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Verliebt Verlobt... Verlogen - Erotischer Liebesroman (German Edition)

Verliebt Verlobt... Verlogen - Erotischer Liebesroman (German Edition)

Titel: Verliebt Verlobt... Verlogen - Erotischer Liebesroman (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Ewa
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sportliche Höchstleistung vollbringen. „Also los. Augen zu und durch.“ Sie schloss ihre Lider und bot ihm ihren zu gespitzten Mund an. Wartend stand sie da, bis sie sein tiefes männliches Lachen hörte. Empört riss sie die Augen auf. „Was?!“ Schrie sie ihn gereizt an. „Du solltest das lockerer angehen. Verkrampf dich nicht.“
    Sie wünschte, dass ginge so einfach. Sein Geplapper machte sie nur noch nervöser, sie wollte es jetzt hinter sich bringen und nicht noch lange Kussanweisungen von ihm bekommen. Noch während sie darüber nachdachte, beugte er seinen Kopf nieder und senkte seine Lippen auf ihren Mund. Ninas Herzschlag setzt endgültig aus. Ganz sachte legte er seine Arme um sie, damit er sie nicht erschrecken würde. Ihre Lippen waren warm und weich, er fühlte wie Nina in seinen Armen zerfloss und sich ihre Hände langsam um seinen Nacken legten. Er zupfte an ihrer Unterlippe, saugte an der oberen und ganz, ganz vorsichtig ließ er seine Zunge über sie hinweg streicheln. Nina stöhnte leise auf, wobei er die Gelegenheit nutzte und ohne über eventuelle Konsequenzen nachzudenken schlüpfte er mit seiner Zunge der ihrigen entgegen. Sie schmeckte nach Pfefferminze und er saugte ihre Zunge in seinen Mund. Willig folgte sie ihm, liebkoste seine Lippen, focht ein freches Spiel mit seiner Zunge um sich schließlich langsam viel versprechend zurück zu ziehen. Lukas beendete hier den Kuss , denn es bereitete ihm Mühe seine Hände stillzuhalten und seinen Unterleib zu ignorieren, in den heftig Blut gepumpt wurde um das Angefangene auch richtig beenden zu können. Aber das durfte er nicht, mit letzter Kraft entzog er ihr seine Lippen und ließ sie los.
    Nina taumelte benommen gegen Lukas Brustkasten und er musste sie mit beiden Händen auffangen. Nina konnte nicht mehr denken, sie fühlte nur noch seinen Mund, fühlte dieses süße Kribbeln bis in die Zehenspitzen. Es war.....unglaublich. War das seiner Meinung nach ein „kleiner Gute-Nacht- Kuss “? Konnten alle Schwule so gut küssen?
    Diese Frage ernüchterte sie schlagartig. „Ich...Ich..“ Nina verschluckte sie und versuchte ruhiger zu werden. „...War ganz okay.“ Hustete sie dann endlich. Er lächelte selbstgefällig. „Ja das fand ich auch.“
    Das war wohl die größte Untertreibung des Jahres. Und das wusste sie ganz genau. „Gute Nacht mein Liebling.“ Mit einem kurzen unschuldigen Kuss auf den Mund ließ er sie stehen. Wie vom Blitz getroffen stand sie vor der verschlossen Türe da und Lukas war schon längst verschwunden.
    Sie fragte sich verwirrt, wie es eigentlich hatte dazu kommen können, dass sie von Lukas, dem Schönsten aller Schönen, geküsst wurde. Sie schüttelte den Kopf, als könne sie so die Gefühle, die sie bei dem erregenden Kuss gehabt hatte, vollends abstreifen. Alles nur Show, nur eine Lüge. Aber immerhin ein Kuss und was für einer!
     
    Am nächsten Morgen stand sie vor ihrem Schrank und durchwühlte ihre Kleider nach etwas Passendem. Sie rieb sich die Augen und musste gähnen. Die ganze Nacht hatte sie sich unruhig hin und her gewälzt, geplagt von ihren Zweifeln, ob das die richtige Entscheidung gewesen war. Nina beschloss nicht mehr darüber nachzudenken, erstens könnte sie ihre Zustimmung nicht mehr rückgängig machen, was sie Lukas auch nicht antun wollte und zweitens würde sie Weihnachten sonst wieder alleine vor ihrem mickrigen Christbäumchen verbringen oder irgend ein stressigen Job annehmen um genau dem aus dem Weg zu gehen. Wenn sie ehrlich zu sich war, freute sie sich darauf Weihnachten mal mit jemandem gemeinsam zu feiern. Und Lukas war ja ein netter Typ, so schlimm könnte es wohl nicht werden. Das einzige, was ihr einen säuerlichen Geschmack bei der Sache verpasste , war seine Familie, die eine Verlobte erwartete, und die Tatsache, dass sie überhaupt keine harmlos-freundschaftliche Gefühle für Lukas hatte, besonders wenn er ihr zu nahe kam. Trotz ihrer Unsicherheit, die gerade dann immer zu Tage trat wenn er ihr Komplimente machte oder sie küsste , würde sie ihn insgeheim am liebsten aus seinen Kleidern zerren. Obwohl sie genau wusste , dass das kein Happy End haben würde und sie sich gegen diese Empfindungen wehrte, übermannten sie sie jedes Mal . Rannten sie erbarmungslos über den Haufen.
    Nachdem ihr Kleiderschrank bergeweise weite Pullis ausgespuckt hatte, kam endlich etwas Licht in die Angelegenheit. Zwei Kleider fand sie, für die die Beschreibung schick einigermaßen

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