Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Verliebt verlobt verhaftet - Roman

Verliebt verlobt verhaftet - Roman

Titel: Verliebt verlobt verhaftet - Roman Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Beverly Brandt Andrea Brandl
Vom Netzwerk:
sehen.
    b. Sie können Schokolade und gefüllten Doughnuts nicht widerstehen.
    c. Schwäche? Welche Schwäche? An Ihnen ist einfach alles perfekt!

    Große Neuigkeiten für alle A-Mädels: Jeder heult bei Mädchenschnulzen und beim Anblick von Hundebabys im Fernsehen, Mann!
    All denen, die B angegeben haben: Seien Sie sich darüber im Klaren, dass der Genuss von Lebensmitteln, die fett machen, keine Schwäche ist - sondern Ihr gottgegebenes Recht!
    Wieder einmal ist C die korrekte Antwort. Ihr wisst einfach, dass ihr perfekt seid!

    Neun
    »Also, wie war dein Mittagessen im Fat Cat?«, erkundigte sich Lillian Bryson unschuldig, als ihr jüngerer Sohn Mike sich vor ihr niederließ und seine in Stiefeln steckenden Füße auf den Teppich stellte. Von ihren beiden Jungs war Mike auf klassischere Weise attraktiv. Natürlich liebte sie ihre Söhne gleichermaßen, doch sie und Mike standen einander näher als sie und Sam, was in erster Linie daran lag, dass Sam die letzten zwanzig Jahre als Navy SEAL an der West Coast stationiert war und oft für lange Zeit an Orte verschwand, über die er keine Auskunft geben durfte. Sam war bereits seit vier Jahren bei der Navy gewesen, als sein Vater im Alter von gerade einmal 45 Jahren völlig überraschend an einem Herzinfarkt gestorben war. Der damals 16-jährige Mike hatte seinen Vater zusammengesunken am Frühstückstisch gefunden, als er die Treppe heruntergekommen war, um ein paar Pop-Tarts zu schnappen, bevor er sich auf den Weg zur Schule machte.
    Lillian fürchtete, Mike könnte gezwungen gewesen sein, ein wenig zu früh erwachsen zu werden - nicht weil er unvermittelt in die Rolle des Versorgers gedrängt worden wäre oder aus einem anderen dramatischen Grund. Nein, sie hatte eher den Verdacht, ihren Kummer über den Verlust ihres geliebten Seelenverwandten nicht besonders geschickt vor ihm verborgen zu haben. Die Auswirkungen, die ihre Trauer auf
das Leben ihres Jüngsten hatten, waren ihr erst zu spät klar geworden. Dabei war die Veränderung nicht unbedingt schlecht gewesen. Mike war von einem ordentlichen Studenten, dessen Hauptinteresse dem Tennis und den Freizeitaktivitäten mit seinen Freunden galt, zu einem ernsten jungen Mann gereift, der entschlossen war, ein Stipendium zu bekommen, um seine Mutter finanziell zu entlasten. Sie hatte nie herausgefunden, ob sein Entschluss, an die University of South Florida in St. Petersburg zu gehen, damit zusammenhing, dass er wirklich an dieser Uni studieren wollte, oder nur, um auf diese Weise in ihrer Nähe zu sein. Sie war so in der Blase ihres Kummers gefangen gewesen, dass sie heilfroh über seine vierzehntägigen Besuche gewesen war. Rückblickend betrachtet, war sie sich nicht sicher, wie sie diese düstere Phase ihres Lebens ohne ihn überstanden hätte.
    Doch inzwischen war sie besorgt, Mike könnte zu ernst, zu verantwortungsbewusst sein. Er plante stets im Voraus, arbeitete ständig auf etwas in der Zukunft hin, was sie befürchten ließ, er genieße vielleicht die Gegenwart nicht. Was auch der Grund war, dass sie trotz ihrer wenig erfolgreichen Kuppelbilanz ihre Versuche nicht aufgab, eine passende Frau für ihren Sohn zu finden - bevorzugt eine mit anständigen Werten und einem Gespür dafür, sich zu amüsieren. Vielleicht eine wie ihre neue Mieterin, Savannah Taylor, die Lillian auf Anhieb gemocht hatte. Deshalb hatte sie auch Mike vorgeschlagen, gemeinsam mit Sam zum Mittagessen ins Fat Cat zu gehen, von dem sie wusste, dass Savannah dort ihr Vorstellungsgespräch absolvierte. Sie war entschlossen, alles in ihrer Macht Stehende zu tun, um Mike und Savannah zusammenzubringen und zu sehen, ob der Funke übersprang, wie sie es sich erhoffte.

    »Es war interessant«, antwortete Mike mit einem unergründlichen Lächeln. »Sam hat gesagt, ich soll dich grüßen und dir sagen, er kommt morgen gegen sieben zum Abendessen.«
    Lillian nickte und tippte mit der Spitze ihres Kugelschreibers auf ihren Notizblock. »Und schaffst du es auch?«, erkundigte sie sich.
    »Ja. Ich habe morgen einen Frühflug. Miami - Chicago und wieder zurück. Ich wollte spätestens gegen fünf oder sechs wieder hier sein. Ich muss nur ins Motel und nachsehen, ob die Kids nicht in der Zwischenzeit das ganze Haus auseinandergenommen haben. Ich habe keine Ahnung, welcher Teufel dich geritten hat, als du ihnen die Zimmer versprochen hast.«
    Lillian lachte beim Anblick seiner säuerlichen Miene und winkte ab. »Ach, es sind doch nur Kinder, die ihren

Weitere Kostenlose Bücher