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Verliebt, Verrückt, Verheiratet: Roman

Verliebt, Verrückt, Verheiratet: Roman

Titel: Verliebt, Verrückt, Verheiratet: Roman Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Susan Elizabeth Phillips
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immer noch davon aus, dass Mollys Zuhause bei ihnen war. Er hatte nie verstanden, wie wichtig ihre eigene kleine Wohnung für sie war. »Dan, erinnerst du dich an das erste Mal, dass wir uns trafen? Ich versuchte dir einzureden, Phoebe würde mich schlagen.«
    »Wie könnte ich so etwas vergessen. Ich weiß noch genau, wie du gesagt hast, sie sei nicht wirklich böse, nur ein bisschen verdreht.«
    Phoebe lachte. »Ja, die guten alten Zeiten.«
    Molly sah ihre Schwester liebevoll an. »Ich war eine solche Nervensäge, es ist ein Wunder, dass du mich nicht geschlagen hast.«
    »Die Somerville-Töchter mussten eben ihren eigenen Weg finden, um zu überleben.«
    Eine von uns hat ihn immer noch nicht gefunden, dachte Molly.
    Ruh vergötterte Phoebe und sprang sofort auf ihren Schoß, als sie sich setzte. »Ich bin froh, dass ich Gelegenheit hatte, deine Illustrationen für Trubel um Daphne zu sehen, bevor du sie abgeschickt hast. Der Ausdruck auf Bennys Gesicht, wenn er mit seinem Mountainbike in der Pfütze ausrutscht, war einfach zu schön. Hast du schon Ideen für ein neues Buch?«

    Sie zögerte. »Ich bin noch in der Denkphase.«
    »Hannah konnte sich kaum fassen vor Glück, als Daphne Bennys Tatze bandagierte. Sie hatte bestimmt nicht damit gerechnet, dass Daphne ihm verzeihen würde.«
    »Daphne ist eben ein sehr großherziges Kaninchen, obwohl sie eine rosafarbene Schleife benutzte, um ihn zu verbinden.« Phoebe lachte. »Benny sollte sowieso mehr auf die weibliche Seite in sich hören. Ein wunderbares Buch, Molly. Es gelingt dir immer, eine kleine Lektion fürs Leben darin zu verpacken und trotzdem witzig zu bleiben. Wie gut, dass du zum Schreiben gefunden hast.«
    »Es ist genau das, was ich immer schon tun wollte. Ich habe es nur lange nicht bemerkt.«
    »Dabei fällt mir ein - Dan, wusstest du eigentlich -« Sie brach ab, als sie merkte, dass Dan nicht mehr im Zimmer war. »Ach, er ist sicher ins Bad verschwunden.«
    »Ich habe seit mindestens drei Tagen nicht mehr sauber gemacht, ich hoffe es ist nicht allzu -« Molly hielt den Atem an und wollte ihm schon nacheilen.
    Zu spät. Dan war schon wieder zurück - mit den beiden Schachteln, die er im Abfalleimer erspäht haben musste. Er trug sie vor sich her, als habe er soeben ein paar hoch explosive Handgranaten in seinen großen Händen.
    Molly biss sich auf die Lippen. Sie hatte es ihnen noch nicht sagen wollen. Mit dem Scheitern der Mannschaft in der AFC Championship hatten sie gerade genug zu tun und brauchten sicher keine weitere Enttäuschung.
    Phoebe konnte nicht sehen, was ihr Mann da in der Hand hielt, bis er eine Packung in ihren Schoß fallen ließ. Langsam nahm sie sie hoch und legte eine Hand an ihre Wange. »Molly?«
    »Ich weiß, du bist siebenundzwanzig«, begann Dan, »und ich dringe ungern in dein Privatleben, aber ich muss dich fragen, was das hier bedeutet.«

    Er sah so aufgebracht aus, dass Molly sich am liebsten in den Sofakissen verkrochen hätte. Er selbst war mit Leib und Seele Vater, und er würde sicher mehr Probleme haben, ihre Entscheidung zu akzeptieren, als Phoebe.
    Molly nahm ihm die Packung aus der Hand und legte sie beiseite. »Setz dich doch erstmal.«
    Er ließ sich langsam neben seiner Frau aufs Sofa sinken. Phoebe suchte instinktiv seine Hand. Die beiden gemeinsam gegen den Rest der Welt. Manchmal fühlte Molly sich abgrundtief einsam, wenn sie sah, welch tiefe Liebe die beiden verband.
    Sie setzte sich ihnen gegenüber auf einen Stuhl und brachte ein unsicheres Lächeln zu Stande. »Es fällt mir nicht leicht, euch das jetzt zu sagen. Ich erwarte ein Baby.«
    Dan zuckte zusammen, und Phoebe lehnte sich an ihn.
    »Ich weiß, es ist ein Schock, und es tut mir Leid. Aber das mit dem Baby tut mir nicht Leid.«
    »Sag mir bitte, dass es vorher eine Hochzeit geben wird.«
    Dans Lippen hatten sich kaum bewegt, und wieder einmal wurde sie schmerzhaft daran erinnert, wie unbeugsam er sein konnte. Wenn sie jetzt nicht hart blieb und dagegen hielt, würde er sie niemals in Ruhe lassen. »Keine Hochzeit. Und kein Daddy. Und daran wird sich auch nichts ändern, also freundet euch am besten gleich mit dem Gedanken an.«
    Phoebe blickte sie jetzt völlig verstört an. »Ich - ich wusste ja gar nicht, dass du mit jemandem zusammen bist. Sonst hast du mir doch immer davon erzählt.«
    Molly musste verhindern, dass sie weiter bohrte, deshalb sagte sie schnell: »Ich teile vieles mit dir, Phoebe, aber nicht alles.«
    Dans Gesichtsmuskeln

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