Verliebt Verlobt... Verlogen - Erotischer Liebesroman (German Edition)
funktionieren könnte. Sie sagte sich, dass es ein guter Zeitpunkt wäre einen weiteren Schritt in Lukas Verführung zu unternehmen. Die Vorgehensweise, die sie sich zurechtgelegt hatte, kam ihr ein wenig plump vor, doch sie hatte ja keinerlei Erfahrung darin und konnte nur hoffen, dass Lukas es nicht ebenso empfinden würde.
Als sie im Zimmer waren und die Tür verschlossen war, ging Nina nicht gleich ins Bad um sich umzuziehen, wie sie es am Vorabend getan hatte, sondern blieb vorm Bett stehen. „Lukas?“ Er begann sein Jeanshemd aufzuknöpfen, was anscheinend seine volle Aufmerksamkeit benötigte, denn er schaute nicht zu ihr auf. „Hm?“ „Lukas? Ich ..... ich weiß nicht, wie ich dich fragen soll, deswegen sag´ ich ´s ganz einfach.“ Neugierig geworden durch ihre Vorrede schaute er endlich mit gerunzelter Stirn durch seine langen Wimpern zu ihr rüber. Sein Hemd war bereits geöffnet, sein durchtrainierter Oberkörper war unübersehbar und Nina holte tief Luft. Er wartete und nun gab es für sie kein zurück mehr. Unauffällig und ganz langsam köpfte sie ihre Bluse auf. „Findest du ... findest du meinen Busen zu groß?“ Ihre Bluse war offen, hing nur noch an ihren Schultern und zeigte ihm das, wovon er schon seit er sie kannte geträumt hatte. Er riss augenblicklich seinen Kopf hoch, starrte sie mit großen Augen und offenem Mund an. Der Traum, von dem er gehofft hatte er würde sich erfüllen, wurde durch das, was er da sah maßlos übertroffen. In einem weißen BH, der bis zum Bersten ausgefüllt war und der ihren Brüsten nicht genügend Platz bot, weil sie sich über den Spitzenrand in großen Hügeln wölbten, stand Nina vor ihm. Ihre Taille war außerordentlich schmal und ihr Bauch flach, die enge Jeans saß wie eine zweite Haut auf ihren schlanken Beinen.
Sie schritt langsam auf ihn zu und er schloss seinen ausgedörrten Mund. Seine Augen blieben jedoch an ihrem wippenden Busen kleben.
„Ich dachte, dass du mir als Mann vielleicht ehrlich sagen kannst, ob das zuviel ist. Dich kann ich ja fragen, weil du schwul bist.“ Ein paar Schritte v or ihm blieb sie stehen und versuchte in seinen Augen zu lesen, doch die dichten Wimpern verdeckten die Sicht. Er fing an zu stottern. „Ich..... ich... also.. hm ... nein“ Endlich schaute er ihr ins Gesicht und sie sah das, was sie erwartet hatte. Flammen in kräftigem Türkis schlugen ihr aus seinen Augen entgegen. „Findest du wirklich?“ Fragte Nina unschuldig, während sie ihre Hände übe ihren Busen gleiten ließ. Sofort nahm sein Blick deren Verfolgung auf. „Manchmal denke ich, sie könnten einen Mann abschrecken.“ Er schluckte bevor er langsam antwortete. „Nein – nein, das glaube ich nicht.“ Verführerisch wollte sie sich ihm noch weiter nähern aber sie blieb mit ihrem Fuß am Teppich hängen und stolperte ihm entgegen. Er fing s ie jedoch auf und sie umschlang seine Hüften mit beiden Armen und drückte ihren weichen Körper gegen seinen. „Danke Lukas das war lieb von dir.“ Zischend stieß er sie von sich, als verbrenne er sich die Finger an ihr. „Ich putz mir die Zähne.“ Rums! Das war die Türe vom Badezimmer. Wie versteinert stand Nina allein im Zimmer da.
War davon rennen gut oder schlecht? Die Farbe seiner Augen und seine Reaktion auf ihre Blöße war en ganz akzeptabel gewesen. Sie lächelte befriedigt. Ja, angesichts der Tatsache, dass er schwul war un d sie bis jetzt keine Würge-Geräusche aus dem Bad hören konnte , war das Ergebnis doch recht gut. Zwar kein Erfolg auf ganzer Linie, weil er schließlich doch den Schwanz eingezogen und sie sich mal wieder total blamiert hatte als sie gestolpert war , aber.... Immerhin! Zufrieden zog sich Nina aus und schlüpfte in ihr Zwei-Mann-Zelt .
Sie sch l ief bereits, als Lukas erleichtert darüber, zu Bett ging. Er hatte eine eiskalte Dusche benötigt, um nicht mit einer Beule von enormen Ausmaßen in seiner Unterhose vor sie hintreten zu müssen. Weiß der Himmel, was ihr dann dazu eingefallen wäre? Er war schon genügend durcheinander. Eifersucht dieses Gefühl hatte er noch nie bei einer Frau empfunden wie heute Abend . Ihn packte die kalte Wut wenn er nur daran dachte, dass Nina mit einem anderen Mann ….Und dann … wa s war da eigentlich passiert? Lukas verstand die Welt nicht mehr, wo war die ängstliche zurückhaltende Nina geblieben? E r wollte sie doch verführen. Es hatte ihn übermenschliche Anstrengung gekostet sie weg zu schieben, als sie sich so
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