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Verliebt in eine Gottin

Verliebt in eine Gottin

Titel: Verliebt in eine Gottin Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Crusie Jennifer Stuart Anne Rich Lani Diane
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ein.
    Daisy wandte sich ihr verblüfft zu, und Abby fuhr fort: »Mir war einfach nie danach.« Shars Aufmerksamkeit aber wurde durch eine Bewegung draußen vor dem Fenster abgelenkt. Die
Frau in der altmodischen grauen Strickjacke und der Mann mit den Lederflicken an den Ellbogen blickten sich tief in die Augen, die angebissenen Kekse in den Händen; ein Mann im Büroanzug zerrte an seiner Krawatte, als erstickte sie ihn; und ein Junge in einem Fußballtrikot stand allzu dicht vor dem Jungen mit der Baseball-Kappe und starrte auf ihn hinunter.
    »Noch nie?«, fragte Daisy nach und klickte wieder mit ihrem Kugelschreiber, und der Ellbogenflicken-Mann packte die graue Strickjacken-Frau und pflanzte ihr einen Kuss auf, während der Bürohengst den Krawattenknoten mit einem Ruck löste und das Fußballtrikot den Kleinen mit der Baseball-Kappe anrempelte.
    » Daisy, hör auf damit «, beschwor Shar sie und erhob sich.
    Daisy blickte sich um, immer noch klickend. »Was denn?«
    Der Kleine mit der Baseball-Kappe boxte das Fußballtrikot, und der Bürohengst riss sich die Krawatte endgültig vom Hals. Der Ellbogenflicken-Mann drängte die Strickjacken-Frau gegen die Fensterfront.
    »GIB MIR DIESEN STIFT!« Shar griff danach, aber es war zu spät, denn draußen brach bereits das Chaos los, und die Warteschlange löste sich auf. Manche rissen sich die Kleidung vom Leib, als hätten sie sich das schon seit Jahren gewünscht; andere sangen, manche stritten, einige umklammerten und küssten andere ab, während ein warmer Luftzug um sie her strich …
    »Was zum Teufel geht da vor?«, stieß Daisy hervor, und Wolfie kam aus dem Hinterzimmer herbeigerannt.
    »Was?«, bellte er.
    »Kammani.« Shar betrachtete die Menschenmenge, die in wildes Getümmel ausgebrochen war. »Sie scheint so etwas wie eine genetische Erinnerung in euch beiden wachgerüttelt zu haben, und jetzt bewirkt Abby mit ihren Plätzchen, dass die Leute erkennen, wonach es sie hungert, was sie eigentlich wollen, und du machst mit deinem Klicken, dass sie alles daransetzen, um es zu kriegen.«

    »Ich hab das nicht gemacht«, widersprach Abby. »Ich habe keinen Klick-Stift.«
    »Du backst die Plätzchen «, erwiderte Shar, während Wolfie weiter bellte. »Und ich muss dem jetzt ein Ende setzen. Nur weiß ich nicht, wie .«
    »Nein, ist schon gut, das musst du nicht. Sieh nur.« Abby deutete durch das Fenster hinaus.
    Shar folgte ihrem Finger und sah, dass die beiden Jungen, blutend und zerzaust, aufgehört hatten zu kämpfen und stattdessen in das Gesicht des Gottes aufblickten, der sie beide am Genick gepackt hatte und getrennt hielt. Das schwarze Haar hing kommaförmig über eine gefurchte Stirn, und seine tief eingesunkenen Augen waren dunkel vor Ärger.
    Er sprach, und die übrige Menge stellte sich wieder in einer Reihe auf.
    Ich wette, er spricht mit seiner Gottesstimme, dachte Shar sehnsüchtig, während Wolfie kläffte: »Sam is’ wieder hier!«
    Sam sah durch das Ladenfenster und erblickte Shar, und diese göttliche Macht blickte direkt in sie hinein. Ihr blieb fast das Herz stehen. Sie dachte: Das ist wahrhaftig ein Gott , und gab es auf, so zu tun, als glaubte sie es nicht, oder noch schlimmer, als sei er ihr gleichgültig.
    Sam ließ die Jungen los und eilte zur Tür, und Shar erinnerte sich daran, dass sie Abbys Kekse gegessen hatte. Mehrere. Sie blickte Daisy an. »Wenn du ein einziges Mal mit dem Stift klickst, breche ich dir den Arm.«
    Daisy steckte den Kugelschreiber in ihre hintere Hosentasche.
    Sam trat ein, nahm Wolfie auf den Arm, und Shar beschwor sich selbst, dass er einfach nur ein Gott sei, nichts weiter Aufregendes, während ihr das Herz bis zum Hals klopfte.
    »Vielen Dank, dass Sie die Leute zur Räson gebracht haben«, wandte sich Abby an ihn. »Möchten Sie einen Keks?«
    »NEIN«, verbot Shar und wandte sich Sam zu. »Dies hier sind
Daisy und Abby, meine Freundinnen.« Sie wandte sich Daisy und Abby zu. »Und dies ist Sam. Er ist ein Gott.«
    Abby sah sie an. »Dein Glück scheint sich zu wenden, Shar.«
    »Ach, witzig«, meinte Shar, während Sam einen ekstatisch wedelnden Wolfie wieder zu Boden setzte. »Du bist also wieder hier.«
    »Kammani ist hier, in dieser Stadt«, erklärte er ernst. Er wirkte wie die Strenge in Person.
    »Ja, das ist sie«, gab Shar zu. »Aber solange ich nicht weiß, was du vorhast, helfe ich dir nicht, sie zu finden.« So, bitte sehr .
    Ärgerlich blickte er zu ihr hinab, und zum ersten Mal wirkte er

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