Verliebt skandalos amp sexy
morgen sicher viel zu erschöpft. Also, ich lege jetzt auf. Auf Wiederhören.“ Logan knallte den Hörer auf, noch bevor sein Vater die Gelegenheit hatte, etwas zu entgegnen.
Er drehte sich zu Catherine um und grinste. „Emmas goldene Regel. Wenn du jemandem sagst, du würdest jetzt auflegen, dann kann er nicht beleidigt sein, wenn du es tust.“
„Deine Großmutter ist eine tolle Person.“ Catherine mochte die alte Dame, und je mehr sie über sie erfuhr, über Logans Kindheit und seine Beziehung zu ihr, desto mehr bewunderte sie sie. Wenn Logan ein gerader und aufrechter Mann war, und Catherine war davon mehr denn je überzeugt, dann war das ohne Zweifel Emmas Verdienst.
Logan nickte. „Das finde ich auch. Sie ist immer wieder für Überraschungen gut, und man muss ständig auf der Hut sein.“
Catherine konnte ihm nur recht geben. „Sie hat uns in der Garderobe eingesperrt. Wahrscheinlich ist es nicht leicht, sich von ihr nicht austricksen zu lassen.“
„Manchmal lohnt es auch nicht. Heute hatte sie die Nase vorn, und das Ergebnis ist doch nicht gerade schlecht?“ Er blickte ihr in die Augen, und in seinem Blick stand etwas, was sie nicht missverstehen konnte.
„Was für ein Ergebnis?“
„Dass wir allein sind, und zusammen, wenn du es zulässt.“
Sie sollte also den nächsten Schritt tun. Das konnte sie eigentlich nicht überraschen. Logan hatte sich von Anfang an wie ein Gentleman verhalten, und daran würde sich auch nichts ändern, nur weil sie hier allein in seinem Haus waren.
Er hatte Catherine vieles entgegengebracht, was sie bisher immer vermisst hatte, Respekt, Bewunderung, und er schien sie so zu akzeptieren, wie sie war. Dass er sie begehrte, war offensichtlich. Aber dass er ihr überließ, ob und wann was passierte, das war schon etwas ganz Besonderes.
„Die Entscheidung liegt bei dir, Cat.“ Seine Stimme klang warm und zugleich verführerisch.
Sie schwiegen, bis sie die Spannung nicht mehr aushielt. Nichts konnte sie davon abhalten, mit Logan zusammen zu sein, es sei denn …
Die Mikrowelle piepte, das Essen war fertig. Catherine war gerettet, zumindest für den Augenblick.
5. KAPITEL
C atherine saß auf der Couch und blätterte in einer Zeitschrift. Die vordere Längsseite hatte viele Fenster, von denen aus man einen wunderbaren Blick auf das Meer hatte. Sie liebte das Prasseln des Regens und das Rauschen des Meeres, diese typischen Naturgeräusche.
Sie schloss die Augen und nahm nun alles noch sehr viel intensiver wahr, auch ihren schnellen Pulsschlag, der von ihrem Verlangen nach Logan ausgelöst wurde. Sie presste die Knie zusammen und stellte sich vor, wie sie sich liebten, ein Geben und Nehmen in perfekter Harmonie, ein sich stetig steigernder Rhythmus bis zum Höhepunkt.
Catherine zwang sich, die Augen wieder zu öffnen, und bemerkte, dass sie vor Begierde zitterte. Schnell warf sie einen Blick in Richtung Küche. Glücklicherweise war sie allein. War es schon so weit mit ihr gekommen, dass sie bereits durch sexuelle Fantasien mit Logan den Höhepunkt erreichen konnte?
Logan hatte versprochen, seinen Lieblingsnachtisch zuzubereiten, aber sie durfte nicht zugucken.
Das Telefon klingelte. „Kannst du mal abnehmen?“, rief Logan aus der Küche.
Sie hob den Hörer ab. „Hier bei Logan Montgomery. Wer spricht?“
Jemand lachte leise. Das war doch Emma. „Sie ist heil und sicher nach Hause gekommen“, zitierte sie mit tiefer Stimme. „Hat Logan wirklich geglaubt, dass ich ihm das abkaufen würde? Das kann er seinem Vater erzählen, aber nicht mir. Frauen sind schlauer als Männer, vergessen Sie das nie, meine Liebe.“
„Ja, Ma’am.“ Catherine lachte und war zu ihrer eigenen Überraschung überhaupt nicht verlegen, dass Emma sie bei Logan erwischt hatte. „Ich bin heil und sicher, nur eben nicht zu Hause.“
„Das ist nicht so wichtig. Hauptsache, Sie sind im Trocknen und raus aus dem Gewitter.“
„Und raus aus dem Garderobenraum, wenn auch nicht mit Ihrer Hilfe.“
„Tja, leider sind diese Drehknöpfe heutzutage auch nicht mehr sozuverlässig, wie sie früher waren. Das Ding ging einfach ab, stellen Sie sich das vor.“
„Wer ist am Telefon?“ Logan trat ein und trug ein Tablett.
„Deine Großmutter. Wir unterhalten uns gerade über das dumme Missgeschick mit der Garderobentür.“
„Gut. Dazu möchte auch noch ein paar Takte sagen.“
„Emma? Logan möchte auch noch ein paar Worte mit Ihnen …“
„Tut mir leid, meine Liebe. Meine
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