Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Verlockung der Finsternis (Kriegerinnen der Fiannah) (German Edition)

Verlockung der Finsternis (Kriegerinnen der Fiannah) (German Edition)

Titel: Verlockung der Finsternis (Kriegerinnen der Fiannah) (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Beth Cillian
Vom Netzwerk:
zu Ca t hal herum . D er Krieger stand in der Tür , e ine stupsnasige MP415 in jeder Hand. Di e Maschinenpistole feuert nach Bedarf Einzelschüsse und v ollautomat i sche Sal ven ab und a uf kurze Distanz trifft jeder Schuss präzise ins anvisier te Ziel. I m Auge n blick galt das Privileg der Zielscheibe in erster Linie Réamann .
    „ Du! ” Réamann s Stimme war ein wütendes Grollen. „ Quinns ver dammter Spi t zel. ”
    „ Ich bin lieber sein Spitzel, als dein Krieger ” , en tgegnete Cathal unbeeindruckt. „ Wie tief willst du nach Aufnahme dieser Tiere in den Orden noch sinken? Ziehst über Abhiageal Dál Goran her, die Leathéan eines Ma n nes, dessen Namen du nicht einmal in den Mund nehmen darfst . Abhiageal war Cahir in tiefer Liebe ergeben, so wie Morrighan Quinn . ” Cathal sah zu Lorcan. „ W ie Teagan ihrem Leathéan . Li e be und Treue, Réamann, von einer deiner untoten Huren wirst du das nie erfahren. Du könntest dich glüc k lich schätzen, wenn eine Fiannah dich auch nur in ihre r Nähe duldete . ”
    „ Ich werde jede töten, die es wagt, sich mir zu nähern, w ie diese verfluchte Missgeburt ! ” , spie Réamann in Lorcans und Teagans Richtung. Zorn flammte heiß in ihm auf, sogleich löste sich ihre Hand von seinem Arm und legte sich b e ruhigend auf seinen Rücken. D er Zorn kühlte ab und mit ihm schwand der I m puls , dem Großmeister die Kehle aufzureißen und für diese vorübergehende G e nugtuung mit mehr als nur se i nem eigenen Leben zu bezahlen.
    „ Kommt rüber zu mir ” , lotste Cathal mit auf Réamanns Kopf zielender Mü n dung ihn und Teagan zur Tür . „ Es wird Zeit, diesen Staontach - , oder sollte ich sagen , Tiontaigh - verseuchten Ort zu ve r lassen. Und ihr ” , wandte er sich an die übrigen Anwesenden, „ geht brav dort rüber und steht nicht im Weg . ”
    Lorcan hielt Teagan hinter seinem Rücken , b ildete ihren Schutzschild, während er sich an Réamann und seiner Leibwache vorbeischob. Kaum befanden sie sich im Gang , krachten Schüsse, z wei Staontach knickten beinahe synchron mit schmer z verzerrten Gesichtern und unterdrückten Flüchen ein. Cathal hat te jedem von ihnen eine Kugel ins Knie ve r passt .
    „ Als kleine Erinnerungsstütze ” , erklärte er sichtlich zufrieden über seine Treffer. „ Folgt uns u nd ich schieße auf eure Schädel, a uch auf deinen, Réamann. So lange, bis dich selbst deine untoten Haustiere nicht mehr zurückholen kö n nen. ” Cathal zielte auf den Großmeister , der ihnen trotz der Warnschü s se in den Gang ge folgt war . „ Wir werden als freie Männer die Festung verlassen oder Ne a kail jagt diesen ganzen verdammten Berg in die Luft. ”
    „ Du bluffst, der Harridan schließt sich euch nie mals an . ” Lorcan roch deutlich Réamanns Un behagen .
    „ Darauf wür de ich an deiner Stelle keinen m einer wertvollere n Körperteile ve r wetten . ” Neakail lehnte ein paar Me ter entfernt an der Wand, b lies den würz i gen Rauch seiner Kräutermischung an die Decke. Zu seiner lässigen Haltung wol l te das aggressive Grün seiner Augen und die zu feinen Nadeln zusammengezog e nen Pupillen nicht passen. Auch die Zigarette, die er so vermeintlich gelassen rauchte , wirkte grotesk in se inen Klauen, deren smaragdgrüne Schuppen seine Arme b e deckten, ehe sie unter seinem Shirt verschwanden, das sich über seinen stark g e wölbten Muskeln spannte und stelle n weise riss .
    „ Kommt nur Jungs ” , winkte Neakail Lorcan und Cathal mit einer glänzend dunkelgrünen Kralle zu sich. „ Was denkt ihr, passe ich in ein paar Minuten noch in di e sen mickrigen Gang? ”
    „ Vielleicht brennt Réamann darauf, es herauszufinden. ” In diesem Moment liebte Lorcan den Harridan r e gelrecht für seine lockeren Sprüche.
    „ Der letzte Rüffel der Kleiderkammer steckt mir noch in den Knochen, aber für unseren Ardh Rhí von eigenen Gnaden würde ich meine Kla motten gern ruini e ren und einen weiteren Anschiss riskieren. Weißt du was, Réamann? Zieh’s mir vom nächsten Sold ab . Ich Idiot ” , er schlug mit der flachen Hand gegen die Stirn. „I ch bekomme wohl keinen mehr. Aber du kannst ja meinen Dad um die Kohle anha u en. F ür die Nachricht, dass ich raus aus dem Verein bin, wird er dich reich entlohnen.“ Er hob ein schwarzes Kästchen in die Höhe, das in seiner Klaue wi n zig wirkte. „Du kannst gleich noch mehr auf die Rechnung setzen, sollte einer deiner Arschkriecher im Innenhof auf tauchen , bevor wir

Weitere Kostenlose Bücher