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Verlieb dich - Roman

Verlieb dich - Roman

Titel: Verlieb dich - Roman Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Carly Phillips
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war, und er wusste, dass er wenig bis gar keine Kontrolle über den Ausgang hatte. Andererseits weigerte er sich schlichtweg, daran zu denken, dass sich die Sache zwischen Sara und ihm womöglich nicht seinen Vorstellungen entsprechend entwickeln könnte. Und er war entschlossen, das, was er jetzt hatte, möglichst lange auszukosten.
    »Stimmt, es ist ziemlich nachlässig. Aber wahrscheinlich geht Amanda davon aus, dass wir ohnehin nicht hinterfragen, wer das Foto eingeschickt hat. Es könnte jeder gewesen sein, der gestern ein Handy dabeihatte, mit dem man fotografieren kann«, sagte er in dem Versuch, sich in die Bloggerin hineinzuversetzen.

    »Vielleicht ist es ihr auch egal, wenn Coop herausfindet, dass sie die Blog-Autorin ist, weil sie schließlich beide für dieselbe Zeitung arbeiten. « Sara schürzte nachdenklich die Lippen.
    »Schon möglich. Wie geht es deinem Knie?«, erkundigte sich Rafe mit einem Blick auf die Schiene, die sie heute früh wieder angelegt hatte.
    »Ich lass mich nicht unterkriegen.«
    Er nickte und wechselte das Thema. »Und, was steht heute auf dem Programm?« Er blickte zum Fenster, durch das die Sonne hereinschien. »Was hältst du davon, wenn wir nochmal mit dem Boot hinausfahren? «
    Ein Lächeln breitete sich auf ihrem Gesicht aus. »Und dasselbe tun wie beim letzten Bootsausflug?«, fragte sie mit einem anzüglichen Grinsen.
    »Aber klar.« Er hatte immer noch lebhafte Erinnerungen an den Nachmittag, als er sie an Deck seines Bootes vernascht hatte. Bei dem Gedanken daran wurden ihm prompt die Jeans zu eng.
    Er stand auf, nahm ihre Tassen, spülte sie ab und stellte sie zum Trocknen auf die Geschirrablage.
    Dann ging er zu Sara hinüber und nahm sie in die Arme. »Habe ich dir schon gesagt, wie glücklich ich darüber bin, dass du hierhergekommen bist, um bei mir Schutz zu suchen?« Er vergrub das Gesicht in ihrer Halsbeuge und inhalierte ihren süßen Duft.
    »Nein, ich glaube, das hast du noch nicht erwähnt«, murmelte sie.
    »Dann sage ich es dir jetzt. « Sobald sie auf dem Boot
waren und die Sonne auf sie hinunterschien, würde er ihr zeigen, wie glücklich genau.
    Immer und immer wieder.
     
    Sara fing allmählich an, Telefone zu hassen. Seit sie in Hidden Falls war, hatten sie ihr nur schlechte Nachrichten übermittelt, und der heutige Tag bildete da keine Ausnahme. Kaum hatten sie ihren Proviant für die Bootsfahrt zusammengepackt, klingelte Rafes Handy.
    Sie schauten einander lange an, ehe er schließlich einen Blick auf das Display warf.
    Mit einem Seufzer nahm er ab. »Tag, Captain Hodges. Was gibt’s? «
    Sara gesellte sich zu ihm und wartete ab, während er ihrem Vorgesetzten lauschte.
    »Mhm. Ja. Ich verstehe. Ich werde es ihr sagen.« Rafe legte auf und drehte sich zu ihr um. »Morley hat seinem Zellengenossen gegenüber mehrfach behauptet, dass sein Rechtsanwalt ihn gegen Kaution freibekommen will.«
    Sara verzog das Gesicht. »Im Ernst? Kein Richter, der bei Verstand ist, wird den Mann gegen Kaution freilassen.«
    »Ja, aber die Bezirksstaatsanwältin möchte auf Nummer sicher gehen, deshalb hat sie einen Antrag auf eine möglichst schnelle Anhörung der Anklagepunkte eingebracht. Wenn Morley sich darauf einlässt, auf ein Geschworenengericht zu verzichten, könnte es sein, dass du schneller nach Hause musst, als wir angenommen haben.«

    O nein , dachte Sara. Sie war noch nicht bereit, von hier wegzugehen.
    Oder von Rafe.
    Mit einem Seufzer schob sie die Hände in die Taschen ihrer Shorts. »Wann?«
    »Sie lassen von sich hören, sobald sie Bescheid wissen. Aber der Captain hat mich gebeten, dir zu sagen, dass sie für dich Begleitschutz zum Gericht und wieder zurück organisieren werden.«
    Sara verdrehte die Augen. »Morley hat doch keine Ahnung, wann ich aussagen werde.«
    »Vorsicht ist besser als Nachsicht«, meinte Rafe.
    »Na, meinetwegen, dann fahre ich eben mit einer Eskorte hin.« Aber sie war nicht bereit, sich Gedanken darüber zu machen, ehe es so weit war. »Lass uns gehen, bevor noch jemand anruft und uns die Stimmung vermiest. « Sie nahm die Tüte mit den Sandwiches zur Hand.
    Rafe stimmte ihr zu und ergriff die Kühltasche, in der sich Limo, Wasser und Eis befanden.
    Sara freute sich schon unbändig auf die heiße Mittagssonne und das beruhigende Schaukeln des Bootes. Und natürlich darauf, Zeit allein mit Rafe zu verbringen und mit ihm zu tun, wonach es sie gelüstete.
    Als sie dann jedoch voller Elan die Haustür öffnete, wäre sie beinahe

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