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Verlockung der Finsternis (Kriegerinnen der Fiannah) (German Edition)

Verlockung der Finsternis (Kriegerinnen der Fiannah) (German Edition)

Titel: Verlockung der Finsternis (Kriegerinnen der Fiannah) (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Beth Cillian
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töten.“ Cathal steckte die Halbautomatik weg. „Réamann wird nicht begeistert sein, wenn wir sie anschleppen.“
    „Meine Seligkeit hängt nicht vom Wohlbefinden des Großmeisters ab .“ Ne a kail trat aus ihrer Mitte und blickte von Lorcan zu Cathal. „Erzähl mir nicht, dass es bei dir anders ist, Cathal, ich lausche ebenfalls dem Flu r funk .“
    L orcan wusste nichts von den Gerüchten , weshalb er nicht verstand, w as zw i schen den beiden ablief und ob eine versteckte Drohung in Neakails Ä u ßerung lag.
    „Wenn hier einer einen Anschiss riskiert – oder S chlimmeres – dann Lorcan , und ihm ist es scheißegal. Also verarsch uns nicht, Réamanns Befindlichkeit int e ressiert dich einen Scheiß.“
    Das war eine Drohung und sie fiel bei Cathal auf fruchtbaren Boden. War der Bruder nicht so linie n treu wie Lorcan dachte?
    „Vernichten wir sie also nicht“, lenkte Cathal mit versteinerter Miene ein. „Dann landet sie bei Gaven. Ich setze nämlich unter keinen Umständen etwas poten z iell Gefährliches in den Wäldern aus . Schwebt dir das für sie vor , Lo r can?“
    Ihm schwebte vor, sie frei zu lassen und die beiden anderen von der Verfolgung abzuhalten .
    „Ogof.“ Sie richtete sich in seinem Arm auf und hob die Hand an seine Wa n ge, d urch die verfilzten Haarsträhnen blitz t e das Silber ihrer Augen. „Boddhau.“
    A lle drei starrten sie an. Wurden sich wieder ihrer Gegenwart bewusst. Selbst Lorcan hatte sie ausgeblendet, e r ging davon aus, sie verstünde kein Wort ihrer Diskussion.
    „Was sagt sie?“, fragte Neakail.
    „Dass sie zurück in die Höhle will . Ogof ist das walisische Wort für Höhle. “ So viel wusste selbst Lo r can. Boddhau hieß vielleicht bitte .
    „Da habt ihr’s.“
    Cathal zeigte sich nicht so siegessicher, wie er angesichts der Entwicklung sei n sollte. Rührte ihr Schicksal ihn doch ? Warum auch nicht, sie weckte selbst in ihm das verloren ge glaubte Gefühl.
    „Soll ich sie wieder anketten? Dadurch wäre sichergestellt, dass etwas poten z i ell Gefährliches nicht durch diese Wälder streift. Der Seelenfresser oder was i m mer dieser Bastard ist“, schließlich stank er auch nach Verwesung, „wird da weiterm a chen, wo er aufgehört hat. Er wird sie quälen, weil d as sein Recht als ihr Nêr ist – so nennt sie ihn . Keins ihrer Experimente sie h t in den Tiontaigh seinen G e bieter . Vielleicht hast du andere Erfahrungen gemacht, Cathal, aber mich haben sie ang e fleht, sie zu vernic h ten, statt sie in ihren Käfigen zu lassen.“
    „ Ladys … “, versuchte Neakail erneut, die Situation zu entschärfen.
    „Schwebt dir das vor?“ Lorcan war weit davon entfernt, sich beruhigen zu wo l len. Er verströmte seinen Zorn aus jeder Pore und es war ihm egal. Selbst auf die G e fahr hin, dass er ihr Angst machte. „Willst du sie da hineinbringen?“ Er trat auf den Krieger zu. Sein Schützling klammerte sich an seinen Hals, wimmerte wieder und wieder dieses Wort, das ihn glauben ließ, sie flehte ihn an. Doch er ignorierte ihr Bitten , s tarrte Cathal an, der seinem Blick standhielt. Selbst als sich Neakails Klaue auf seine Brust legte, wich der Krieger nicht zurück. Seine Iriden pec h schwarz, di e Oberlippe zurückgezogen, bleckte er seine Fänge. Auch Lorcan wü r de seine Position mit Gewa lt vertreten. Der Harridan mu sste schon mehr als seine Zwischengestalt aufbieten, um sie auseinanderzuhalten. Dass Lorcans Schützling der einzige Puffer zwischen ihm und seinem Waffenbruder war, int e ressierte ihn im Moment so wenig wie Cathal.
    „ Wir nehmen sie mit “ , knurrte Lorcan.
    „Werden wir nicht.“ Cathal antwortete mit einem ähnlich dunklen Knurren.
    „Stopp!“
    Neakail stellte sich auf Lorcans Seite. Seine Muskeln spannten sich unter den dunkelgrün irisierenden Schuppen de s Arms an , mit dem er Cathal auf A b stand drückte. Er schnaubte wütend, blies dem Krieger vor Hitze flirrende Luft ins G e sicht. Cathal stand dicht davor , gegrillt zu werden, gelang es Neakail nicht , sein Temperament zu zügeln. Lorcan sollte ihn zurückpfeifen, aber er kämpfte ebe n falls g e gen den Impuls , Cathal zu töten.
    „Wir lassen sie nicht hier und sie landet auch nicht auf dem Seziertisch. Der G e stank klebt an ihr wie ein Fluch, aber sie ist keine groteske Weitere ntwicklung dieser Seuche, keine Enaidh und auch keine Dämon in . Gaven wird hinter ihr G e heimnis kommen, ohne sie zu zerstückeln und Réamann kann mich mal. “
    Neakails Stimme war

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