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Verlockende Versuchung

Verlockende Versuchung

Titel: Verlockende Versuchung Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Samantha James
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entsinne mich dunkel daran, dass ich etwas von dir wissen wollte.«
    Schüchtern fuhr sie sein markantes Kinn mit der Fingerspitze nach. »Wenn du mich erneut fragen solltest, könnte meine Antwort womöglich anders ausfallen!«
    »Ach so. « Sein Tonfall war ernst, doch in seinen Augen funkelte der Schalk. »Und wie würde deine Antwort diesmal lauten? «
    »Nun, natürlich ... ja! Ich würde dich liebend gerne heiraten. Du verfügst über eine phänomenale Überzeugungskraft, musst du wissen.«
    »Ich denke, Beharrlichkeit wäre das passendere Wort.«
    Am liebsten hätte er sie erneut stürmisch geküsst, doch sie hielt ihn davon ab, indem sie einen Finger auf seine Lippen legte. »Warte«, sagte sie nach Luft ringend.
    »Schon wieder muss ich warten«, knurrte er. »Muss ich denn immer warten? «
    »Tja, aber du bist doch ein geduldiger Mann, oder etwa nicht? «
    »Nein«, warnte er sie scherzhaft, »nicht, wenn es um dich geht.«
    »Ich verstehe. Und wie sieht es mit Kindern aus?« Sie musste sich körperlich zwingen, Ihm ins Gesicht zu sehen, so nervös war sie.
    Eine kaum zu ertragende Stille trat ein.
    »Devon«, raunte er ihr zärtlich flüsternd ins Ohr, »sagst du das, was ich denke, dass du sagst ... ?«
    »Ja.« Behutsam legte sie seine Hand auf ihren Bauch. »Du wirst nicht nur Ehemann werden, sondern gleichz e i ti g auch Vater, Sebastian. Das stört dich doch nicht, oder etwa doch? «
    »Mich stören? « Seine Finger glitten zärtlich über ihre Leibesmitte, so behutsam, dass Devon vor Freude fast aufgeschrien hätte. Er stieß ein heiseres Lachen aus. »Großer Gott, nein! Ich wollte schon immer ein Haus voller Kinder.«
    Devon lächelte versonnen.
    Belustigt glitzerten Sebastians Augen. »Und jetzt, meine liebe zukünftige Gattin, darf ich dich jetzt endlich küssen?«
    Sie griff in sein volles Haar und spielte mit einer Strähne, bevor sie seinen Mund zu sich herabzog. »Ja«, hauchte sie. »Oh, ja ... «
     

Epilog
     
    Zwei Wochen später heirateten Sebastian und Devon in der Kapelle von Thurston Hall. Es war eine kleine, ruhige Zeremonie, der nur die Familie und die engsten Freunde beiwohnten. Devon trug ein außergewöhnliches, wunderschönes Kleid aus mehreren Lagen Seide und Spitze.
    Nachdem die Feierlichkeiten beendet waren, gab es keine Tränen - nur die Herzogin und Julianna konnten die eine oder andere Freudenträne nicht unterdrücken. Als Sebastian und Devon zu Mann und Frau erklärt wurden, sah Devon ihren Gatten mit glänzenden, vor Liebe verklärten Augen an.
    Sebastian, dessen Augen schelmisch lachten, hielt seine Braut fest in den starken, muskulösen Armen umschlungen und küsste sie mit völlig unverfrorener, atemberaubender Leidenschaft, die ihm keiner der Gäste zugetraut hätte.
    Überraschenderweise war es ausgerechnet Justin, der sich süffisant lächelnd räusperte und das Paar auf diese Weise dazu brachte, widerwillig ihre Lippen voneinander zu lösen.
    In den Tagen vor der Hochzeit waren Skandale das Letzte, um das sich Sebastian Sorgen machte. In Anbetracht seines heroischen Eingreifens bei der dramatischen Rettung Devons, schlugen die adligen Damen die Hände zusammen und seufzten verträumt, während sie die Verbindung der beiden als wundervoll romantisch beschrieben. Von dem Augenblick an, als die Vermählung verkündet worden war, strömte ihnen eine Fülle an Glückwunschkarten ins Haus. Natürlich zog die Hochzeit des Marquess von Thurston bei einer Vielzahl von jungen Damen großes Bedauern nach sich, da nun der begehrteste Junggeselle Londons an eine andere Frau verloren war. Doch von dem 'Moment an, als das Paar Arm in Arm gesehen wurde und in aller Öffentlichkeit zeigte, dass sie kaum die Augen voneinander lösen konnten, war aller Welt klar, dass diese beiden Menschen füreinander bestimmt waren.
    Sebastian und Devon verbrachten die letzten Monate vor der Geburt auf Thurston Hall. Und es war in seinem Schlafgemach, in dem riesigen Himmelbett, in dem Sebastian keine andere Frau außer seiner Gattin geliebt hatte - dem Bett, in dem er sich geschworen hatte, dass seine Kinder geboren werden sollten -, dass Devon sich krümmte und presste, um ihren Erstgeborenen auf die Welt zu bringen.
    Die Wehen hatten einige Wochen zu früh eingesetzt, ein Segen, wie sich Sebastian sagte, da Devons Schwangerschaft bereits äußerst frühzeitig sichtbar geworden war. Im siebten Monat war seine Frau ... nun ja es gab keine vornehmere Art und Weise, es auszudrücken - sie war

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