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Verliebt bis unters Dach Roman

Verliebt bis unters Dach Roman

Titel: Verliebt bis unters Dach Roman Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Sarah Monk
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kennenzulernen, das ist alles«, sagte Kashia und legte ganz unerwartet ihre Hand auf Lorraines Arm.
    Lorraine ergriff sie.
    »Und seit sie gekommen sind, ist alles anders, nicht wahr?«
    »Ist viel besser.« Kashia nickte, weil sie sofort wusste, dass Lorraine Marilyn, Alex und Liesel meinte.
    »Sie vergessen nie, wer ich bin.«
    »Adrian auch nicht.«
    »Nein, der auch nicht. Und das verdanke ich alles Liesel. Ich hätte mich nie getraut, wenn sie nicht...« Lorraines Lächeln verwandelte sich zu Entschiedenheit. »Aber komm schon, Kash, stell mich deinem Freund in der Küche vor.«
    »Warum? Du willst spucken?«
    »Nein, spionieren.«
    Kashia schüttelte den Kopf. »Nein, ich viel bessere Idee.« Damit winkte sie dem Kellner.
     
    Wenige Minuten später saßen sie in der Nische nebenan. Kashias rechtes Ohr und Lorraines linkes waren fest an die dünne Trennwand gepresst.
    Dann kam ein Kellner, um die Bestellung der Männer aufzunehmen. Minutenlang lauschten sie, wie Sean Sutton ein Filetsteak medium bestellte und Nick zwischen Steak und
Ente schwankte, ehe er sich für das Gleiche entschied wie sein Freund.
    Dann folgte ein Gespräch über einen gemeinsamen Freund, der sich gerade scheiden ließ, und ein Scherz über Nicks Sonnenbräune, die langsam verblich, und da begann Lorraines Ohr bereits zu schmerzen. Sie hatte sich gerade aufgerichtet, um es zu reiben, als Kashia die Augen aufriss und Lorraine wieder an die Holzwand drückte. Nick sagte gerade: »Schön, etwas Anständiges zu essen. Ich habe jeden verdammten Abend diese Woche Junk essen müssen.«
    Kashia und Lorraine wechselten einen missbilligenden Blick.
    »War es aber wert?«
    »Oh, absolut. Was ist ein bisschen Cholesterin im Vergleich dazu, mit Alex alleine zu reden.«
    Das Stirnrunzeln glättete sich ein wenig.
    »Wie kommst du mit dem Jungen zurecht?«
    »Zuerst war es sehr schwierig, aber damit hatte ich gerechnet. Ich kriege ihn schon herum.«
    »Ein netter Junge.«
    »Yeah.«
    »Muss er von der Mutter haben. Wenn er dir nach schlüge, wäre er sicher sehr hässlich.«
    Beide lachten.
    »Ja, darin hat er Glück gehabt«, sagte Nick großzügig. »Außerdem ist er sehr clever«, fügte er hinzu, und das Stirnrunzeln der beiden Frauen verzog sich zu einem Lächeln.
    »Yeah? Na, vielleicht geht das auf dein Konto. Abgesehen von dem Junk Food läuft deine kleine Familienversöhnung also großartig?«
    »Ja, es war gut, mit den beiden zusammen zu sein.«

    Kashia sah die Erleichterung im Gesicht der Freundin und begann wohlwollend zu nicken, doch dann begann Sean Sutton zu lachen.
    »Weißt du, das klang gerade so glaubwürdig, dass ich es dir fast abgenommen hätte.«
    »Nun, ich habe meine Rolle als ehrlicher Vater diese Woche schließlich ziemlich oft gespielt. Habe die dumme Kuh fast überzeugt, dass ich es ehrlich meine. Ich glaube, sie fängt langsam an, mir wieder zu vertrauen.«
    »Meinst du?«
    »Oh ja. Überlass das nur mir, Sean. Ich habe sie in kürzester Zeit so weit, dass sie den Kasten verkauft...«
    »Und dein Anteil an dem Verkauf liegt schon bereit, um direkt nach Perth überwiesen zu werden. Du warst sicher völlig außer dir, als du erfahren hast, dass deine Tante dem Jungen alles vermacht hat?«
    »Ich hätte damit rechnen sollen, dass die verrückte Alte so was plante.«
    »Aber wir gleichen das jetzt alles wieder aus, eh?«
    »Ist ja ein schmutziges Geschäft...«
    »Aber irgendjemand muss es tun.«
    Die beiden Männer stießen miteinander an.
    Lorraines sanftes Gesicht hatte sich verzerrt wie ein zusammengeknülltes Taschentuch, während bei Kashia das Gegenteil passierte. Ihre Miene wurde so steinhart und reglos wie Beton.
    »Erzähl mal, wie geht es der wunderbaren Samantha?«
    »Sie ist immer noch völlig sauer, weil ich sie nicht mitgenommen habe, aber ich kriege sie schon rum, wenn ich wieder drüben bin. Bringe ihr etwas Nettes aus dem Duty-Free-Laden mit. Du weißt ja, wie Frauen sind. Ein bisschen
Schmuck, ein teures Parfüm, und schon bin ich wieder gut angesehen. Vergiss ja nicht, Sutton, meinen Rückflug erster Klasse zu buchen. In der Economy Class ist es verdammt eng. Du kannst froh sein, dass ich zugestimmt habe, den ganzen Weg herzukommen.«
    »Wenn ich das Cornucopia in die Finger kriege, wird alles nur noch erster Klasse sein, mein Freund. Das Grundstück ist fast zwei Hektar groß. Weißt du, wie viele Einheiten ich da bauen kann, sobald das Monstrum von einem Haus abgerissen ist? Wir rechnen mit einer halben

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