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Verlieb dich - Roman

Verlieb dich - Roman

Titel: Verlieb dich - Roman Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Carly Phillips
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Festivalbesucher die Stadt verlassen hatten. Rafe wollte möglichst wenig fremde Gesichter sehen, wenn er sich mit Sara in die Öffentlichkeit wagte.

    In Moes Bar tummelten sich zahlreiche Stammkunden, darunter auch Onkel Pirro und der Buchhalter, der zwar neu im Geschäft, aber nicht in der Stadt war. Es gab kaum noch freie Plätze. Moes Ehefrau Nadeen zeigte auf einen Tisch, an dem Nick sie bereits erwartete. Insgesamt sah alles ganz harmlos und normal aus, und so fühlte es sich auch an.
    Rafe steuerte bereits auf seinen Bruder zu, da hielt Sara ihn an der Hand zurück.
    »Was ist los?«, fragte er.
    »Nick wollte doch etwas mit dir besprechen. Vielleicht sollte ich vorne an der Bar warten«, bot sie an.
    »Auf keinen Fall.« Rafe wollte sie nicht allein lassen. »Du setzt dich natürlich zu uns. Außerdem musst du doch auch etwas essen.« Er verstärkte den Griff um ihre Hand und zog sie zu dem bewussten Tisch.
    Nick stand auf, um sie zu begrüßen. »Hallo, ihr zwei. Danke, dass ihr gekommen seid.«
    »Keine Ursache.« Rafe trat zur Seite, damit sich Sara setzen konnte, dann ließ er sich neben ihr auf der Bank nieder.
    Sie machte einen nervösen Eindruck, seit sie heute Morgen mit Captain Hodges telefoniert hatte. Obwohl sich der Bachelor Blog inzwischen wieder auf einen Single in New York konzentrierte, wurde noch täglich über die Romanze zwischen Sara und Rafe berichtet. Die Leser wurden ständig daran erinnert, dass sich die beiden noch in Hidden Falls aufhielten, dass Sara seine Familie immer besser kennenlernte und Rafe Sara.

    Captain Hodges hatte den Herausgeber der Daily Post angerufen und ihn gebeten, die Berichterstattung über Sara einzustellen. Aber der Herausgeber hatte ihm die Bitte mit einem Verweis auf die Meinungsfreiheit höflich abgeschlagen. Sara kam sich vor wie eine lebende Zielscheibe.
    Das war der Grund, weshalb Rafe nicht von ihrer Seite wich.
    Aida, die Kellnerin, trat an ihren Tisch, um ein wenig zu plaudern und die Bestellungen entgegenzunehmen. Nachdem sie gegangen war, weil ein anderer Gast ihr gewinkt hatte, konnten sie sich endlich ungestört unterhalten.
    »Also, was gibt’s?«, fragte Rafe seinen Bruder.
    »Das wollte ich eigentlich von dir wissen. Hast du eine Ahnung, wer das Feuer gelegt haben könnte?«
    Rafe schüttelte den Kopf. Er hatte heute Morgen einige Anrufe getätigt. »Der Brandinspektor hat lediglich bestätigt, dass das Feuer gelegt worden ist. Der für die Nachforschungen zuständige Polizist hat zwar ein paar Leute befragt, aber niemandem ist etwas Besonderes aufgefallen. Im Grunde genommen wissen sie gar nichts.«
    Nick runzelte die Stirn. »Was ist mit dir, Sara?«, fragte er mit gesenkter Stimme. »Gibt es irgendwelche Neuigkeiten aus New York?«
    Sie schüttelte den Kopf. »Captain Hodges meinte, der Kerl, gegen den ich aussagen soll, hätte ganz selbstgefällig behauptet, dass er davonkommen wird. Die Staatsanwältin ist jetzt der Meinung, dass ich noch
besser auf mich aufpassen soll. Aber das sind alles nur Vermutungen.«
    »Jetzt, wo die meisten Touristen wieder weg sind, können wir anfangen, nach Verdächtigen Ausschau zu halten«, sagte Rafe. »Fällt dir diesbezüglich jemand ein?«
    Zu Rafes Überraschung nickte Nick. »Rate mal, wer noch immer in der Stadt ist?«
    Rafe kniff die Augen zusammen.
    »Biff und Todd«, sagte Nick, ehe Rafe oder Sara seine Frage beantworten konnten.
    »Was wollen denn die beiden noch hier?«, staunte Rafe.
    »Sie haben behauptet, sie seien im Weingeschäft tätig, da sollte man doch meinen, dass sie wie der Rest der Festivalgäste mittlerweile abgereist sind«, sagte Sara.
    »Hier kommt euer Essen!« Aida näherte sich schwer beladen und stellte ihnen je einen Teller hin. »Kann ich euch noch etwas bringen?«
    »Ketchup für den Burger, bitte«, meinte Nick.
    »Und mir noch etwas Kaffee, bitte.« Sara hob ihre leere Tasse.
    »Ich habe alles«, sagte Rafe.
    »Bin gleich wieder da!«, versprach Aida und eilte davon, um das Gewünschte zu holen.
    »Ich werde den Captain bitten, die beiden überprüfen zu lassen«, sagte Rafe. »Kannst du Angel mal nach ihren Nachnamen fragen?«, bat er seinen Bruder.
    »Mach ich.«

    Rafe nahm einen Bissen von seinem Truthahn-Clubsandwich.
    Neben ihm stocherte Sara in ihrem Salat herum, während sie den Blick immer wieder aufmerksam durch den Raum schweifen ließ. Sie interessierte sich ganz offensichtlich mehr für die anwesenden Gäste als für ihr Essen.
    Aber Rafe wusste, jeder

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