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Verliebt in einen Vampir: Argeneau Vampir 2

Verliebt in einen Vampir: Argeneau Vampir 2

Titel: Verliebt in einen Vampir: Argeneau Vampir 2 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Lynsay Sands
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Beschreibung. Ich konnte sie nicht richtig fassen und begreifen, um irgendetwas damit tun zu können. Bei Ihnen ist das anders: Ich kann Ihre Gedanken schlicht überhaupt nicht lesen.”
    „Hmm.” Rachel dachte darüber nach, war aber nicht sicher, ob sie ihm glaubte. „Ihre Mutter scheint damit keine Probleme zu haben.”
    „Erinnern Sie mich nicht daran.” Er klang gereizt.
    „Warum kann sie es und Sie nicht?”, fragte Rachel, obwohl sie nicht sicher war, ob das überhaupt zutraf. Es wäre weniger peinlich, glauben zu können, dass ihr vorheriges Verhalten auf seine Beeinflussung zurückzuführen war. Aber sie war selbst nicht so recht davon überzeugt.
    Etienne antwortete nicht. „Also los”, sagte er und lenkte ihre Aufmerksamkeit auf den Schirm. „Level One.”
    Rachel betrachtete fasziniert die Anfangsszene, und ihr Mund formte sich zu einem erwartungsvoll en Lächeln. Sie war insgeheim ein Videospiel-Junkie, und ihre Arbeits-stunden machten eine andere Art von Leben ohnehin schwierig, also hatte sie viele Stunden mit diesen Spielen verbracht. Dass Etienne der Schöpfer ihres Lieblingsspiels war, freute sie. Hinreißend und brillant? Er sah jeden Augenblick besser aus, und dabei hatte er schon am Anfang verdammt gut ausgesehen. Selbst als Leiche.
    Sie spielten. Etienne war ein strenger Lehrer. Er erlaubte keine Cheat-Codes und gab nicht einmal Hinweise, was als Nächstes kam. Er bestand auch darauf, dass sie nicht den leichtesten Level benutzten; sie spielten als Experten und arbeiteten als Team, um böse Vampire zu jagen und zu pfählen.
    Rachel beschloss, nicht weiter darüber nachzudenken, dass es in dem Spiel darum ging, Vampire zu vernichten. Aber sie zuckte trotzdem jedes Mal zusammen, wenn sie einen der Schurken erwischte. Das fiel Etienne schließlich auf, und er erklärte, es handele sich um „abtrünnige Vampire”, nicht um gute wie sie selbst. Diese Vampire ernährten sich auf die altmodische Weise und töteten dabei. Das beruhigte Rachel, und sie konnte sich nun wirklich in das Spiel versenken - bis Etienne sich für eine Minute entschuldigte und anschließend unauffällig neben ihrer Hand einen Becher abstellte.
    Dann bemerkte sie plötzlich, dass sie Durst hatte, tastete blind nach dem Becher und nahm einen großen Schluck, nur um den größten Teil wieder in das Gefäß zurückzuspucken. „Ihh!” Der metallene Geschmack von kaltem, dickem Blut überzog ihre Zunge.
    „Tut mir leid.” Etienne klang nicht besonders schuldbewusst. Er lachte leise, als er den Becher nahm und Rachel eine Schachtel Kleenex vom anderen Ende des Schreibtisches zuschob. Sie wischte das Blut auf, das sie danebengespuckt hatte. „Es ist ein bisschen gewöhnungsbedürftig. Ich hätte Sie vorher warnen sollen.”
    Rachel verzog angewidert das Gesicht. „Ich glaube nicht, dass ich mich al zu bald daran gewöhnen werde.” Sie wischte sich sehr gründlich den Mund ab
    „Hmm.” Er schien beunruhigt zu sein und trank einen Schluck aus seinem eigenen Becher. Dann stellte er ihn beiseite und sagte: „Sie wissen ja: Wenn es notwendig ist, können wir Sie auch durch Infusionen ernähren.”
    Rachel seufzte resigniert. „Das klingt.... irgendwie feige.”
    Er zuckte die Achseln. „Es ist unpraktisch, aber machbar. Lissianna musste es bis vor Kurzem tun.”
    „Ihre Schwester?” Rachel war überrascht. Lissianna war ihr so stark vorgekommen und nicht annähernd so zimperlich, wie sie selbst sich fühlte.
    Etienne nickte. „Sie konnte schon als Kind kein Blut sehen. Der Anblick und der Geruch von Blut ließen sie ohnmächtig werden. Sie konnte sich nur ernähren, wenn sie jemanden biss oder ihr das Blut per Infusion zugeführt wurde.”
    „Beißen? Schmeckte sie es dabei denn nicht?”
    „Nein. Wenn man es richtig macht, saugen die Zähne das Blut ein, und es berührt noch nicht einmal Ihre Zunge.”
    „Warum hat sie dann nicht einfach in Beutel gebissen, wie Sie es heute getan haben?”
    „Der Anblick ließ sie ebenfalls ohnmächtig werden”, erinnerte er sich. „Und sie kann wohl kaum mit geschlossenen Augen herumlaufen und in Blutbeutel beißen.
    Und wenn sie nicht richtig gezielt hätte, wäre das eine ziemliche Schweinerei gewesen. Und dann ist da noch der Geruch”, fügte er hinzu. „Sobald die Zähne in den Blutbeutel einstechen, kommt der Geruch ins Spiel. Blut in Beuteln hat einen ganz besonderen Geruch. Für uns andere ist das kein Problem, für Lissianna aber schon.”
    „Ich verstehe”,

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