Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Verlieb dich - Roman

Verlieb dich - Roman

Titel: Verlieb dich - Roman Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Carly Phillips
Vom Netzwerk:
wollen, dass seine Freunde im Bett genauso glücklich waren wie er. Und wohin hat mich meine philanthropische Ader gebracht? , dachte er, während er unruhig neben Agent Lopez auf und ab tigerte und darauf wartete, dass die Drogendealer auftauchten.
    »Beruhigen Sie sich«, knurrte der Agent. »Ihr Herumgezappel macht mich nervös.«
    »Wo sind Rafe und Sara?«, fragte Pirro und spähte ängstlich in die dunkle Nacht hinaus.
    »Wir sind hier!«, beruhigten ihn die beiden mit gedämpfter Stimme von ihrem Versteck hinter den Büschen aus. Sie trugen beide kleine Kopfhörer, mit deren Hilfe sie alles genau mitverfolgen konnten.
    Sie waren als Rückendeckung da, hatten sie ihm erklärt.
    »Zufrieden?«, fragte Lopez. »Sie müssen sich entspannen – wie ich schon sagte.«
    Pirro blieb stehen. »Tut mir leid, Agent Lopez, aber ich habe schreckliche Angst.«
    Lopez legte Pirro die Hand auf die Schulter.

    »Wie oft muss ich Ihnen das noch sagen? Hören Sie auf, mich ›Agent Lopez‹ zu nennen, und verhalten Sie sich normal, sonst wird das nie was«, zischte der Agent des Drogendezernats.
    Dann vernahmen sie plötzlich das Brummen eines Motors, und gleich darauf näherte sich auf der unbefestigten Straße ein Auto. Das mussten Biff und Todd sein.
    »O Gott, sie sind hier! O Gottogott!« Pirro wurde übel. Sein Magen vollführte einen Salto. »Mir kommt gleich das Abendessen hoch«, verkündete er mit zitternder Stimme.
    »Reißen Sie sich zusammen!«, befahl ihm Lopez. »Da kommen sie. Bleiben Sie ganz locker. Sie stellen mir die Burschen vor, den Rest übernehme ich.«
    »Bei Ihnen klingt das, als wäre es das Einfachste der Welt«, zischte Pirro aufgebracht.
    Lopez blieb keine Zeit mehr für eine Antwort.
    Biff und Todd kamen mit einem Koffer in der Hand auf sie zu.
    Hätte Pirro es nicht besser gewusst, er hätte sie für zwei Teenager auf dem Weg zur Schule gehalten. Unglücklicherweise wusste er es aber besser. Sie waren professionelle Schmuggler und Brandstifter, und er war im Begriff, sie auffliegen zu lassen.
    Pirro wusste, jetzt war er an der Reihe. Doch statt die drei Männer einander vorzustellen, wie es seine Aufgabe gewesen wäre, beugte er sich nach vorn und übergab sich auf Biffs teure Lederschuhe.
    Oder waren es Todds?

Kapitel 18
    Sara und Rafe knieten mit gezogenen, schussbereiten Waffen hinter den Büschen, nur für alle Fälle. Die Kopfhörer ermöglichten es ihnen, alles, was sich ein paar Meter vor ihnen abspielte, mitzuverfolgen, und so entging ihnen auch nicht, dass sich Pirro vor lauter Aufregung seines Abendessens entledigte.
    »Meine Schuhe! Was ist denn in Sie gefahren, Mann?«, keifte Todd.
    »Ist ja eklig.« Das war Biff. Sara konnte die Stimmen der beiden deutlich unterscheiden.
    »Tut mir leid, ich bin einfach nervös«, sagte Pirro.
    Rafe wechselte einen Blick mit Sara und verzog das Gesicht.
    Sie legte den Zeigefinger auf die geschürzten Lippen zu einem lautlosen »Pst!«
    »Also, los, bringen wir es hinter uns«, brummte Todd.
    »Das ist A… Lopez.« Pirro hatte seinen Fehler gerade noch rechtzeitig bemerkt.
    Sara schnappte nach Luft.
    »Ich bin Biff, und der mit der Kotze auf den Schuhen ist Todd.«

    »A. Lopez.«
    »A.?«, wiederholte Biff und lachte. »Ist Ihren Eltern kein ordentlicher Vorname eingefallen?«
    »Hört euch den an, macht sich doch glatt über meinen Namen lustig, als wären seine spießigen Oldies viel kreativer gewesen«, konterte Lopez.
    Der Mann war nicht auf den Mund gefallen. Sara unterdrückte ein Kichern, und Rafes Blick nach zu urteilen fand er den Kommentar ebenfalls lustig.
    Dann richteten sie ihre Aufmerksamkeit – und die Waffen – wieder auf Biff und Todd.
    »Pirro sagte, Sie könnten uns die Ware besorgen. Stimmt das?«, wollte Biff wissen.
    »Kommt darauf an, was Sie haben wollen«, erwiderte Lopez. Er brauchte konkretere Aussagen. Er selbst durfte keine verdächtigen Ausdrücke in den Mund nehmen, sonst wären die beiden misstrauisch geworden.
    »Fürs Erste Oxy. Wenn die Qualität stimmt, sehen wir weiter. Haben Sie etwas dabei?«, fragte Biff.
    Lopez reichte ihm ein paar Tabletten in einer braunen Tüte. Sara konnte Papier rascheln hören.
    »Sieht okay aus«, murmelte Todd.
    »Wie viel?«, fragte Biff.
    »Fünfundvierzig Riesen für hundert Stück.« Wieder hörte man Papier rascheln.
    »Das sind Peanuts. Wenn unser Boss mit der Qualität zufrieden ist, werden wir ganze Wagenladungen voll in die City transportieren und in New York an den Mann

Weitere Kostenlose Bücher