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Verlieb dich - Roman

Verlieb dich - Roman

Titel: Verlieb dich - Roman Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Carly Phillips
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mit Coop zusammengestoßen, der offenbar gerade klingeln wollte.
    »Neeiin!«, rief Sara, weil sie bereits ahnte, dass sie sich nun von ihren Plänen verabschieden mussten.
    »Na, das ist ja eine freundliche Begrüßung. Ich komme
wohl ungelegen, hm?«, stellte Coop mit einem Blick auf ihren Proviant fest.
    »Und wie!«, erwiderte Sara.
    »Ist es wichtig?«, fragte Rafe.
    »Unglücklicherweise, ja.« Coop wirkte zerknirscht, aber entschlossen.
    Sara stöhnte.
    Rafe warf ihr einen enttäuschten Blick zu. »Kein Problem, wir können auch später noch mit dem Boot rausfahren. Kommen Sie rein«, sagte er zu Coop. Das war bedeutend mehr Gastfreundschaft, als Sara für angemessen befand.
    Gleichzeitig wusste sie, dass Coop nur kurz in Hidden Falls war, und wenn er hier auftauchte, hatte er sicher einen gewichtigen Grund dafür.
    Also schluckte sie ihre Enttäuschung hinunter und sagte: »Komm rein«, wobei sie Rafe einen vielsagenden Blick zuwarf, um ihm klarzumachen, dass sie auf die Bootsfahrt zurückkommen würde.
    »Was ist los?«, erkundigte sich Rafe bei ihrem Besucher.
    »Ich habe über etwas nachgedacht, das Sara letztens erwähnt hat. Es ging darum, dass Amanda offenbar der Überzeugung ist, sie würde der Menschheit mit ihrem Blog einen großen Dienst erweisen, ihn aber eventuell einstellen, wenn sie erfährt, dass dem nicht so ist.«
    »Und? Hast du Zweifel daran, dass sie selbst die Informationsquelle für den heutigen Beitrag war?«, fragte Sara.

    Coop runzelte die Stirn. »Nun ja, hundertprozentig sicher können wir nicht sein. Ihr habt sicher dasselbe gedacht, als ihr den Blog heute früh gelesen habt.«
    Sara nickte. »Wir haben gerade vorhin darüber geredet. Jeder von Angels Gästen hätte sehen können, wie Rafe seine Hand in meine Hosentasche steckte.«
    »Und auch das Foto könnte praktisch jeder der Anwesenden – darunter natürlich auch Amandas Fotograf – gemacht haben. Heutzutage hat doch jeder schon ein Fotohandy«, fügte Rafe hinzu.
    »Stimmt. Trotzdem glaube ich noch immer, dass sie die Bloggerin ist. Deswegen würde ich vorschlagen, dass wir alle drei an Amandas Menschlichkeit appellieren. Wir werden sie bitten, nicht mehr jeden eurer Schritte zu dokumentieren, weil sie Sara damit einer ernsthaften Gefahr aussetzt«, erklärte Coop. »Ich kenne Amanda, und ich bin ziemlich sicher, dass sie uns den Gefallen tun wird. «
    Rafe schüttelte den Kopf. »Ist das nicht …«
    Coop hielt eine Hand in die Höhe, um Rafe zu unterbrechen.
    »Ehe Sie mich jetzt als idealistisch oder naiv bezeichnen, möchte ich feststellen, dass mich Sara lange genug kennt, um zu wissen, dass ich das mit Sicherheit nicht bin. Ich möchte meine Zeit einfach nicht mit irgendwelchen Spielchen verschwenden, wenn die Wahrheit uns viel schneller ans Ziel bringt und Sara damit in Sicherheit ist.«
    Rafe legte den Kopf schief. »Das ist das Klügste, das ich heute gehört habe.«

    »Außerdem wollte ich euch meinen Artikel zu lesen geben, bevor ich ihn an die Redaktion weiterleite. Ihr könnt mir dann sagen, ob ihr mit meiner Darstellung von Pirros Rolle bei dem Ganzen einverstanden seid.«
    Rafe hob überrascht eine Augenbraue. »Hm, mir scheint, ich habe Sie doch tatsächlich falsch eingeschätzt. «
    Coop zuckte die Achseln. »Ich habe noch nie jemandem erlaubt, einen Artikel von mir zu überprüfen, ehe er erscheint. Betrachten Sie es als Freundschaftsdienst.« Er zwinkerte Sara zu.
    Sie hatte prompt ein schlechtes Gewissen, weil sie vorhin so ungehalten über sein unangekündigtes Erscheinen gewesen war. »Danke, Coop.«
    »Keine Ursache. Gib mir einfach Rafes E-Mail-Adresse. Also, wie sieht es aus, kann ich euch dazu bewegen, mit Amanda zu reden, bevor sie die Stadt verlässt? «, fragte Coop.
    Rafe nickte. »Je eher, desto besser.«
    Coop ging zur Tür.
    Rafe packte Sara am Handgelenk, und sie drehte sich zu ihm.
    »Aufschoben ist nicht aufgehoben, ja?«, sagte er.
    Sie konnte sich ein Lächeln nicht verkneifen. »Nicht um alles in der Welt würde ich darauf verzichten.«
    Sara war fest entschlossen, das Beste aus der Zeit zu machen, die ihr noch blieb. Sie konnte schließlich nicht wissen, wie lange sie noch hier sein würde.

     
    Sara, Rafe und Coop fingen Amanda vor Angels Pension ab, wo sie gerade ihr Auto für die Heimfahrt belud. Rafe und Sara hielten sich im Hintergrund, während Coop seine Kollegin um eine kurze Unterredung bat.
    Sie schien einverstanden zu sein, denn sie nickte.
    Als Coop Rafe und Sara

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