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Verlockung der Finsternis (Kriegerinnen der Fiannah) (German Edition)

Verlockung der Finsternis (Kriegerinnen der Fiannah) (German Edition)

Titel: Verlockung der Finsternis (Kriegerinnen der Fiannah) (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Beth Cillian
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Erstarrung. Die Pforte, hinter der die Musik verkl u ng en war , wurde geöffnet. Sie drüc kte sich tiefer in die N i sche, befürchtete, ihr schneller Herzschlag alarmierte den Fremden , der vor der Höhle auf Lorcan gewartet hatte . Sie wagte nicht zu atmen , als er sich in ihre Richtung wandte. Er würde sie rie chen, s chon vor der Höhle hatte er ihren Gestank b e merkt . Lorcan hatte den Geruch ihres Nêr von ihrer Haut gewaschen , d och g e nügte das?
    Ein schriller Ton ertönte, s o ande rs als die wunderschöne Melodie, er schmerzte in ihren Ohren. Vor Schreck stieß sie d en Atem aus, h ielt sich die O h ren z u und d rückte sich tiefer in die Nische. Der Fremde hielt einen kleinen G e genstand in der Hand. Es war die Quelle der Misstöne , doch er achtete nicht auf sie, e r blickte in Teagans Richtung. Sie glaubte sich entdeckt. Sie würde niemals Lorcans G e mach e r rei chen, d er Fremde gestattete ihr das ni cht , e r würde …
    Er hob di e Hand, d en kleinen Gegenstand an sein Ohr gedrückt, sprach er U n verständliches und wand te sich ab, e ilte zu ihrer Erleichterung in entgegengeset z ter Richtung den Gang hi n ab.
    Endlich erreichte Teagan die Pforte , hinter der sie Lorcan spürte , s ein en reinen Zorn und das ihr bi s lang wenig ge läufige Gefühl, das sich köstlich süß auf ihre Zunge legte. Es kämpfte sich durch den Zorn, ging darin unter, um sich wieder nach oben zu kämpfen . Aber mehr als alles andere, zog sie seine Wärme an, m ehr als der Duft seiner Haut, der in ihrem Gewand gefang en war , sogar mehr als seine G e fühle, die sie nähr ten. O hne Erlaubnis wagte sie jedoch nicht , hineinzugehen. Lorcan erwartete sie nicht, e r glaubte sie bei dem Heiler . Sie kauerte sich vor se i ner Pforte auf den Bo den und d rückte sich dicht an das Holz, damit niemand sie entdeckte . Sie schloss die Au gen, konzentrierte sich auf seine Empfindungen, kostete ein wenig davon, um die Kraft zu erlangen, über ihn zu wachen . Zu gerne würde sie sich ein Lager in se i nem Domhain suchen, sich an ihn schmiegen, wenn sei ne Träume ihn dorthin führten, d och ihr blieb nur die Pforte . Teagan strich mit der flachen Hand über das dunkle Holz, stellte sich vor , es wäre Lorcans Haut. Sie wol l te ihn wieder spüren, seinen Körper an ihrem, seinen Atem auf ihrem Hals, seine Lippen, seine Fänge. Sie betastete die Seite ihres Halses , an der sich die schmerzhafte Wunde unter Verbandsle i nen verbarg. Würde es schmerzen , wenn er sie biss? Hätte sie Angst? Wäre es eine Str a fe?
    Zu spät bemerkte sie den Mann, der neben ihr auftauchte, sie packte und auf die Füße zerrte. Teagan wollte schreien, Lorcan alarmie ren, a ber die Hand des Ma n nes legte sich auf ihren Mund und erstickte jeden Laut. Er zog sie mit sich, fort von der Tür – f ort von Lorcan . Sie bäumte sich in seinem Griff auf, schlug und trat um sich, sie wollte nicht mit ihm gehen. Der Mann knurrte, umschloss statt ihres Armes ihre Kehle, drückte fest zu und stieß sie gegen die Wand. Ihr Hinte r kopf knallte hart dagegen . Sein G e sicht verschwamm vor ihren Augen und a ls sie wieder klar sah, drängte er sich mit se i nem Körper an sie, um sie gefangen zu halten . Er gab ihre Kehle frei und Te agan sog gierig die Luft ein, drückte ihre Hä n de abwehrend gegen seine Brust. Sie stemmte sie mit aller Kraft gegen ihn , doch ihre war nichts im Vergleich zu der seinen. M it Leichtigkeit überwand er ihren Wider stand und brachte sein Gesicht direkt vor ihres. S ein Atem strich kalt über ihre Lippen. T eagan kannte diese Kälte, die sie auch unter ihren Händen spürte und sie kannte den Geruch , den sein Körper verströmte , den Gestank des Verfalls. Diesmal war sie nicht ahnungslos, dieses Mal wusste sie, dass ihr eine tödliche Plage gefolgt war, die Verderben über andere brac h te – über Lorcan . Das bösartige Zischen an ihrem Ohr bestätigte ihre Befürchtungen, s ie verstand die Worte nicht, aber sie hörte die Drohung aus ihnen. Sie gab ihre Gegenwehr auf, sie wollte kein Ve r derben über Lorcan bringen. S ie würde sich fügen . Zufrieden mit ihrem Gehorsam , schnupperte der Mann an ihrem Hals, er seufzte leise und rieb seine Hüften an ihr . Stöhnend zwang er ihr einen schmer z haften Kuss auf. Sie schmeckte ihr eigenes Blut, das aus der erneut aufgeplatzten Wunde auf i h rer Lippe sickerte . Das Blut steigerte seine Erregung und er küsste sie noch sch mer z hafter , so g ihre Unterlippe ein. Sie v ersuchte

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