Verliebt in den Chef?
vorhatte, mit ihr bedingungslosen Sex zu haben, sollte sie dann nicht einfach die Gelegenheit beim Schopf ergreifen? Diese Nacht würde etwas sein, woran sie sich ihr ganzes Leben lang erinnern würde. Tristan wollte sich dieses Mal nicht einfach nur ablenken – egal, was morgen sein würde, aber dieses Mal begehrte er sie wirklich. Und sie begehrte ihn.
Bebende vor Erregung, schlang sie die Arme um seinen Nacken. „Ich bin bereit“, murmelte sie, „wenn du es bist.“
Er sah sie mit großen Augen an, und für einen Moment glaubte sie, dass ihn ihre Worte verwunderten. „Ich bin mehr als bereit“, erwiderte er sanft und ging weiter.
„Wenn wir bis Mitternacht aufbleiben, kannst du mir zum Geburtstag gratulieren“, sagte sie.
„Du hast morgen Geburtstag?“
„Ja, ich werde siebenundzwanzig.“
Er lächelte sie verführerisch an. „Das muss gefeiert werden.“
Sie überkreuzte die Füße und atmete tief ein, als ob sie eine schwere Entscheidung treffen müsste. „Ich könnte noch schnell einen Kuchen backen.“
Er verstärkte seinen Griff und nahm zwei Stufen auf einmal. „Ich will dich nicht in der Küche, Ella. Ich will dich in meinem Bett.“
Als sie die Schwelle zu seinem Schlafzimmer überquerten und er das Licht anknipste, war Ella wahnsinnig aufgeregt. Auf seinem einladenden Doppelbett befanden sich eine goldbraune Tagesdecke aus glänzendem Satin und weinrote Kissen. Wie oft hatte sie diese Decken glatt gestrichen und sich vorgestellt, was es wohl für ein Gefühl sein mochte, sich auf ihnen auszustrecken? Ella konnte immer noch nicht glauben, dass heute Nacht ihre Träume Wirklichkeit werden sollten. Er setzte sie vor sich ab und strich an den Seiten ihres seidigen Negligés entlang.
„Das gefällt mir“, sagte er und liebkoste mit den Lippen ihren Nacken.
Zitternd lehnte sie den Kopf zur Seite, damit er sie besser küssen konnte.
„Ich habe es am selben Tag wie mein Abendkleid gekauft“, erwiderte sie heiser vor Lust, denn er knabberte gerade zärtlich an ihrem Hals. Ihre Haut kribbelte, und ihre Brustwarzen wurden hart. Voller Verlangen griff Ella in sein Haar und spürte sein Lächeln an ihrer Haut.
„Trägst du so was immer im Bett?“, wollte er wissen. „Oder hast du gehofft, dass wir uns heute Nacht noch begegnen?“
„Normalerweise trage ich Baumwollpyjamas.“
Sein Bart kratzte leicht, während Tristan fortfuhr, sie zu küssen, doch gerade das steigerte Ellas Verlangen. „Ich kann mir jetzt nur schwer vorstellen, dass du je etwas anderes als französischer Seide trägst.“
Durch den Schleier wachsender Begierde spürte sie, wie sich Widerstand in ihr regte. Sie war nicht wie die Frauen, mit denen er normalerweise verkehrte. „Ich gebe eigentlich kein Geld für Seide oder Parfum oder Schmuck aus“, erklärte sie bestimmt.
„Dann ist es vielleicht an der Zeit, dass es jemand anderes für dich tut.“
Seine Worte verwirrten sie. Aber bevor sie länger darüber nachdenken konnte, fand er die Schleife an ihrem Ausschnitt und band sie auf. Dann umfasste er Ellas Schultern und zog langsam die Träger nach unten.
Das Negligé glitt an ihr herunter auf den Boden, und vor Verlangen rang Ella nach Atem. Tristan zog sie fest an sich, bis sie schließlich direkt vor seinen gespreizten, muskulösen Beinen stand. Er küsste sie so leidenschaftlich auf die Halsbeuge, als ob er nie zuvor etwas Besseres geschmeckt hätte.
„Ist das okay für dich?“, murmelte er, den Mund dicht an ihrer Haut.
„Okay trifft es noch nicht einmal annähernd“, stieß sie seufzend hervor, während sie vor Wonne erzitterte und sich noch enger an ihn schmiegte.
Mit den kräftigen Händen glitt er über ihre Arme bis zu ihrem Po. Vor Lust vergaß sie fast zu atmen, denn sie spürte jetzt ganz deutlich, wie erregt er war.
Er küsste ihren Mundwinkel. „Du bist perfekt“, murmelte er verführerisch.
Hätte er sie nicht festgehalten, wäre Ella ins Taumeln geraten, so sehr überwältigten die Empfindungen sie. Es kam ihr so vor, als wäre der Sauerstoff im Raum vollständig von dem Feuer verbraucht worden, das er in ihr entfacht hatte. Nach einem weiteren intensiven Kuss hatte Ella das Gefühl, dass sich alles um sie drehte. Als Tristan sich von ihr löste und in ihre Augen sah, las sie in seinem Blick heiße Begierde und süße Versprechungen.
„Ella, ich begehre dich.“
Sie versteifte sich, weil sie zu atmen vergaß, und ihre Lungen brannten. Fast glaubte sie, dass Sterne vor ihren
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