Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Verliebt in eine Gottin

Verliebt in eine Gottin

Titel: Verliebt in eine Gottin Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Crusie Jennifer Stuart Anne Rich Lani Diane
Vom Netzwerk:
gerade abgebrochen hatte. » Mist .«
    »Alles in Ordnung?«

    Daisy fuhr herum und sah Noah auf sich zukommen. »Ich habe einen Schrei gehört.« Noah richtete den Blick fest auf Daisy und lächelte, als er sie erkannte. »Ach, hallo. Alles in Ordnung?«
    »Na klar.« Daisy blickte zu Bailey hinab. »Da war’ne Spinne, eine grässliche, riesige Spinne. Aber jetzt ist sie wohl weg.« Sie packte die Leine fester und kniete nieder, um ihre Tasche und das Keramikfläschchen aufzuheben, bei dessen Anblick sie sich sofort entspannte.
    Richtig . Sie war nicht verrückt. Sie war beschwipst. Gott sei Dank .
    »Alles in Ordnung.« Sie richtete sich auf. »Vielleicht hab ich zu viel getrunken.«
    »Getrunken!«, japste Bailey.
    Daisy drehte und wendete das Fläschchen in der Hand und suchte nach einem Etikett. »Das Zeug muss mindestens … na ja, ganz schön hochprozentig sein, was?«
    »Ich glaube nicht, dass da überhaupt Alkohol drin ist«, erwiderte Noah.
    »Nein?« Wieder blickte sie zu Bailey hinab. »Doch, ganz bestimmt.« Sie hob den Kopf und hielt den Atem an, als sie in Noahs strahlend blaue Augen blickte, die so herzlich, so …
    Oh Mann . Daisy war sich nicht sicher, ob für das plötzliche Schwindelgefühl der Mann oder der Inhalt der Flasche verantwortlich war, in jedem Fall aber schien es an der Zeit, nach Hause zu gehen.
    »Na ja, hat mich gefreut, Sie kennen zu …«, begann Daisy, und da machte Bailey wieder einen seiner Luftsprünge, drehte sich und landete.
    »Und tschüs!«, bellte er.
    »… zu lernen«, endete sie und riss dann an Baileys Leine. » Hör auf damit .«
    »Womit?«, fragte Noah.
    »Nicht Sie. Er. Dauernd …« – sie unterbrach sich, bevor sie
sagen konnte, »spricht er«, und da sprang Bailey erneut in die Luft, und sie setzte den Satz fort: »… tut er das.«
    »Das Hochspringen?«
    »Und … andere Sachen. Der bringt mich noch um den Verstand. Können Hunde das?«
    »Jack Russell Terrier sind anstrengende Hunde, aber Sie kriegen das schon hin.« Noah lächelte ihr aufmunternd zu.
    »Allmählich zweifele ich daran«, versetzte sie, dann flackerte Hoffnung in ihr auf. »He, wenn ich am Dienstag wieder zu dem Kursus komme, könnten Sie ihn in Ordnung bringen? Ich muss Ihnen nämlich sagen …« – mit einem Blick auf Bailey verbot sie ihm, noch einmal zu sprechen -, »… ich bin mir nicht sicher, ob uns das, was wir heute Abend gelernt haben, irgendwie weiterhelfen kann.«
    »Die Ausbildung braucht Zeit. Sie werden es schon schaffen.«
    Daisy bemerkte, wie sich die Fältchen um Noahs Augen herum vertieften, als er sie anlächelte, und sie fühlte ein Flattern der Erregung. Bailey bellte: »Ich will einen Keks!«, und sie befand, dass es ein ungünstiger Zeitpunkt für einen Flirt war, wenn ihr der Verstand gerade solche Streiche spielte.
    »Na ja, ich glaube, ich bringe ihn jetzt lieber nach Hause«, erklärte sie. »Er hat schon seit Stunden meine Sofakissen nicht mehr gebeutelt. Wenn er noch länger darauf warten muss, kriegt er Entzugserscheinungen.«
    »Augenblick.« Noah machte eine Geste zu ihren Füßen hin und sah ihr dann wieder in die Augen. »Ich kann Sie nicht einfach so barfuß gehen lassen. Wohin müssen Sie?«
    »Ich wohne in der Temple Street, direkt über dem Kaffeehaus.«
    »Das liegt genau auf meinem Weg.« Er wies mit dem Kinn zur Stadt. »Wenn es Ihnen nichts ausmacht, durch die Grünanlagen und den Park zu gehen, dann vermeiden wir bis zur Temple Street das Straßenpflaster.«

    »Park!«, hechelte Bailey. »Park! Park!«
    »OKAY«, sagte Daisy zu Bailey, dann lächelte sie zu Noah auf. »Gehen wir.« Sie überreichte ihm das Fläschchen, nahm Baileys Leine in die eine Hand und hakte sich mit der anderen an Noahs Arm unter.
    »Vielen Dank«, fuhr sie fort. »Es ist wirklich nett, dass Sie sich um meine Füße Sorgen machen.«
    »Na ja, das allein ist es nicht«, erwiderte er. »Ich mag es nicht, wenn Sofakissen einsam sind.«
    Daisy lachte, und Bailey machte einen Luftsprung mit Drehung. »Ich mag ihn.«
    »Ich auch«, antwortete Daisy.
    Sie gingen quer über die Grünanlage der Universität, und das Gras kitzelte Daisys Füße, hielt sie kühl und gab Daisy ein Gefühl von Stärke und Verbundenheit mit der Erde. Ich sollte öfter barfuß laufen , dachte sie. Unterwegs zeigte Noah ihr, wie man Bailey dazu bringen konnte, bei Fuß zu gehen, und es klappte auch schon beinahe. Dann erzählte er ihr einen Witz, den sie zwar schon kannte, aber er erzählte ihn so

Weitere Kostenlose Bücher