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Verlangen

Verlangen

Titel: Verlangen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Sylvia Day
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Orgasmus; seine Oberschenkel bebten unter ihren, sein Schwanz ruckte in ihr, und sein Sperma versengte sie mit seiner Glut.
    Lyssa sank noch tiefer auf ihn hinab, rieb ihre Klitoris an seinem Schambein und trieb sich gemeinsam mit ihm zu einem Höhepunkt. Sie klammerten sich aneinander und erschauerten gemeinsam, ihre Nase an seine Haut gepresst, um Aidans Duft einzuatmen, der so einmalig war.
    Sein Herz klopfte, als wollte es seine Brust sprengen, sein Brustkorb hob und senkte sich so mühsam wie ihrer, und der Schweiß auf seiner Stirn vermischte sich mit ihrem.
    Sie waren miteinander verbunden.
    Als Aidan unten aus der Duschkabine kam, war Lyssa oben im Bad noch nicht fertig. Er schlang sich ein Handtuch um die Taille und wischte mit einer Hand den beschlagenen Spiegel ab. Der Mann, der ihm aus dem Spiegel entgegenblickte – mit einer Spur von Furcht in den Augen und einer verbissenen Mundpartie –, war niemand, den er kannte.
    Er stieß einen Seufzer aus und trat in den Flur. Nachdem er das Handtuch in den Wäschekorb geworfen hatte, zog Aidan die Hose des Schlafanzugs an, den er gekauft hatte, und ging in die Küche, um etwas zu suchen, womit er seine Träumerin füttern konnte.
    Letzte Nacht hatte er festgestellt, dass Lyssas Einkaufsgewohnheiten die eines Junggesellen waren. Bier, Sprudel, Reste und Brotbelag – darauf beschränkten sich die Vorräte in ihrem Kühlschrank. An gefrorenen Lebensmitteln gab es eisgekühltenRum,Fertiggerichte und Eis.Da er wusste, dass er gar nicht erst im Kühlschrank nachzusehen brauchte, be gab er sich geradewegs in die Speisekammer, denn dort würd e er Nudeln und verschiedene Konservendosen vorfinden.
    Einen Moment lang war er in Versuchung, wieder eine Dose Nudeln mit Tomatensauce anzuwärmen, doch dann beschloss er, sich an etwas anderem zu probieren. Er trug ein paar Zutaten zusammen und machte sich ans Werk.
    »Das riecht gut«, sagte Lyssa kurze Zeit später.
    Aidan blickte über die Schulter und lächelte zufrieden. Lyssa saß an der Frühstücksbar. Sie hatte ihr nasses Haar zu einem Pferdeschwanz zurückgekämmt und trug ein Satintop mit Spaghettiträgern, vondemerdenVerdacht hatte, es gäbe ein passendes Unterteil dazu. »Lass uns hoffen, dass es auch gut schmeckt.«
    Ihr sinnlicher Mund verzog sich zu einem schwachen Lächeln. Ihre nackten Schultern waren so blass und schmal, dass er wieder daran erinnert wurde, wie winzig sie im Vergleich zu ihm war. Er hätte sanfter mit ihr umgehen müssen; er hätte ihr ins Haus folgen, sie ein Bad nehmen lassen und dann mit Muße ihre Sinne verführen sollen, um ihr Vertrauen zu gewinnen.
    Stattdessen hatte er ihr die Distanz und die Sorge angemerkt. Furcht hatte ihn dazu getrieben, sie anzufassen, um sie daran zu erinnern, wie gut sie zueinander passten. Dann hatte sie seinen Namen gewimmert, seinen Namen, nicht de n einer Fantasie und auch nicht den eines legendären Kriegers. Und er hatte die Selbstbeherrschung verloren.
    Wieder einmal.
    Seit der Nacht, in der er ihr zum ersten Mal begegnet war, hatte er die Kontrolle über sich verloren.
    »Was kochst du da?«, fragte sie und verrenkte sich den Hals, um an ihm vorbeischauen zu können.
    »Ich weiß es nicht«, erwiderte er aufrichtig. Er klappte eine Schranktür auf und nahm zwei Teller heraus. »Viel Nahrhaftes hast du hier ja nicht gerade.«
    »Ich nehme ein Multivitaminpräparat.«
    Er schnaubte. »Du wirst teuflisch viel mehr brauchen als ein Multivitaminpräparat, wenn du mit mir Schritt halten willst, Baby. Das sage ich dir gleich.«
    Aidan schöpfte den Inhalt des Topfs auf die Teller, drehte sich um und stellte ihre Portion vor ihr ab, schnappte sich dann eine Gabel und reichte sie ihr.
    Lyssa starrte mit weit aufgerissenen Augen ihren Teller an. »Was ist das auf den Instantnudeln? Die habe ich eigentlich nur für Salat da.« Sie stocherte mit den Zinken ihrer Gabel zwischen den kleinen Röhrchen herum.
    Aidan drehte sich wieder um und sah sich die Dose neben dem Herd an. »Chili.«
    »Und das klebrige gelbe Zeug?«
    »Käse.«
    »Käsescheiben?«
    »Ja.« Er zuckte die Achseln. »Der Käse am Stück – da ist was drauf rumgekrochen, den habe ich weggeworfen.«
    Sie zog die Augenbrauen hoch. Dann spießte sie ein paar Nudeln auf und steckte sie sich mit großer Vorsicht in den Mund.
    Er sah sie erwartungsvoll an.
    »Mjam …«, schnurrte sie mit vollem Mund und nickte.
    »Schmeckt es?« Er nahm einen Löffel und aß mit großem Genuss. Es war nicht die beste

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