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Verlangen, das für immer brennt

Verlangen, das für immer brennt

Titel: Verlangen, das für immer brennt Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: J Maynard
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Schultern legte, begann ihr Herz, unkontrolliert zu rasen. „Geht es Ihnen gut, Mrs Cavallo?“, flüsterte er ihr ins Ohr.
    Sie nickte stumm.
    Luc lachte leise auf und schob ihr eine Haarsträhne hinters Ohr. „Könntest du dann vielleicht aufhören, wie ein verschrecktes Kaninchen zu gucken?“
    Hilflos zuckte sie mit den Schultern. „Ich bin völlig überfordert“, gab sie im Flüsterton zu. „Was haben wir da nur getan, Luc?“
    Er strich ihr über den Rücken. „Vergiss die Realität“, erwiderte er leise. „Tu einfach so, als wäre all das hier ein Traum.“
    Unter dem Schutz des Tischtuchs ergriff er ihre Hand und streichelte sie sanft. Die beruhigende Geste half, denn es gelang Hattie, sich ein wenig zu sammeln. Dann drang Deedees Gebrabbel an ihr Ohr, und sie stand auf, um die Kleine aus ihrem Hochstuhl zu nehmen.
    Als sie sich mit Deedee auf dem Schoß wieder neben Luc setzte, streckte er die Arme nach der Kleinen aus. Doch sie machte große Augen und klammerte sich an Hattie Hals fest. Und dann, mit kindlicher, aber nichtsdestotrotz klarer Stimme sagte sie: „Mama.“

8. KAPITEL
    Luc kannte Hattie gut genug, um zu erkennen, dass diese neue Wendung der Ereignisse einfach zu viel für sie war.
    Kurz entschlossen stand er auf und nahm sie bei der Hand. „Hattie und ich werden uns für ein paar Augenblicke zurückziehen, um uns in Ruhe von Deedee zu verabschieden. Danach wird die Torte angeschnitten. Bis dahin hoffe ich, dass ihr euch alle gut ohne uns amüsiert.“
    Dann zog er Hattie, die Deedee schützend an sich drückte, von ihrem Stuhl hoch und führte sie ins Schlafzimmer. Kaum hatte er die Tür hinter sich geschlossen, sah Hattie mit Tränen in den Augen zu ihm auf. „Sie hat mich Mama genannt!“
    Zärtlich strich er ihr übers Haar. „Genau das bist du doch auch: ihre Mutter.“
    Doch Hattie schien ihn gar nicht zu hören. Betreten knabberte sie an ihrer Unterlippe. „Ich fühle mich so schuldig“, flüsterte sie.
    „Wieso denn das?“, fragte Luc verständnislos.
    „Weil Angela ihre Mutter ist. Und weil Deedee sich jetzt schon nicht mehr an sie erinnern kann. Und weil ich mich trotzdem so gefreut habe, als sie Mama zu mir gesagt hat.“
    Es dauerte eine Weile, bis Luc die richtigen Worte gefunden hatte. „Angela lebt in deinem Herzen weiter. Und wenn Deedee alt genug ist, wirst du ihr erzählen, was geschehen ist.“
    „Und was ist mit Eddie? Soll ich ihr auch von ihm erzählen?“
    Bei der bloßen Erwähnung des Namens stieg Wut in Luc auf. „Das hängt davon ab, was die Zukunft bringt. Aber ich bezweifle, dass Eddie ernsthaft daran interessiert ist, Deedee ein Vater zu sein. Sicher wird es ihr wehtun, das eines Tages zu erfahren. Aber wenn du so weitermachst, wirst du ihr bis dahin so viel Liebe und Sicherheit geschenkt haben, dass sie auch das durchsteht.“
    „Das hoffe ich“, erwiderte Hattie nachdenklich.
    Vorsichtig berührte Luc ihre Schulter. Am liebsten hätte er einen Kuss auf die seidige Haut gedrückt, aber er konnte den Impuls gerade noch so unterdrücken. „Du siehst wunderschön aus heute“, sagte er leise.
    Auf ihren Wangen breitete sich ein blasses Rosa aus, und sie senkte den Kopf. „Danke.“
    Er räusperte sich und versuchte, den weichen Schwung ihrer Brüste zu ignorieren, die durch die Korsage leicht nach oben gedrückt wurden. Dann atmete er tief durch und bückte sich leicht, um ihr Deedee abzunehmen. „Wir sollten zurück zu unseren Gästen. Sie warten auf die Torte.“
    Zwei Stunden später waren die Feierlichkeiten vorbei, und Hattie und Luc hatten sich wieder ins Schlafzimmer zurückgezogen, um sich umzukleiden.
    Lucs Verlangen hatte sich mittlerweile derart angestaut, dass er glaubte, bald den Verstand zu verlieren. Warum in Gottes Namen hatte er darauf bestanden, dass sie Flitterwochen machten? Wenn Hattie sich nicht bald eingestand, dass sie ihn ebenso sehr wollte wie er sie, würde er noch wahnsinnig werden.
    Aber davon durfte Hattie nichts erfahren. Auf keinen Fall würde er ihr seine Schwäche zeigen. Niemals wieder. Früher oder später würde sie schon noch in sein Bett kommen. Er musste sich nur gedulden.
    Zum Glück verschwand Hattie im Badezimmer, ehe er sich das mit der Geduld anders überlegen konnte. Doch obwohl es eine Erleichterung war, dass sie sich nicht mehr im selben Raum befand wie er, ließ ihn das Wissen, dass sie sich hinter verschlossenen Türen gerade entkleidete, Höllenqualen durchleiden.
    Als Hattie wieder aus dem

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