Verlieb dich - Roman
kümmere dich mal schön um mich, Baby.«
»Ich dachte schon, du bittest mich nie darum.« Sara zog die Kordel seiner Jogginghose auf und schob den Bund nach unten. Bei dieser Gelegenheit stellte sie fest, dass er nichts darunter trug. Kein Slip, keine Boxershorts. Sie sah sich direkt seiner Erektion gegenüber, die nur für sie bestimmt war.
Sie schluckte schwer. »Keine Unterhose.«
Er zuckte kaum merklich die Achseln.
»Das heißt, du schläfst …«
»Nackt.«
Genau wie sie vermutet hatte.
»Hast du damit ein Problem?«, fragte er sie.
»Ganz und gar nicht.«
»Gut.« Er strampelte mit den Beinen, um die Jogginghose ganz loszuwerden, dann lag er im Adamskostüm
vor ihr und sah sie aufmerksam an. »Du bist dran.«
Nun war Sara normalerweise im Bett nicht schüchtern, doch sein bewundernder Blick brachte sie aus der Fassung. Vielleicht auch deshalb, weil sie sich das so lange gewünscht hatte. Sie beschloss, nicht mehr darüber nachzudenken und einfach den Augenblick zu genießen. Dies würde womöglich das einzige Mal mit Rafe sein, und sie wollte es gebührend auskosten und sich jede Einzelheit einprägen.
Sie streifte das Hemdchen, das ihr bereits um die Taille hing, zusammen mit dem Höschen über ihre Hüften und schüttelte beides ab.
»Jetzt sind wir wieder gleich weit.« Seine Pupillen weiteten sich vor Begierde, und in seinem Blick lag nach wie vor unverhohlene Bewunderung.
Sie schwang ihr heiles Bein über seine Hüfte, schmiegte sich sanft an seinen Körper und genoss das Gefühl seiner warmen Haut auf ihrer Haut. Er fühlte sich einfach umwerfend an.
Sie küsste ihn, und er legte die Hand in ihren Nacken, um sie noch näher an sich zu ziehen. Er hielt ihren Kopf fest und stieß die Zunge tief in ihren Mund, und wie bei allem, das sie gemeinsam taten, war jede ihrer Bewegungen aufeinander abgestimmt, ihr Rhythmus vollkommen synchron. Jeder Kuss, jedes Kreisen der Hüften, das Reiben ihrer empfindlichen Knospen an seiner rauen, haarigen Brust – all das geschah in perfektem Einklang.
Er rieb verführerisch seinen erigierten Penis an ihr,
reizte sie, bis sie sich so sehr nach ihm verzehrte, dass es schon beinahe schmerzte. So etwas hatte sie noch nie zuvor erlebt. Die verschiedensten spektakulären Empfindungen durchzuckten ihren Körper, der nun förmlich um die Vereinigung bettelte.
Sie löste sich kurz von Rafe, um sich das Kondom vom Bettrand zu angeln, und riss die Verpackung auf. Dann setzte sie sich hin, um ihr Knie zu schonen, und rollte mit zitternden Händen das Kondom über sein bestes Stück.
Sie ließ zärtlich die Finger über die weiche Haut gleiten, die sich über den prallen Schaft spannte, betastete ihn, spielte mit ihm, um ihn kennenzulernen, bis Rafe unversehens mit den Hüften zuckte.
»Ich schlage vor, du kommst zur Sache, sonst ist es vorbei, ehe es angefangen hat«, bemerkte er mit rauer Stimme. Seine Finger umklammerten die Bettdecke, so fest, dass die Knöchel weiß hervortraten.
Sara kniete sich hin und wollte sich gerade auf ihn setzen, da verspürte sie plötzlich einen stechenden Schmerz im Knie. Sie kippte zur Seite und krümmte sich. »So viel zum Thema ›Ich kümmere mich um dich‹«, stöhnte sie und wartete darauf, dass der Schmerz nachließ.
»Vielleicht müssen wir uns umeinander kümmern.« Er strich ihr das Haar aus dem Gesicht und sah sie an.
»Was schwebt dir vor?«
Rafe kletterte aus dem Bett. Sein Körper sah umwerfend aus, braungebrannt und durchtrainiert. Er marschierte
zu einem kleinen Sekretär in der Ecke, drehte den Stuhl um, der davorstand, und setzte sich.
Dann lockte er sie mit seinem Zeigefinger, damit sie sich zu ihm zu gesellte. »Komm zu mir.« Seine Stimme war sexy und voller Verlangen.
Sara erhob sich vom Bett und machte drei Schritte auf ihn zu. »Dein Denkansatz gefällt mir.«
Sie hob das verletzte Bein über seine Oberschenkel, und er legte die Hände auf ihre Hüften und dirigierte sie über seinen Penis, der sich ihr entgegenreckte, bereit, in sie einzudringen.
Sie hielt inne, als Rafe eine Hand zwischen ihre Beine schob. Er neckte sie, tauchte die Finger in ihre Scham und verteilte ihren Liebessaft. Sara biss sich auf die Unterlippe und genoss die Liebkosung, gab sich dem Lustgefühl hin, das sich in ihr ausbreitete, erst ganz zart, dann immer intensiver.
»Bist du bereit?«, fragte er rau, als ihr gesundes Bein schließlich unter der Belastung zu zittern begann.
Sie nickte.
Er legte die Hände auf ihre
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