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Verliebt in eine Gottin

Verliebt in eine Gottin

Titel: Verliebt in eine Gottin Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Crusie Jennifer Stuart Anne Rich Lani Diane
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einfach verrückt. Nun ja, sie akzeptierte die Tatsache, dass die Kekse sie ganz lächerlich scharf auf ihn machten. Die Frage war nur, funktionierte das umgekehrt auch bei ihm?
    Da konnte nur ein kleines wissenschaftliches Experiment Aufschluss geben. Sie nahm einen frisch gebackenen Keks von
der Backfolie, schob ihn sich in den Mund und ließ das würzige Aroma um ihre Zunge spielen. Plötzlich fühlte sie sich sehr verrucht. Hungrig. Lustvoll. Christopher Mackenzie stand direkt vor ihr und wartete.
    Zum Teufel, sie war schließlich eine Priesterin einer altertümlichen Gottheit, und als solche hatte sie doch gewisse Privilegien. »Finden Sie nicht, dass Sie schon genug Kekse gegessen haben, Christopher?«, fragte sie leise in verführerischem Ton.
    Er wurde rot. Er sah aus wie ein kleiner Junge, der mit der Hand in der Keksdose erwischt worden war. Buchstäblich. »Ich will mehr davon«, erwiderte er hartnäckig.
    Sie berührte ihn fast. Sie hob die Hände und schob ihm die Drahtgestellbrille aus dem Gesicht, so dass sie in seine klaren, blauen Augen blicken konnte. »Wozu?«, flüsterte sie.
    »Sie haben einen Krümel am Mund«, sagte er und bemühte sich, kühl zu klingen, aber er konnte ein leises Beben in seiner Stimme nicht ganz unterdrücken.
    Vielleicht wirkten die Kekse einfach auf den am nächsten Stehenden; sie konnte die Hitze, das Verlangen in seinem Körper direkt fühlen , auch wenn nicht zu verkennen war, dass sein wie ein Uhrwerk funktionierender Verstand versuchte, dem zu widerstehen.
    »Holen Sie ihn sich, wenn Sie wollen.« Sie erwartete, dass er mit dem Finger ihre Lippen berühren und den Krümel wegnehmen würde, und der Gedanke allein war köstlich.
    »Ja«, murmelte er und holte sich den Krümel mit dem Mund.
    Er küsste nicht wie ein Mathematikprofessor. Er küsste sie, als sei sie ein Stück dunkle Schokolade und er ein nach Süßigkeiten Süchtiger. Seine Lippen pressten sich auf die ihren, und seine Zunge holte sich den Krümel. Er schmeckte nach Honigplätzchen wie sie selbst, und der Geschmack explodierte in ihren Mündern, so dass sie sich bebend an seine Arme klammerte, um den Halt nicht zu verlieren. Im nächsten Augenblick hob er
sie auf und setzte sie auf die hölzerne Arbeitsplatte, glitt zwischen ihre Knie und küsste sie mit solcher Leidenschaft, dass sie nur noch den Wunsch hatte, sich auf der soliden Holzplatte auf den Rücken zu legen und ihn auf sich zu ziehen, ihre Beine um ihn zu schlingen und ihn so wild zu machen, wie er sie wild machte …
    »Haben wir noch Honigkek …? Oje. Schon gut.« Daisy wirbelte herum und verschwand sekundenschnell wieder aus der Küche, aber es war zu spät.
    Christopher riss sich von Abby los und sprang zurück, wobei er rückwärts gegen einen Rollbottich aus rostfreiem Stahl stieß und mit dem Kopf Töpfe zum Schwingen und Klingen brachte, die über ihm hingen. Er wischte sich mit der Hand über den Mund, der Bastard, und blickte erschrocken drein.
    »Ich muss gehen«, stotterte er.
    Nun ja, wenn sie seinen Herzenswunsch verkörperte, gelang es ihm wirklich verdammt gut, ihr zu widerstehen. »Natürlich, natürlich«, murmelte sie und kletterte unbeholfen von der Arbeitsplatte herab, wobei sie eine Backfolie mit Keksen mit sich riss, so dass sie auf dem Boden landeten.
    Er erstarrte, und für einen Augenblick sah er aus, als wolle er sich wieder auf sie stürzen, sie wieder küssen …
    »Das kann ich nicht tun«, erklärte er mit erstickter Stimme. Dann packte er seine bestellten Keksschachteln und stürmte aus der Küche, als sei der Teufel hinter ihm her.
    Ein paar Augenblicke später steckte Daisy wieder den Kopf zur Tür herein und rief: »Tut mir leid. Ich dachte, ihr seid wie Hund und Katz, und nicht …« Sie machte eine Geste zu der Arbeitsplatte hin. »Obwohl, manchmal lieben sich ja auch Hund und Katz …«
    »Diese Kekse sind eine Fehlproduktion«, erklärte Abby. »Entweder das, oder meine angeblichen übernatürlichen Kräfte funktionieren nicht. Ich bin an Professor Mackenzie nicht interessiert.«

    »Gut«, meinte Daisy. »Denn Christopher Mackenzie … Nun ja. Weißt du irgendetwas über ihn? Abgesehen davon, dass du ihn vernaschen willst?«
    »Will ich nicht!«
    »Er ist vielleicht nicht gerade ein geeigneter Kandidat für einen festen Freund.« Daisy kam näher und senkte die Stimme. »Du weißt doch, dass er ein Genie ist, oder?«
    »Was ist schlimm daran? Ich mag kluge Männer und kluge Hunde.«
    »Klug sein ist schon

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