Verlangen
während er sie fickte, und der Schweiß ließ seine goldene Haut glitzern.
»Du bist wunderschön«, stieß er durch zusammengebissene Zähne aus, und sein rauer Tonfall verriet, wie sehr er sich zusammenriss.
Sein Kompliment gab ihr den Rest; es gab ihr den letzten kleinen Anstoß, den sie noch für ihren nächsten Orgasmus brauchte. Lyssa schnappte keuchend nach Luft, als sich ihr ganzer Körper im Höhepunkt anspannte.
Aidan ächzte und stieß sich unermüdlich in sie hinein, während sie um ihn herum zuckte. Fleisch klatschte auf Fleisch, und er steigerte sein Tempo, bis sie vor Lust nicht mehr atmen konnte. Sie fühlte, wie er in ihr anschwoll, unglaublich viel härter wurde und dann bis zum Heft in sie eintauchte. »Lyssa …«, stöhnte er.
Er wetzte das untere Ende seines Schwanzes fest an ihrem Becken und spritzte seinen Samen so tief es ging in sie hinein. Er kam heftig, aber stumm. Sein ganzer Körper bebte, seine Zähne waren zusammengebissen, und seine blauen Augen versengten sie. Sie fühlte alles, jede Einzelheit – das Zucken seines Schwanzes, den heißen, dickflüssigen Strahl seines Samens, seinen Herzschlag tief in ihrem Innern. Ihre Augen wurden nass, und alles verschwamm. Als er sich in sie ergoss, kam sein angehaltener Atem zischend zwischen seinen Zähnen hervor.
»Verdammt«, keuchte er und sackte über ihr zusammen. Er nahm ihr Gesicht in beide Hände, wischte mit den Daumen ihre Tränen fort und bedeckte ihre Wangen mit Küssen. Seine geliebte Stimme flüsterte Worte in einer fremden Sprache und dazwischen ihren Namen. Immer wieder.
Aidan zog sie an sich, zwängte ihren Kopf unter sein Kinn und rollte sich mit ihr herum, bis ihr schlaffer Körper auf seinem lag, immer noch miteinander verbunden.
Seine Lippen pressten sich feurig an ihre feuchte Kopfhaut. »Ich kann einfach nicht glauben, dass ich wirklich hier bin, dass ich wirklich bei dir bin, wirklich in dir bin.«
»Vielleicht träumen wir es ja nur«, murmelte sie undeutlich, denn sie glaubte, sie müsse gestorben und in den Himmel gekommen sein.
»Ganz bestimmt nicht«, widersprach er, und seine Arme schlangen sich noch enger um sie. »Glaube mir, kein Traum könnte jemals so wunderbar sein wie das.«
8
Aidans knurrender Magen durchbrach die Stille, die sie in eine behagliche Decke hüllte.
»Jetzt bist du an der Reihe, hungrig zu sein«, sagte sie spöttisch. Ihre Brüste waren an seinen Brustkorb geschmiegt, und sie hatte einen Arm und ein Bein über seinen Körper gestreckt.
»Hast du am früheren Abend etwas gegessen, wie du es mir versprochen hast, bevor ich eingeschlafen bin?«, fragte er.
»Ja. Klar. Ich habe mir ein Sandwich gemacht.«
»Das genügt nicht. Wir müssen beide etwas essen.«
Sie hob den Kopf, um auf ihn hinunterzublicken. »Ich esse nicht mitten in der Nacht.«
»Wenn ich da bin, tust du es«, gab er in dem arroganten Befehlston zurück, den er von Natur aus an sich hatte.
Sie fragte sich, ob jemals jemand nein zu ihm gesagt hatte, und bezweifelte es. Sie stand vom Bett auf und ging zu ihrem Morgenmantel, der an einem Haken an der Tür hing. Sie schlüpfte hinein, während sie sich umdrehte und mitten in der Drehung innehielt, gebannt von Aidans Anblick, als er sich aus ihrem Bett wälzte. Obwohl sie gerade eine Serie von Orgasmen gehabt hatte, bei denen sich ihre Zehen eingerollt hatten, wurde ihr trockener Mund wässrig.
Nie in ihrem Leben hatte sie eine solche maskuline Perfektion gesehen, ein Anblick, den sie liebte. Sie hätte seinen Körper mit der goldenen Haut stundenlang betrachten können.
Lyssa konnte nichts dagegen tun, dass sie idiotisch grinste. »Du hast keine Tasche mitgebracht?«
»Wozu denn das?«
»Für Kleidung, Zahnbürste, Rasierapparat?«
Er schüttelte den Kopf. »Es ging ziemlich … verrückt zu.«
»Ja, den Fluggesellschaften geht andauernd das Gepäck meiner Schwester verloren. Deshalb nehme ich immer nur Handgepäck mit.« Sie zuckte die Achseln. »Vermutlich gibt es schlimmere Dinge als die Ankunft eines Prachtkerls, der nackt in meiner Wohnung herumspaziert.«
»Warum bleibst du nicht auch nackt?«, schlug er mit einem Zwinkern vor.
»Oh, nein, schau mich nicht so an.«
»Wie denn?«, schnurrte er und kam näher.
»Als sei ich das Abendessen und du ausgehungert.«
»Ich bin tatsächlich ausgehungert«, flüsterte er, während er vor ihr aufragte und mit einer Fingerspitze ihr Schlüsselbein nachfuhr.
»Du bist gefährlich«, flüsterte sie und hielt
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