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Verliebt Verlobt... Verlogen - Erotischer Liebesroman (German Edition)

Verliebt Verlobt... Verlogen - Erotischer Liebesroman (German Edition)

Titel: Verliebt Verlobt... Verlogen - Erotischer Liebesroman (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Ewa
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kaufen, der hinterher nicht mehr gebraucht werden würde. Sie hatte ihm gesagt, dass sei einen Saphirring besitze, der sehr gut als Verlobungsring durchgehen würde. Er war gerade zu besessen gewesen von der Idee, Geld für sie auszugeben. Erst nach der Drohung, dass Nina die Verlobung „platzen“ lassen würde, hatte er eingesehen, dass es reine Geldverschwendung wäre. Gleich nach diesem Telefonat war ihr eingefallen, dass sie noch gar kein Weihnachtsgeschenk für ihren „Verlobten“ hatte. Nina wurde klar, dass sie von Lukas so gut wie nichts wusste . Sie wusste nicht wie seine Wohnung eingerichtet war, was er für Musik hörte oder welche Bücher er las, falls er überhaupt welche las. Sie kannte nur seine Vorliebe für schwarze Kleidung, Rollkragenpullover und für ein Parfum, das nach Moschus duftete. Was sollte sie ihm also kaufen? Ohne eine bestimmte Vorstellung zu haben war sie in die Stadt gegangen, in der Hoffnung ihr würde irgendetwas ins Auge stechen, was sie dann sofort für ihn kaufen wollte. Nach einigen Läden, die nur die üblichen Geschenke für Männer hatten, war sie in eine Papeterie gekommen, die Kalender führte. Und siehe da, sie fand tatsächlich einen Miss-Piggy-Kalender. Der Kalender zeigte die dralle Schaumstoffschweinedame in allen möglichen Posen und Verkleidungen, was wirklich witzig war. Er sollte Lukas an ihren ersten gemeinsamen Abend erinnern und vielleicht auch daran, dass ihm nicht schlecht werden dürfte, wenn er sie würde küssen müssen. Schließlich hatte sie ihm dann noch einen grauen Rollkragenpulli aus Lambswool gekauft. Ein biederes Geschenk von einer biederen Verlobten.
    Endlich klingelte es an der Türe und nach dem Nina aufgeschlossen hatte, stand Lukas in seiner Jeansjacke vor ihr. Sein Lächeln erschlug sie, ihr Kopf war für eine Sekunde hohlraumversiegelt.
    Lukas fragte sich unvermittelt, ob ihr die Unterwäsche passen würde, die er für sie gekauft hatte. Denn wie nicht anders zu erwarten gewesen war, hatte sie eine viel zu weite Strickjacke an, die mal wieder nur Vermutungen zuließ . „Hi Süße, kann ´s losgehen?“
    Verzweifelt versuchte sie an Greta zu denken und dass er nichts anderes für sie war als wie die männliche Greta. „Hi. Ja klar. Ich dachte schon du hättest nasse Füße bekommen.“ Er lachte und ihre Nerven vibrierten. Was war nur los mit ihr? Warum reagierte sie wieder so empfindlich?
    „Nein. Tut mir leid, aber meine Mom hat angerufen. Sie wollte sicherstellen , dass ich nicht verschlafe und wir auch kommen. Naja, dann kamen ganze Tiraden von Ermahnungen wie >Zieh dich warm an> oder >Frühstücke auch richtig>. Das dehnte sich dann so auf zirka zwanzig Minuten aus.“ „Ich verstehe.“ Doch Nina verstand nicht, sie hatte nie eine Mutter gehabt, die sich um sie gesorgt hätte. Woher sollte sie wissen, wie ausdauernd Mütter in ihren Ermahnungen sein konnten?
    „Also wo ist dein Gepäck?“ Er schaute sich suchend um. Nina ging zum Tisch wo ihr Koffer stand und hob ihn auf. „Hier.“ Er nahm ihn ihr aus der Hand. „Okay und wo ist der Rest?“ „Was für ein Rest?“ „Sag bloß das ist alles? Meine Schwester kommt immer mit zwei Koffer und einer Reisetasche, selbst wenn sie nur fünf Tage bei mir bleibt.“ Nina grinste „Vielleicht hab ich nur gut gepackt?!“ Er runzelte die Stirn und hob den Koffer mit Leichtigkeit hoch um ihn vor ihren Augen hin und her zu schwingen. „Nein, deiner ist außerdem viel leichter. Du hast nicht rein zufällig vergessen die Kleider reinzutun?“ Nina hielt sich den Zeigefinger an den Mund und schaute an die Decke, als überlege sie angestrengt. „Achso....jetzt wo du es sagst. Eigentlich dachte ich, dass wir den Kleiderschrank extra mitnehmen. Im Koffer hab´ ich nur meine Zahnbürste.“ Etwas verwirrt schaute er sie an, da sie mit ernster Miene gesprochen hatte. Nina konnte das Schmunzeln aber nicht mehr länger zurückhalten und Lukas wurde klar, dass sie es liebte ihn auf den Arm zu nehmen. „Hm, da s hab´ ich jetzt wohl auch nicht anders verdient oder?“ „Nein, hast du nicht.“ Lachend holte sie ihren Mantel, nahm Schal und Handschuhe ebenfalls mit.
    Nachdem der Koffer im Wagen verstaut war und Nina neben Lukas auf dem Beifahrersitz saß schaute er sie mit großen Augen an. „Fertig? Hast du alles?“ Nina ging noch mal schnell alles in Gedanken durch. „Ja.“ Sie nickte entschlossen und ihre Locken fielen ihr ins Gesicht. Gedankenverloren strich sie Lukas zurück. „Mir

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