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Verliebt in eine Gottin

Verliebt in eine Gottin

Titel: Verliebt in eine Gottin Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Crusie Jennifer Stuart Anne Rich Lani Diane
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Sam einstieg. »Wir werden noch oft damit herumfahren. Aber jetzt fahren wir nach Hause.« Sie blickte lächelnd zu Sam hinüber. »Wir alle zusammen.«
    Der Regen prasselte wieder in der gleichen Stärke herab wie vorher, bevor sie ihm ein Ende gesetzt hatte, und sie dachte: Also kann ich das Wetter doch nicht steuern, na was soll’s, dafür liebt mich ein Gott .
    Sam setzte den Wagen in Bewegung und bog in die Temple Street ein, musste aber sofort wieder vor einem anderen Wagen bremsen, der ein Stoppschild missachtete.

    »Hey!«, brüllte er zum Fenster hinaus, »Pass gefälligst auf, du Penner!«
    Nein, ein toller Kerl liebt mich , berichtigte sie sich und lehnte sich zurück, und zum ersten Mal in ihrem Leben blickte sie glücklich in die Zukunft.

    Abby wollte aus dem Bett schlüpfen, doch Christopher hielt sie noch einen Augenblick lang fest, wollte sie nicht gehen lassen. »Wir müssen das Kaffeehaus öffnen«, flüsterte sie. »Ich glaube, Gen ist schon unten bei der Arbeit.«
    Er stöhnte protestierend und ließ sich auf den Rücken rollen. Hatte er schon wundervoll ausgesehen, als sie ihn noch nicht bekommen konnte, so war er jetzt einfach unwiderstehlich, vollkommen zerzaust in ihrem zerwühlten Bett. »Wie lange bleibst du fort?«
    »Freitags haben wir von sechs Uhr bis Mitternacht geöffnet. Eine Minute nach Mitternacht bin ich zurück. Wenn du auf mich warten willst.« Letzteres kam mit einer Spur von Unsicherheit heraus, die bei seinem wohligen, leisen Lachen sofort schwand.
    »Ich werde nirgendwohin gehen. Außer unter die Dusche. Ich habe das Gefühl, an meinen Knien ist Zucker.«
    »Und ich habe Zucker an meinem Hintern«, versetzte sie und schlüpfte hastig in ihre Kleidung.
    »Du hast wirklich einen sehr süßen Hintern«, murmelte er und betrachtete sie anerkennend.
    »Woher weißt du das – du hast ja nicht mal deine Brille auf.«
    »Die brauche ich nur zum Lesen. Dich kann ich sehr gut sehen. Und du siehst einfach … zum Anbeißen aus. Möchtest du, dass ich mit runterkomme und dir helfe?«
    Sie wollte sich nicht zurückhalten, ihn anzüglich anzugrinsen. »Nein, ich möchte lieber, dass du dich gut ausruhst. Nimm
eine kalte Dusche. Ich bin so schnell, wie ich kann, wieder zurück.«
    »Ich warte auf dich«, erwiderte er. »Bring hart gekochte Eier mit.«
    Sie lachte noch immer, als sie die Küche betrat. Bowser lag auf seinem Kissen, den Kopf auf den Pfoten, und Ziggy lag zusammengerollt neben ihm. Gen war damit beschäftigt, große, flache Körbe mit Muffins und Keksen zu füllen. Sie blickte zu Abby auf und grinste. »Na, wo ist Christopher?«
    Abby wollte erst die Unschuldige spielen, aber sie fühlte sich einfach zu glücklich, um es zu verbergen. »Oben, im Bett«, antwortete sie. »Oder vielleicht schon unter der Dusche.«
    »Hab’ ich’s doch gewusst«, meinte Gen zufrieden und machte sich auf den Weg in den Gastraum. »Wir werden heute Abend trotz des Regens die Bude voll haben. Meinst du, wir könnten ihn dazu überreden, die Espressomaschine zu bedienen?«
    »Mir wäre lieber, wenn er sich seine Kräfte für mich aufspart.«
    Gen quiekte vor Lachen. »Echt cool!« Sie überlegte und betrachtete Abby mit schief gelegtem Kopf. »Magst du Babys? Ich glaube nämlich, du wirst eine ganze Meute kriegen.«
    »Oh Gott, aber doch jetzt noch nicht!«, rief Abby aus und war sich nicht sicher, ob sie entsetzt oder freudig erregt war.
    »Jetzt noch nicht«, stimmte Gen, die Hohe Priesterin der Fruchtbarkeit, ihr zu. »Aber jederzeit, sobald du dazu bereit bist.«
    »Jetzt habe ich keine Zeit dafür«, meinte Abby und versuchte, das plötzliche Gefühl von Zärtlichkeit in ihren Brüsten, die Wärme in ihrem Leib zu ignorieren. »Immer eins nach dem anderen.«
    »Lass es mich einfach wissen.« Gen grinste plötzlich anzüglich. »Du solltest ein Blech mit Honig-Zucker-Plätzchen backen, findest du nicht? Die schreien schon danach.«
    Abby versuchte kopfschüttelnd, sich zusammenzunehmen.
Ihr Blick fiel auf die hölzerne Ladentischfläche, wo der verschüttete Zucker praktisch in das Holz hineingerieben worden war. Glitzernde, bernsteingelbe Zuckerkristalle, wie sie sie verwendete, um die Butterkekse damit zu bestäuben. Kein Wunder, dass sich ihr Hintern anfühlte, als hätte sie sich im Sand gewälzt. Der Prüfer vom Gewerbeaufsichtsamt wäre sicher nicht glücklich darüber, wenn er in diesem Augenblick hier hereinkäme, dachte sie und lachte leise vor sich hin, während sie eine Schüssel

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