Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Verlangen das wie Feuer brennt

Verlangen das wie Feuer brennt

Titel: Verlangen das wie Feuer brennt Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Catherine Mann
Vom Netzwerk:
„Sollen wir wetten, wer es zuerst vor Lust nicht mehr aushält?“
    Lauren stützte die Hände neben seinem Kopf auf das Deck und küsste Jason wild und leidenschaftlich. Sein verblüffter Gesichtsausdruck bewies ihr, dass er nicht mit ihrer Initiative gerechnet hatte.
    Doch er reagierte schnell, drehte sich um und presste Lauren mit seinem Körper auf die Planken.
    Die Vorstellung, gemeinsam Möbel kaufen zu gehen, hatte Lauren zutiefst verunsichert und spontane Fluchtgedanken geweckt. Aber sie wusste, wie sie Jason am schnellsten zum Schweigen bringen konnte, und hatte nicht lange gezögert.
    Sie wollte nicht reden. Eigentlich sollte er inzwischen wissen, dass sie eigene Träume hatte. Und dass sie ihren Weg gehen wollte. Dazu gehörte nun einmal, dass sie ihr Geschäft besaß und sich um ihre Mutter kümmern wollte. Es gab niemand anderen, der das Auf und Ab im Leben Jacquelines halbwegs auszugleichen vermochte.
    Auch wenn es noch so wehtat – aus all diesen Gründen musste sie nach New York zurückkehren.
    Ihre Zeit hier ging dem Ende zu. Ihr blieb noch eine Woche, um ihre Gefühle zu ordnen. Dann hieß es Abschied nehmen, damit das Kind in Harmonie aufwachsen würde.
    Aber jetzt im Augenblick wollte sie nur fühlen und Jasons Nähe in sich aufsaugen. Sie wollte seinen schnell gehenden Atem hören und all diese Eindrücke niemals vergessen.
    Während sich das Schiff auf den Wellen beständig hob und senkte, liebten sie sich an Deck. Mit hastigen Bewegungen befreite Lauren sich und Jason von den Kleidungsstücken, bis sie endlich spürte, wie erregt er war, und die Hand um ihn schloss.
    Sanft verwöhnte sie ihn, bevor sie ihn führte. Und dann endlich spürte sie ihn in sich.
    Jasons angenehm würziger Duft und Laurens Parfüm mischten sich mit dem Geruch des Salzwassers.
    Ungeduldig umfasste sie seinen Po und bewegte sich schneller. Jason schob die Hand zwischen sich und Lauren und verwöhnte sie zusätzlich.
    Instinktiv nahmen sie dasselbe Tempo auf, als wüssten sie beide genau, was der andere brauchte. Es war eine Vertrautheit, die keiner Worte bedurfte, was Lauren faszinierte und zugleich verwirrte. In seiner Nähe wünschte sie sich Dinge, an die sie zuvor nicht einmal gedacht hatte. Wie dieser Liebesakt an Deck ihr nur zu deutlich bewies.
    Zärtlich knabberte er an ihrem Ohrläppchen, während er nicht aufhörte, sie zu liebkosen. „Was denkst du jetzt, Lauren“, fragte er, „wer es als Erstes nicht mehr aushält?“
    „Keine Ahnung“, flüsterte sie, während sie ihn erneut umfasste und zu streicheln begann. „Was glaubst du?“
    „So wie es aussieht“, antwortete er mit rauer Stimme, „werden wir gleichzeitig an diesem Punkt sein.“
    Der Gedanke erregte sie zusätzlich. Und als Jason ihren Mund mit einem Kuss verschloss, hätte sie nicht sagen können, ob dadurch ihr oder sein lustvolles Stöhnen unterdrückt wurde. Im nächsten Augenblick fühlte sie sich von einer Welle der Glücksgefühle durchströmt, die ihren gesamten Körper erfüllte. Dann sank sie erschöpft zurück.
    Heftig atmend ließ sich Jason neben sie sinken und zog sie wortlos an seine Brust. Unter der Decke blieben sie aneinandergekuschelt liegen.
    An der Küste glitzerten die Lichter von San Francisco, und mit einem Mal schien New York sehr weit weg zu sein. Mit jeder Welle, die gegen den Schiffsrumpf schlug, wurde Laurens Vorsatz, nach New York zurückzukehren, schwächer. Jason war eben ein begabter Werbefachmann, der etwas von seinem Beruf verstand.
    Sosehr sie Ruhe und gelassene Überlegungen sonst schätzte, im Moment vermochte sie nur an eines zu denken – dass Jason niemals das Wort Liebe erwähnt hatte. Denn sie selbst war gerade dabei, sich unwiderruflich in ihn zu verlieben.

11. KAPITEL
    Nachdem er das Schiff für die Übernachtung auf See durchgecheckt hatte, sprang Jason die Treppe nach unten. Die Aussicht, Lauren die ganze Nacht für sich zu haben, gefiel ihm: Ganz sicher würde er diese Gelegenheit nicht ungenutzt verstreichen lassen.
    Falls ich mit ihr mithalten kann, dachte er und lächelte.
    Als er die Tür zur großen Kabine öffnete, fand er das Bett benutzt, aber leer vor. Wo war Lauren? Weit konnte sie ja nicht sein. Er kehrte um und ging zurück in die Kombüse, dieses Mal schaltete er das Licht ein.
    Lauren saß mit angezogenen Beinen in der Sofaecke. Sie trug ein verwaschenes T-Shirt aus seiner Navyzeit. Ihre Augen waren gerötet, in den Augenwinkeln schimmerten Tränen.
    „Lauren?“, fragte er

Weitere Kostenlose Bücher