Verliebt skandalos amp sexy
mit langsamen gleichmäßigen Bewegungen zu massieren.
„Kannst du den Rhythmus des Regens hören?“, fragte er leise. „Ja. Bitte, hör nicht auf.“
„Fällt mir nicht im Traum ein.“ Er lachte, und sie spürte dieses Lachen bis in die Fußspitzen.
„Erzähl mir doch mal, wie du diese Entspannungsmethode entdeckt hast“, sagte sie und hielt die Augen fest geschlossen.
„Oh, die stammt noch aus meiner Kindheit.“ Während er sprach, presste er die Fingerspitzen sanft in kreisenden Bewegungen gegen ihre Schläfen und massierte ihr die Kopfhaut. Es fühlte sich einfach wunderbar an.
„Wie meinst du das?“
„Meine Schwester hatte oft Migräne, eigentlich schon seit der Kindheit. Am Wochenende ging es ihr immer gut, weil meine Eltern meist nicht da waren, aber an den Wochentagen war es oft sehr schlimm.“
„Warum denn das?“
Er strich ihr jetzt mit den Fingerspitzen sanft über die Stirn. „Wenn unsere Eltern abends nach Hause kamen, fingen sie regelmäßig an zu streiten, sodass wir aufwachten. Sie waren allerdings der Meinung, dass keiner sie hören könnte.“
Catherine musste daran denken, dass sie als Kind immer der Meinung gewesen war, mit Geld sei alles leichter.
„Das war sicher schlimm für euch.“
„Ja, besonders für Grace. Sie kam dann immer zu mir ins Zimmer, und meistens hatte sie schreckliche Kopfschmerzen. Aus Stress.“ Sein Tonfall war schärfer geworden.
Er liebte seine Schwester, das war deutlich zu hören, und das konnte Catherine gut nachempfinden, denn ihr ging es nicht anders. „Warum haben sich deine Eltern nicht getrennt?“
„Das kam nicht infrage. Die Montgomerys lassen sich nicht scheiden, sie halten durch.“
„Und Grace und du, ihr habt darunter gelitten.“
„Ja. Wenn sie Kopfschmerzen hatte, rieb ich ihr die Stirn, bis sie einschlief“, sagte er leise.
Aus der Haltung seiner Schwester gegenüber konnte Catherine erkennen, was für ein Mann Logan war. „Ich hoffe, sie war dir auch entsprechend dankbar“, murmelte sie.
„Ja, und sie ist es auch heute noch.“
„Ich jedenfalls bin dir sehr dankbar.“ Catherine seufzte zufrieden, als er mit den Fingerspitzen sanft gegen eine besonders empfindliche Stelle drückte.
Was immer Logan für seine kleine Schwester getan hatte, war aus brüderlicher Liebe geschehen. Was er mit Catherine machte, hatte eindeutig eine erotische Komponente. Seine Berührungen waren sinnlich und hatten etwas Intimes. Sein Ziel war klar, er wollte mit ihr schlafen. Und sie wollte es auch. Sie hatte nur die heutige Nacht. Morgen musste sie dieses Haus wieder verlassen und sich dem neuen Tag stellen.
Langsam öffnete sie die Augen und sah Logan an. Sie wollte so gern mehr über ihn wissen. „Wo ist Grace jetzt?“
„Sie lebt in einem Loft in New York und macht schöne Fotos. Jeder engeren Beziehung mit Männern geht sie aus dem Weg, aus Angst,mal so wie ihre Eltern zu enden.“ Er lachte kurz und böse auf. „Sie lebt von ihrem Treuhandfonds, weil sie der Meinung ist, dass Mutter und der Richter ihr das schuldig sind, nach all dem Elend, das sie in der Kindheit hat durchmachen müssen.“
„Ist das auch deine Meinung?“
Er schüttelte den Kopf. „Nein. Ich lebe nur von meinem Gehalt. Wenn ich das Geld in meinem Treuhandfonds anrühren würde, hätte ich das Gefühl, meine Selbstständigkeit aufzugeben, und das will ich auf gar keinen Fall. Ich glaube, Grace wäre auch glücklicher, wenn sie so leben könnte wie ich.“ Er lächelte Catherine liebevoll an, und sofort reagierte ihr Körper, als hätte Logan einen magischen Hebel betätigt. Ihr Herzschlag beschleunigte sich, ihr Atem kam schneller, und tief in ihr breitete sich Hitze aus. Sie wollte sich ihm hingeben, diesem Mann, der so viel Charme und Sex-Appeal besaß, aber auch viel Verständnis und Mitgefühl hatte.
„Grace und ihr Leben ist ein Thema für einen anderen Tag. Diese Nacht gehört uns, Cat. Wenn du willst.“ Er schwieg kurz. „Du hast die Wahl.“
Sie setzte sich zu schnell auf, und ihr war schwindelig. Als der Schwindel vorbei war, merkte sie, dass auch die Kopfschmerzen vergangen waren. Der Mann hatte wirklich magische Hände.
„Geht es dir besser?“, fragte er.
„Viel besser.“ Sie kniete sich vor ihn hin und sah ihn an. „Aber ich vermute, das war der Sinn der Sache.“
„Das verstehe ich nicht.“
„Du kannst eine Frau nicht verführen, wenn sie Kopfschmerzen hat.“
Seine dunklen Augen blickten ernst. „Ach so. Und du hast
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