Verliebt skandalos amp sexy
Und dabei sahen sie sich unablässig in die Augen, bis sie beide laut aufschrien und gemeinsam einen rauschhaften Höhepunkt erlebten.
Logan rollte sich zur Seite und blickte Catherine an, die genauso befriedigt und erfüllt aussah, wie er sich fühlte. Ihre Wangen waren gerötet, die Lider lagen schwer auf ihren grünen Augen, und ihr Atem ging noch schnell und flach.
Er streckte die Arme über dem Kopf aus, ein großer Fehler, wie er sofort feststellte. Denn Catherine rollte sich auf den Rücken, sodass ihre Körper sich nicht mehr berührten. Schlagartig setzte seine Vernunft wieder ein.
Er konnte respektieren, dass sie eine gewisse Distanz brauchte. Aber er musste unbedingt noch ein paar Dinge klarstellen. Er hatte sich bisher noch nie so in jemandem verloren, und er war sicher, dass sie das Gleiche empfand. Wieder streckte er den Arm aus, und statt auszuweichen, kam sie diesmal näher und kuschelte sich an ihn.
„Das war unglaublich schön“, flüsterte er.
„Ja. Ich habe so etwas noch nie erlebt.“
Er hoffte, sie meinte damit nicht nur den sexuellen Akt selbst, sondern auch die Gefühle, die damit verbunden waren. Er wartete, abersie sagte nichts weiter. Offensichtlich brauchte sie Abstand.
Ihre nächsten Worte bestätigten seine Vermutung. „Es wird kalt, findest du nicht?“
„Mir ist wunderbar warm.“ Er küsste sie auf den Hals.
Sie lachte. „Du weißt, wie ich das meine.“
Ja. Jetzt, wo sie es erwähnte, bemerkte er auch, dass der Kamin nicht mehr viel Wärme verbreitete. „Weißt du was? Ich mache das Feuer im Kamin aus, und wir ziehen ins Schlafzimmer um.“
Sie nickte. „Hört sich sehr gut an.“
Logan stand auf. Er hatte das Gefühl, dass sie jetzt Raum für sich und Ruhe brauchte. Er war froh, dass sie auch ohne Worte deutlich machte, was sie wollte. Das war eins der vielen Dinge, die er an ihr liebte.
Allerdings ließ ihn die Angst nicht los, sie könne vor dem, was sie miteinander erlebt hatten und noch erleben könnten, davonlaufen anstatt es akzeptieren. Endlich hatte er die Frau gefunden, die das liebte, was ihm in seinem Leben wichtig war, und die nicht mit dem Status und dem Reichtum der Montgomerys zu beeindrucken war. Und er wollte sie nicht gehen lassen.
7. KAPITEL
A ls Catherine erwachte, schien die Sonne hell ins Zimmer. Sie warf einen Blick zur Seite, aber das Bett neben ihr war leer. Sie hörte die Dusche rauschen und kuschelte sich wieder in die Kissen. Nach der gestrigen Nacht spürte sie jeden Muskel, ein wunderbares Gefühl.
Sie war so erschöpft, dass sie sich nicht mehr erinnerte, wie sie den Weg in sein Schlafzimmer gefunden hatte. Als er das Feuer gelöscht und zu ihr ins Bett gekommen war, hatte sie sich an ihn gekuschelt und war sofort in tiefen Schlaf gefallen. So war sie gar nicht mehr zum Nach denken gekommen.
Aber jetzt hatte sie genügend Zeit. Eins würde sie nie tun, nämlich bedauern, dass sie mit Logan geschlafen hatte. Er war ein wunderbarer Liebhaber, war auf ihre Bedürfnisse und ihre Wünsche eingegangen. Aber das war ja typisch.
Der einzige One-Night-Stand ihres Lebens, und dazu musste sie sich ausgerechnet den falschen Mann aussuchen. Nein, er war in jeder Hinsicht vollkommen, nur eben nicht für sie. Sie war wie versteinert vor Angst, wenn sie sich vorstellte, dass ihre Welten aufeinander treffen könnten und alles zerstört würde, was sie miteinander erlebt hatten und was sie verband.
Das Telefon klingelte und riss sie aus den Grübeleien. Sie war ganz froh darüber, denn die Richtung, in die ihre Gedanken gingen, gefiel ihr nicht. Sie ließ es klingeln, und nachdem sich der Anrufbeantworter eingeschaltet hatte, hörte sie Emmas Stimme: „Logan? Cat? Los, nehmt ab. Ich weiß, dass ihr da seid.“
Catherine griff nach dem Telefonhörer. „Hallo?“
„Sind sie zu müde, um mir fröhlich einen guten Morgen zu wünschen? Das ist ein gutes Zeichen.“
„Oh, Emma, Sie sind es.“ Catherine kuschelte sich behaglich in die Kissen. Kein Wunder, dass es Logan aufgegeben hatte, es mit der alten Dame aufzunehmen. Sie hatte wahrscheinlich mehr Nerven und Durchsetzungsvermögen als sie beide zusammen.
„Wie schön, dass Sie meine Stimme wiedererkennen, meine Liebe. Manchmal kann man nach langen Nächten nicht mehr ganz klar denken.Wie fühlen Sie sich denn heute Morgen?“
Catherine tappte nicht in die Falle. „Danke, gut. Und Sie, Emma?“
„Nur ‚gut‘ bedeutet, dass mein Enkel Nachhilfestunden braucht.“
Ein heißer Schauer
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