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Verlockende Angst

Verlockende Angst

Titel: Verlockende Angst Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jennifer L. Armentrout
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Ich habe dein Schloss gegrillt. «
    Mir klappte die Kinnlade herunter. » Du widerlicher… «
    » Pssst. « Er schloss die Tür hinter sich und sah sich noch einmal angeekelt im Zimmer um. » Ich kann immer noch nicht glauben, dass sie dich in dieses Loch gesteckt haben. Ich werde mit Lucian reden. «
    » Warum sollte Lucian sich dafür interessieren? «
    Er ging an mir vorbei und drückte mit der flachen Hand auf die Matratze. » Lucian macht sich mehr aus dir, als du glaubst. « Lächelnd richtete er sich auf. » Du solltest mit in mein Zimmer kommen. Es wird dir gefallen. «
    Ich hob abwehrend die Hände. » Daraus wird nichts. «
    Seth wirkte enttäuscht, doch dann warf er einen Blick in mein ekelhaftes Badezimmer. » Ich habe einen Whirlpool in meinem Bad. «
    » Ernsthaft? «
    » Jepp. «
    Die Vorstellung eines langen Bads verlockte mich. Ich schüttelte den Kopf und verscheuchte den Traum. » Ich möchte im Moment wirklich nicht mit dir reden, Seth. «
    Er ließ sich aufs Bett fallen und zuckte zusammen. » Wir müssen uns aber unterhalten. «
    Stöhnend legte ich den Kopf in den Nacken. » Gibst du jemals etwas auf meine Wünsche? «
    » Aber die sind mir doch immer wichtig. « Seine Miene war ernst. » Übrigens, mir gefällt der Pyjama, den du kürzlich abends getragen hast. Die Thermounterwäsche und das Flanellhemd wirken nicht gerade verführerisch, aber die knappen Shorts waren nett. «
    Stirnrunzelnd musterte ich ihn. » In diesem Zimmer ist es eiskalt und dieses Zeug « – ich marschierte zum Bett und zupfte an der kratzigen Decke– » kommt mir nicht an die Haut. Wahrscheinlich ist alles voller Flöhe. « Ich wandte mich wieder zu ihm um. » Was willst du, Seth? «
    Er schlug die Augen nieder. » Es tut mir leid, dass du das heute mit ansehen musstest. «
    Damit hatte ich nicht gerechnet.
    » Aber du musstest es sehen « , fuhr er fort und hob den Kopf. » Ich weiß, dass du ihn… liebst. Streite es nicht ab, Alex! Ich weiß es. Und ich weiß, dass Aiden dich mehr mag, als er dürfte, ganz gleich, was er dir erzählt. «
    Ich öffnete den Mund und wollte heftig widersprechen. Schließlich hatte mir Aiden auf verschiedenste Weise mitgeteilt, dass er nichts für mich empfand. Doch dann hielt ich inne. Kam es darauf an, ob Aiden mich wirklich mochte? Ich setzte mich neben Seth und starrte den abgetretenen Teppich an.
    » Ich glaube, du weißt das, Alex « , sagte er leise. » Wie schon einmal gesagt: Irgendwann wärt ihr beide erwischt worden. Niemand– nicht einmal ich– hätte den Rat dann aufhalten können. Du weißt genau, was Aiden dann getan hätte. «
    » Ja. « Ich rieb mir mit der Handfläche über den Oberschenkel. » Er hätte genau das Gleiche getan wie Hector. Ich dachte nur nicht, dass sie das jemandem von ihrer eigenen Art antun. «
    » Dieser Ort ist eine andere Welt. Ich bin schon ein paarmal hier gewesen. In jeder Hinsicht die alte Schule. An der kleinsten Unregelmäßigkeit nimmt Minister Telly Anstoß und er hält nichts von Halbblütern… nicht einmal vom Apollyon. «
    Ich hob den Kopf und sah ihn an. » Was meinst du? «
    Seth presste die Lippen zusammen. » Man hat mir nichts Bestimmtes erzählt, aber ich habe so ein Gefühl. «
    » Wird er mich bei meiner Anhörung befragen? «
    » Keine Ahnung. « Jetzt lächelte Seth. » Du brauchst dir seinetwegen keine Sorgen zu machen. «
    Ich glaubte ihm nicht ganz, war aber zu müde zum Nachstochern. » Ich finde es hier ganz schrecklich. «
    Er beugte sich zu mir herüber, strich mir das Haar beiseite und entblößte die Narben am Hals. » Du bist erst einen Tag hier, Alex. «
    » Um das zu erkennen, brauche ich nicht länger als einen Tag. « Ich wandte den Kopf und merkte verblüfft, dass unsere Gesichter nur eine Handbreit voneinander entfernt waren. » Gefällt… es dir hier? «
    Seth schloss die Augen und seine langen Wimpern berührten seine Wangen. » Ich könnte mir Schlimmeres vorstellen. « Er schwieg eine Weile, dann sah er mir in die Augen. » Du hast wirklich begriffen, dass die Sache mit Aiden aussichtslos ist, oder? «
    Ich blinzelte und wandte mich ab. Plötzlich hätte ich am liebsten geweint, weil es stimmte. » Vermutlich reibst du dir jetzt die Hände und jubelst innerlich, oder? «
    » Ich bin kein schlechter Mensch, Alex. «
    Sein scharfer Ton sorgte dafür, dass ich mich wieder auf ihn konzentrierte. » Das habe ich auch nicht behauptet. «
    Seth wirkte angespannt. » Warum sollte ich mich dann freuen, dass

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