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Verliebt in den Chef?

Verliebt in den Chef?

Titel: Verliebt in den Chef? Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: ROBYN GRADY
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nach ihm zu sehnen begann, schützte Tristan sich schnell. Nachdem er sie zärtlich auf die Augenbrauen geküsst hatte, drang er behutsam in sie ein. Ella stockte der Atem. Ja, es war schon eine Weile her, und sie hatte auch nicht mit vielen Männern geschlafen, aber das hier ging über alles hinaus, was sie sich jemals erträumt hatte.
    Sie öffnete den Mund, um Luft zu holen, und sah in seine dunklen Augen, mit denen er sie verständnisvoll anblickte. „Entspann dich“, sagte er leise und heiser. „Ich jedenfalls habe nicht vor, mich zu beeilen.“
    Wie berauscht von dem Klang seiner Worte, nahm sie wahr, wie er sacht ihre Beine spreizte und sich so überzeugend und verführerisch in ihr zu bewegen begann, wie sie es noch nie erlebt hatte. Sie streichelte seinen breiten, warmen Rücken, und wünschte sich unvernünftigerweise, die ganze Nacht, den nächsten Tag, für immer so weiterzumachen. Allerdings gab sie diesen Gedanken einige Momente später auf, als er ein wahres Feuerwerk an Lust und Begierde in ihr entfachte. Sie hielt seine Hüfte und schrie auf, während das brennende Verlangen vollständig Besitz von ihr ergriff, und alles um sie herum schien in einem Funkenregen zu vergehen. Wellen der Erregung durchfluteten sie, als sie nach Atem rang, und spülten all ihre Sorgen und Zweifel fort. Niemals hatte sie sich lebendiger gefühlt als in diesem Moment.
    Als das himmlische Gefühl allmählich verebbte, umschloss Tristan sie mit seinem Körper nahezu ganz. Sie berührte ihn und genoss es, seine Muskeln zu berühren, als sie seinen Nacken und seine Schultern liebkoste. Sie hieß seine heftigen, drängenden Bewegungen willkommen, und endlich erreichte auch er den Gipfel und stieß ein tiefes, befriedigtes Seufzen aus. In diesem Augenblick wurde Ella etwas klar. So fühlte es sich also an, mit einem richtigen Mann Sex zu haben. Und diese Erfahrung wollte sie auf jeden Fall wiederholen.
    Am nächsten Morgen wachte Ella auf und hatte das Gefühl, immer noch zu träumen. Sie lag auf der Seite und betrachtete blinzend einen schmalen Lichtstrahl, der durch einen Spalt der Jalousien in den abgedunkelten Raum fiel. Es war ruhig, die Matratze weich, und ihre Haut und ihr Haar dufteten nach Tristan. Als die Erinnerungen an die sinnlichen Erlebnisse der vergangenen Nacht in ihr hochstiegen, berührte Ella ihre Lippen, die immer noch brannten von seinen leidenschaftlichen Küssen. Ihr ganzer Körper schien zu glühen nach dieser wundersamsten Nacht ihres Lebens. Allerdings beunruhigte sie ein Gedanke. War sie immer noch Tristans Geliebte oder schon wieder seine Haushälterin?
    Die Decke festhaltend, rollte sie sich auf die andere Seite, um Tristan zu betrachten, der neben ihr auf dem Rücken lag und offenbar fest schlief. Einen Arm hatte er unter das Kopfkissen gelegt, der andere lag abgewinkelt neben seinem Körper. Jetzt wusste Ella mit Sicherheit, dass seine Bauchmuskeln genauso hart und durchtrainiert waren, wie es den Anschein gehabt hatte. Dasselbe galt für seine Bizepse und den kräftigen Brustkorb, der sich regelmäßig unter seinem Atem senkte und hob. Sein Bart verlieh seinem Kinn einen dunklen Schimmer, und sein Mund war vollkommen entspannt und wirkte unwiderstehlich einladend auf sie. Er sah so friedlich aus, und nichts wünschte sie sich mehr, als ihn mit der Berührung zu wecken, von der sie nun wusste, dass er sie am liebsten hatte. Dennoch unterdrückte sie diesen Drang, denn sie waren bis zur Morgendämmerung aufgeblieben, und er brauchte seinen Schlaf – und anschließend ein Frühstück. Sie überlegte, ob sie Kartoffelpuffer backen sollte.
    Vorsichtig drehte sie sich um, um aufzustehen, aber bevor ihre Zehen den weichen Teppich vor dem Bett berühren konnten, spürte sie seine Finger fest und warm um ihr Handgelenk.
    „Wo willst du hin?“
    Überrascht blickte sie sich um, und noch während er sie anlächelte, zog er sie zu sich zurück. Ihr Atem beschleunigte sich, als er über ihr Haar strich und seine Lippen auf ihre presste. Als er ihr eine kleine Atempause gewährte, spürte sie seine Erregung, während sie sich an seine Brust schmiegte.
    „Happy Birthday“, sagte er und sah ihr dabei in die Augen.
    Augenblicklich war sie seinem Zauber hoffnungslos verfallen und seufzte. Es war der beste Geburtstag, den sie sich vorstellen konnte.
    „Hast du Hunger?“, erkundigte sie sich.
    „Was gibt es denn?“
    „Kartoffelpuffer und Eier.“
    Er gab vor, eine Weile darüber nachzudenken, dann

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