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Verliebt verlobt verhaftet - Roman

Verliebt verlobt verhaftet - Roman

Titel: Verliebt verlobt verhaftet - Roman Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Beverly Brandt Andrea Brandl
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nächste Stufe wäre, dass Ihr Gegenüber schreiend davonläuft! Wir wissen nicht, was Sie falsch machen, aber vielleicht probieren Sie Ihr Verhalten einmal bei einer lieben Freundin aus … das heißt, falls Sie so etwas haben!
    An all jene, die C gewählt haben - Sie versprühen einen enormen Charme, und, was noch viel wichtiger ist, Sie wissen es auch! Weiter so - mit der guten Arbeit und dem guten ersten Eindruck.

    Achtzehn
    Savannah wusste nicht, was sie noch tun sollte. Sie hatte bestimmt auf ein halbes Dutzend Stellenangebote angerufen, aber immer nur das typische »Mailen Sie uns doch Ihren Lebenslauf, wir melden uns nächste Woche bei Ihnen« bekommen. Bis nächste Woche konnte sie aber nicht warten. Sie hatte nur noch fünfzig Dollar, und obwohl ihre Eltern ihr bestimmt etwas geben würden, verabscheute sie den Gedanken, sie darum zu bitten. Es kam ihr so idiotisch vor, besonders wo sie nur eines tun müsste, um einen neuen Job zu bekommen - jenen Anruf tätigen, vor dem sie sich schon die ganze Zeit fürchtete.
    Am Ende gab ihr seltsames Gespräch mit Lillian Bryson den Ausschlag. Warum hatte sie Savannah zuerst so großzügig angeboten, ihr bei der Jobsuche zu helfen, und dann so zögerlich reagiert, als Savannah darauf zurückgekommen war?
    Mit finsterer Miene betrachtete sie ihr Mobiltelefon, als hätte es sie auf irgendeine Weise beleidigt. »Ich hasse es, um Hilfe zu bitten«, sagte sie zu ihm, doch es gab keine Antwort.
    Von ihrem Platz auf der Bank unter einer Eiche auf dem Sunshine Parkway aus konnte sie die Telefonnummer von Refund City auf der anderen Straßenseite erkennen, die in weißen Ziffern auf dem Bürofenster prangte. Die Nummer neckte sie, lockte sie, trotzdem zögerte sie noch immer.

    Es war, als gebe sie damit endgültig auf, als räume sie ein, gescheitert zu sein, indem sie in ihren alten »sicheren« Job in der Steuerkanzlei zurückkehrte.
    »Aber wenn du mehr Geld hast, kannst du es dir leisten, in die Bars und Restaurants zu gehen, die Vanna besucht. Du kannst einkaufen, wo sie einkauft. So gesehen erhöhst du deine Chancen sogar, sie zu finden und dir ein glamouröses Leben zu verschaffen, wenn du es tust«, sagte sie sich.
    Ja. Diese Einstellung war schon besser. Sie würde überhaupt nicht aufgeben.
    Nachdem sie zu diesem Entschluss gelangt war, wählte sie die Nummer von Refund City, und nach nicht einmal fünf Minuten hatte sie ein Vorstellungsgespräch mit Mr. Leonard, dem Leiter der Zweigstelle in Naples, für eine knappe Stunde später vereinbart. Da sie noch nichts zu Mittag gegessen hatte, eilte sie zum Coffeeshop hinüber, kaufte sich einen Eistee und ein Bagel mit Truthahn und kehrte damit zu ihrer Bank zurück.
    Aus Sorge, sie könnte zu spät zu ihrem Termin kommen, verschlang sie das Sandwich und spülte das Ganze mit dem Mango-Passionsfrucht-Ginseng-Weizengras-Eistee hinunter.
    »Was ist eigentlich aus dem ganz gewöhnlichen Eistee geworden?«, fragte sie sich laut nach dem letzten Schluck. Sie warf den Plastikbecher und das Sandwichpapier in den Mülleimer neben der Bank und sah auf ihre Uhr. Viel zu früh. Wie immer.
    Sie schwor sich, nie wieder zu früh irgendwo aufzutauchen - Pünktlichkeit war weder sexy noch geheimnisvoll und passte ganz und gar nicht zu dem Image, das sie transportieren wollte -, schob ihre Sonnenbrille mit dem Zeigefinger auf ihrem Nasenrücken hoch und bemühte sich nach Kräften,
eine Aura glamouröser Langeweile zu verströmen, als einige Touristen an ihr vorbeischlenderten.
    Nach ein paar Minuten sah sie erneut auf die Uhr und stellte mit einem erleichterten Seufzer fest, dass sie sich endlich auf den Weg zu ihrem Vorstellungsgespräch machen konnte. Sie hatte keine Ahnung, weshalb sie nervös war. Schließlich hatte sie alle Voraussetzungen, die für diesen Job nötig waren. Vielleicht verfolgten sie ja ihre letzten beiden Jobs. In den letzten drei Tagen war sie von Hunden angegriffen, um ein Haar von einem Eiswagen überrollt, mit Krabbensauce übergossen, als Kindermädchen für einen reichen Fratz benutzt und von einer Fußfetischistin missbraucht worden. Und das waren nur die Vorkommnisse im Job gewesen.
    War es also ein Wunder, dass sie ein wenig beklommen wegen ihrer neuen Arbeit war?
    Savannah stand auf, zupfte ihren schwarz-rot karierten Rock zurecht und hoffte, nicht bald schweißgebadet von der Hitze zu sein.
    »Okay, du musst Selbstbewusstsein ausstrahlen«, murmelte sie, schwang ihre Handtasche über die Schulter und

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