Verliebt skandalos amp sexy

Bridgedamen warten, ich muss los.“
    „Aber …“
    „Ich lege jetzt auf.“ Es machte klick in der Leitung.
    Catherine betrachtete nachdenklich den Hörer. „Bridge nach einer großen Party? Das kommt mir komisch vor.“ Langsam legte sie den Hörer auf.
    Er stellte das Tablett auf ein Tischchen vor den Kamin. „Mir auch.“ Er lachte. „Aber Emma ist um Ausreden nie verlegen. Wie wäre es jetzt mit etwas Nachtisch?“
    „Wunderbar. Ich bin schon so neugierig, deine Kochkünste kennenzulernen.“ Catherine kniete sich neben den kleinen Tisch und beugte sich vor. Auf dem Tablett standen zwei Glasschalen mit … ja, das sah beinahe so aus wie … „Schokoladenpudding?“
    „Der beste, den du je gegessen hast“, sagte er und schlug in gespielter Bescheidenheit die Augen nieder. Er nahm einen Löffel von der cremigen Masse und hielt ihn ihr zum Kosten hin.
    Catherine öffnete den Mund, und Logan schob den Löffel vorsichtig hinein und sah sie dabei unverwandt an. Sie schloss schnell die Augen und schluckte.
    „Hm, köstlich!“ Dann machte sie die Augen wieder auf. Immer noch starrte er sie an. Sie leckte sich die Lippen. „Pudding aus der Tüte?“
    Er legte eine Hand auf sein Herz. „Nie würde ich es wagen, einer Frau wie dir einen einfachen Pudding aus der Tüte anzubieten. Du beleidigst mich. Du traust mir einfach nichts zu, Cat.“ Er schwieg kurz und grinste dann. „Es ist ein Tütenpudding.“
    Sie lachte. „Den mag ich am liebsten. Als ich auf der Kochakademie war, haben sie mich immer damit aufgezogen. Für jemanden mit meinen Fähigkeiten gerade im Hinblick auf die raffiniertesten Nachspeisenhätte ich einen sehr ordinären Geschmack.“
    „Hast du eben Kochakademie gesagt?“
    „Ja.“
    „Ich habe einer Profiköchin Tütenpudding serviert?“
    „Ja. Aber mach dir nichts draus. Ich wusste doch, dass du nichts vorbereiten konntest, und Milch und Puddingpulver hat man immer zu Hause. Ich habe doch nicht so etwas erwartet wie Tiramisu, wenigstens nicht bei unserer ersten Verabredung.“ Sie sah ihn forschend an. „Was ist los? Du siehst ja ganz grün aus.“
    „Wohl eher verletzt. Die Seele eines Mannes ist etwas sehr Sensibles.“
    Sie lachte und aß mit gutem Appetit ihren Pudding auf. „Das war der beste Pudding, den ich je gegessen habe. Besser als jede Mousse au chocolat.“ Sie kicherte. „Dein Talent in der Küche ist unübertroffen. Ich …“
    Er legte ihr den Finger auf die Lippen, und sie schwieg sofort.
    „Du hattest noch Pudding an den Lippen. Hier.“ Er zeigte ihr den Finger.
    Sie nickte nur und brachte kein Wort heraus. Irgendwie ahnte sie, was als Nächstes passieren würde. Sie sah ihn an. Seine Augen, braun wie die köstliche Schokoladencreme, funkelten vor Verlangen.
    „Möchtest du das ablecken?“, fragte er leise.
    Sein Blick und seine tiefe Stimme verfehlten nicht ihre Wirkung. Ohne Zögern kam Catherine ihm entgegen und umschloss seinen Finger mit den Lippen. Der leicht salzige Geschmack seiner Haut mischte sich mit der Süße des Puddings. Logan schloss kurz die Augen und versuchte, seine Erregung nicht zu deutlich zu zeigen.
    „Das ist besser, als die Schüssel auszulecken, was?“, stieß er mit rauer Stimme hervor und zog widerstrebend die Hand wieder zurück.
    „Viel besser“, flüsterte sie. Sie hatte ihre Stimme kaum in der Gewalt. Ihr Körper war heiß und bereit, ihre empfindlichen Brustspitzen sehnten sich nach Logans Berührung.
    Ob er wohl Gedanken lesen konnte? Ob er wusste, wie sehr sie ihn begehrte? Wenn er jetzt ihre Brüste mit den Händen umfassen würde, hätte sie absolut nichts dagegen. Im Gegenteil. Sie wollte ihm nahe sein, wollte seine Haut, seine Lippen, seine Hände fühlen …
    Sie wandte sich schnell ab und atmete tief durch. „Ich sollte wohl mal die Küche aufräumen.“
    „Du willst weg?“ Er atmete genauso schnell wie sie.
    „Ich brauch eine Pause.“
    Er lehnte sich zurück, verschränkte die Hände im Nacken und sah sie unentwegt an. „Aber komm bald wieder.“
    Als Catherine ins Wohnzimmer zurückkehrte, war Logan gerade dabei, den Kamin vorzubereiten. Er knüllte Zeitungspapier zusammen und steckte es unter die Holzscheite. Dann strich er ein Streichholz an, und bald prasselte ein helles Feuer im Kamin. Catherine starrte in die Flammen und dachte an das Feuer, das Logan in ihr entfacht hatte und das mit ein paar zärtlichen Berührungen nicht mehr zufriedengestellt werden konnte.
    Da er gekocht hatte, war es nur