Verlieb dich - Roman
Pobacken, und sie spreizte die Schenkel ein wenig, bis sich seine Eichel genau dazwischen befand. Sie ließ sich darauf nieder, und im selben Moment hob er die Hüfte an und stieß so heftig zu, dass er auf der Stelle bis zum Anschlag in ihr war.
Die Vereinigung geschah so plötzlich, dass sie vor Überraschung einen Augenblick verharrten. Sie spürte sein dickes, pulsierendes Glied tief in sich, und als sie ihn ansah, spiegelte sich in seinen attraktiven Gesichtszügen ein ehrfürchtiger Ausdruck, der ihr eine heillose
Angst einjagte. Sie schloss die Augen und begann, die Hüften zu bewegen in dem Versuch, sich auf ihre Körperwahrnehmung zu konzentrieren. Doch zum ersten Mal in ihrem Leben war sie nicht mehr in der Lage, zwischen Gefühl und Begierde zu unterscheiden, zwischen Sehnsucht und Wollust.
Er zupfte sie an den Haaren, und sie schlug die Augen auf. Er wollte, dass sie ihn anblickte. Sie erkannte es an seiner Miene und konnte es ihm nicht abschlagen, selbst wenn sie es gewollt hätte.
Dann begannen sie, sich gemeinsam zu bewegen, sich schaukelnd und kreisend aneinander zu reiben. Sie spürte, wie sich ihre Lust allmählich ins Unermessliche steigerte, spürte jeden Zentimeter von ihm tief in sich, so dick, so hart und zugleich geschmeidig …
Die Verschmelzung ihrer Körper brachte aber nicht nur sie dem Höhepunkt immer näher. Auch Rafe rang nach Luft, und jeder Atemzug klang in ihren Ohren wie ein erotisches Stöhnen.
Immer wieder prallten ihre Hüften gegeneinander, so heftig, dass sie bei jedem Stoß nach Luft schnappte. Wogen der Lust erfassten ihren Körper. Seine Wangen waren gerötet, seine Augen halb geschlossen, und jedes raue Keuchen aus seinem Mund brachte sie dem Orgasmus, der nun schon zum Greifen nah war, noch ein Stückchen näher.
Sie schlang die Arme um seinen Hals, um sich noch fester an ihn zu pressen, ihn noch tiefer in sich aufzunehmen. Er ließ ihr Haar los, schob eine Hand zwischen ihre Leiber und berührte sie dort, wo sie es am
meisten brauchte. Seine Fingerspitze glitt über ihre empfindliche Knospe, und der sanfte Druck sorgte dafür, dass sie explodierte und vollkommen die Kontrolle über sich verlor. Der Orgasmus breitete sich wellenartig in ihrem Körper aus und riss auch ihn mit, und sein letztes, lautes Stöhnen auf dem Gipfel der Lust hallte noch eine ganze Weile in ihr nach und sandte regelrechte Stoßwellen durch ihren Körper.
Sara klammerte sich an ihn, als müsste sie um ihr Leben bangen. Doch als die Wirklichkeit sie wieder einholte, lockerte sie ihren Griff, ließ die Arme sinken und erhob sich vorsichtig, stets darauf bedacht, ihr verletztes Knie nicht zu stark zu belasten.
Sie vernahm ein Rascheln hinter sich, und dann schlang er ihr überraschend einen Arm um die Taille und zog sie zurück in Richtung Bett.
Es fiel kein Wort, als er sich nackt an sie schmiegte und mit ihr im Arm bald darauf einschlief.
Sara dagegen konnte sich nicht so schnell entspannen. Nun hatte sie endlich mit Rafe geschlafen, und die Konsequenzen bereiteten ihr Kopfzerbrechen.
Sie hatte es sich unzählige Male vorgestellt, aber in Wirklichkeit war es noch viel intensiver und aufregender gewesen, als sie es sich je hätte träumen lassen. Obwohl sie beide gesundheitlich angeschlagen waren, hatte er sie so vollkommen und erschöpfend befriedigt wie noch nie ein Mann zuvor. Weil er die emotionale Barriere, die sie sonst immer errichtete, zum Einstürzen gebracht hatte. Eine Barriere, die sie schleunigst wieder aufbauen – und verstärken – musste, das war
ihr nun, da sie wusste, wozu sie gemeinsam imstande waren, klar.
Denn ganz egal, wie unglaublich der Sex mit ihm war, eines wusste Sara mit hundertprozentiger Sicherheit: Alles hatte einmal ein Ende, auch wenn es noch so schön war.
Rafe erwachte in einem leeren Bett. Nebenan im Badezimmer rauschte die Dusche. Sogleich gingen ihm zwei Gedanken durch den Kopf. Die gute Nachricht war, dass Sara noch hier war. Die schlechte war, dass sie nicht in seinem Bett lag.
Er streckte sich, verspürte ein leichtes Ziehen in den Muskeln. Er fühlte sich lebendig und gut. Mehr als gut. Einfach großartig.
Als das Wasser abgedreht wurde, wanderte Rafes Blick zur geschlossenen Badezimmertür.
Er richtete sich im Bett auf, verschränkte die Arme hinter dem Kopf und wartete.
Ein paar Minuten später ging die Tür auf und Sara erschien, eingehüllt in eine Dampfwolke und in eines der beigefarbenen Handtücher, die ihm seine Mutter zum
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