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Verliebt Verlobt... Verlogen - Erotischer Liebesroman (German Edition)

Verliebt Verlobt... Verlogen - Erotischer Liebesroman (German Edition)

Titel: Verliebt Verlobt... Verlogen - Erotischer Liebesroman (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Ewa
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Seele. Es machte ihm Freude, weil sie Freude hatte. Und er glaubte, er hätte noch nie ein zufriedeneres Gefühl wie dies gehabt.
    Nina rutschte unzählige Male den Hügel hinunter. Mal alleine, mal mit einem von den Kindern, mal mit Lukas. Doch am besten gefiel es ihr mit Lukas, denn er ließ den Schlitten während der Fahrt jedes Mal absichtlich umkippen, damit er sich mit ihr im Schnee wälzen konnte. Immer landete er auf ihr und blieb liegen um ihr mindestens einen Kuss zu rauben. Stephen riss darüber herzhafte Witze, doch nichts konnte Lukas davon abhalten. Sogar auf dem Heimweg, als die Anderen vor ihnen herliefen und niemand sie beobachten konnte, hielt er ihre Hand. Flirtete und schäkerte mit ihr, streichelte und liebkoste sie ohne eine Rechtfertigung oder Entschuldigung zu suchen. Es geschah ganz einfach so, so wie es zwischen einem frisch verliebten Paar sein sollte. Und Nina verlor kein Wort darüber, zu berauschend war das Gefühl wirklich von ihm umworben zu werden und nicht nur wegen der Lüge. An diesem Nachmittag wurde viel gelacht und noch mehr geküsst , so dass Nina sich wünschte, er möge nie enden.
    Als sie wieder Zuhause waren und Nina Adell in der Küche half, stellte sich Maggie zu ihr. Nina bereitete gerade den grünen Salat zu. „Glaubst du ´s uns nun?“ „Was?“ Nina schaute auf und sah wieder das breite Grinsen in Maggies Gesicht. „Ich hab´ die Szene vorm Weihnachtsbaum heute Morgen genau mit angesehen. Ich wette, nach dem er deinen Busen so ausgiebig angestarrt hatte, haben seine Augen nach dem Bett geschrien . Oder täusche ich mich?“ Nina mischte den Salat ziemlich heftig, so dass die Blätter über den Schüsselrand heraus flogen. „Naja...“ „Du brauchst mir nichts zu sagen. Ich weiß es.“ Maggie verschwand und ließ eine rosarote Nina stehen.
     
    Mr. Meyers war ein freundlicher älterer Herr, ein Gentleman der alten Schule. Er saß zur Ninas rechter Seite und erzählte ihr während dem Abendessen Anekdoten vom Dorfleben in Huckley. Die Roys ein frisch verheiratetes Paar erwartete bald Nachwuchs und sprach von nichts anderem. Die Slickers, ein Ehepaar Anfang vierzig, ihre fünfzehn-jährige Tochter Mandy und ihr siebzehn-jährigen Sohn Jack, trafen ebenfalls pünktlich zum Abendessen ein und diskutierten lautstark ihre Familienprobleme. Jack saß Nina gegenüber, leider. Und Claire, die neben Jack saß, strahlte an diesem Abend vor Freude. Fröhlich sah sie dem jungen Mann dabei zu, wie er Ninas Dekolleté , wie ein hypnotisiertes Kaninchen, anglubschte. Ein mal mehr bereute es Nina ihren Körper nicht unter einem weiten Pulli versteckt zu haben. Wäre Nina Lukas gegenüber gesessen, hätte sie die drohenden Blicke, die er dem weggetretenen Jack zuwarf, mit ansehen können, doch da Lukas links neben ihr saß, bekam sie davon nichts mit. Sie kam sich völlig wehrlos vor gegen die aufdringlichen Blicke des jungen Mannes. Immer wieder wendete sie sich Lukas zu, presste ihren Oberkörper gegen seine muskulösen Arme um das Zielobjekt Jacks Augen zu entziehen.
    Lukas war mittlerweile so in Rage, dass er davon nichts bemerkte, er spürte nur den abartigen Drang über den Tisch zu springen und den jungen Knilch zu schütteln, bis ihm die Augen aus dem Kopf in seine Suppe fallen würden. Der Knirps konnte von Glück reden, dass er kein Wort zu Nina sagte und sich nur auf sein dämliches Geglotzte beschränkte, sonst hätte er ihm wahrscheinlich ein Strauß Veilchen verpasst . Dessen Schwester Mandy dagegen redete pausenlos auf ihn ein. Er hatte mit Sicherheit schon einen Bluterguss im Ohr von dem ständigen Gequassele. Herrgott, er hatte Ninas Brüste heute früh ebenfalls bewundert, aber schließlich hatte er als Verlobter auch das Recht dazu. Als einziger!
    „Und wie gefällt dir Huckley, Nina?“
    Jetzt wagte der Dreikäsehoch doch tatsächlich seine Frau anzubaggern. Und das in seinem Beisein, den würde er sich vorknöpfen.
    Lukas stand abrupt auf und sein Stuhl schlitterte quietschend über den Parkettboden. „Jack, komm doch mal mit in die Küche, ich muss dir was zeigen.“ ...Meine Faust aus nächster Nähe. Fügte Lukas in Gedanken hinzu.
    „Klar, aber kann das nicht bis nach dem Essen...?“ Jack verstummte als er Lukas Unheil verkündendes Kopfschütteln sah. „..Ähm – okay?!“ Er folgte Lukas zur Türe. Nina hatte keine Ahnung, was Lukas dazu bewegt haben könnte klirrend sein Besteck fallen zu lassen und vom Tisch aufzuspringen, aber wenigstens nahm

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