ansah. Es versetzte ihr einen Stich ins Herz. Aber ohne zu antworten ließ sie Caro sitzen und schloss sich im Schlafzimmer ein.

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