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Verliebt in einen Unbekannten

Verliebt in einen Unbekannten

Titel: Verliebt in einen Unbekannten Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Lucy Robinson
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Besonderes gewesen«, räumte sie schließlich ein.
    Â»Sie haben mein Leben verändert«, erwiderte ich schlicht. »Und das von Sam! Sieh nur, wie sehr sich die Dinge verändert haben – für beide von uns!« Ein sexy Teenager starrte mich an, als wäre ich ein Haufen Scheiße.
    Hailey ließ meine Worte eine Minute lang sacken, dann zuckte sie die Achseln. »Tja, das kann ich nicht leugnen, Chas. Ihr zwei habt wirklich eine absolute Kehrtwende vollzogen!«
    Â» EXAKT !«
    Es entstand eine spannungsgeladene Pause. »Na schön«, sagte Hailey langsam. »Das ist wirklich der Hammer.«
    Â»Das musst du mir nicht sagen. Ach, verdammt, ich hab schreckliche Angst, Hailey.«
    Â»Kopf hoch«, sagte sie amüsiert und durchquerte das Foyer. »Shelley hat ungefähr zehn Millionen Pfund hingeblättert, um dir auf den letzten Drücker einen Platz zu besorgen. Sie bringt mich um, wenn ich dich nicht rechtzeitig herbeischaffe.«
    Â»Shelley?«
    Als wir die Treppe hinaufgingen, drehte Hailey sich um und lächelte. Sie wirkte ziemlich schuldbewusst, was mir ganz schön Sorgen bereitete, aus Gründen, die ich selbst nicht benennen konnte. »Hm. Ja, Shelley. Wir sitzen bei ihr. Sie hat uns die Königsloge gemietet.«
    Â»Wow!«, sagte ich. »Obwohl … Könntest du vielleicht vor ihr nicht über Sam und mich sprechen? Ich finde es merkwürdig, wenn eine Klientin davon weiß …«
    Â» ACH DU LIEBE GÜTE !«, brüllte Shelley, als wir um die Ecke bogen und im ersten Stock ankamen. Sie klammerte sich Halt suchend an Williams Arm. »Sie ist hier, William! Es ist so weit!«
    Â»Charleyyyy!«, rief Ness und stürmte auf mich zu, um mich zu umarmen. Auch sie trug ein wundervolles Kleid und hohe Absätze. Ich atmete ihr köstliches Parfüm ein, den Duft ihrer Haare und krümmte mich innerlich. Verglichen mit ihr, musste ich stinken wie ein Komposthaufen.
    Ich löste mich von ihr und wandte mich einer äußerst aufgeregt dreinblickenden Shelley zu. »Was meinst du damit, ›Es ist so weit!‹?«
    Â»Ich bin so froh, dass du Vernunft angenommen hast, Charlotte!«, rief sie, meine Frage komplett ignorierend, und rieb sich freudestrahlend die Hände.
    Dann änderte sich ihr Gesichtsausdruck, und sie schauderte voller Entsetzen, als wäre ich von Kopf bis Fuß voller Pestbeulen. »Ach, du Schreck! Was … Was soll das, Charlotte?«
    Â»Hi, ich bin William Thomas«, stellte sich William vor, als wäre das nicht offensichtlich. Er schüttelte mir sehr fest die Hand, und ich roch ein altmodisches Eau de Cologne.
    Â»Fass sie nicht an, William!«, zischte Shelley. »Sie ist schmutzig! Charlotte, wie siehst du bloß aus! Ein Desaster! Das könnte alles ruinieren!«
    Â»Was meinst du damit, alles ruinieren ?« Langsam wurde ich ungehalten, zumal ich sah, dass Ness hinter vorgehaltener Hand kicherte und Hailey noch immer so schuldbewusst dreinblickte wie Malcolm, als wir ihn 2007 mit den Resten unseres Weihnachtstruthahns erwischt hatten. Irgendwas – mich betreffend – ging hier vor, und ich hatte keinen blassen Schimmer, was.
    Der erste Gong ertönte.
    Â»Kann mir bitte jemand verraten, was hier gespielt wird?«, fragte ich.
    Â»Haha!«, gackerte Shelley, als wäre sie bei Verstehen Sie Spaß?.
    Â»Haha!«, lachte William lauthals. »Da haben wir dich mit eigenen Waffen geschlagen! Es hat funktioniert! Du bist hier, Charlotte! Wunderbar!«
    Gedankenfetzen flatterten durch meinen Kopf, doch ich konnte sie nicht festmachen. Zum Glück griff Shelley ein. »Das war alles meine Idee!«, trompetete sie mit ihrer Nebelhornstimme. »Du und Sam! Es hat funktioniert! Hat mich ganz schön Zeit gekostet, aber immerhin bist du gekommen!«
    Â»Wie bitte?«, fragte ich völlig verwirrt. »Wieso Sam und ich? Was soll mit uns sein?«
    Shelley lachte dröhnend. »William und ich haben unsere Referenzschreiben auf eurer Website entdeckt. Da wussten wir, dass wir beide die Dienste von First Date Aid in Anspruch genommen hatten!«
    Â»Nicht alle Shelleys schreiben sich so wie meine«, mischte sich William ein.
    Â»Das ist richtig«, sagte ich, auch wenn ich noch immer nicht wusste, worauf sie eigentlich hinauswollten.
    Â»Wir haben herausgefunden, dass ihr zwei heimlich versucht habt, uns zusammenzubringen«, bellte

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