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Verlockung der Finsternis (Kriegerinnen der Fiannah) (German Edition)

Verlockung der Finsternis (Kriegerinnen der Fiannah) (German Edition)

Titel: Verlockung der Finsternis (Kriegerinnen der Fiannah) (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Beth Cillian
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und Ve r bannung nach Síoraí Gruaim , die Ewige Finsternis, das Pendant der christlichen Hölle , n ur entset z licher.
    Morrighan erinnerte sich dunkel an die Zeit der Verbannung, aber sie hatte sich ein Andenken mit gebracht , das die Erinnerung wachhielt, die Sceathrach. Die Ausgeburt des Bösen hatte ihre Seele infiziert und wollte nach ihrer Wiedergeburt ihren Körper übernehmen, um an der Seite eines Dämonenfürs ten namens Na t hair zu her r schen – w as immer das bedeutete. Aus dem W enigen, das sie aus Quinn über die Parallelwelt quetschte , in der sie leb t en , war die Sache komplizie r ter als sich zum Herrscher über alles Leben zu e r klären und seinen Thron auf einem Berg von Leichen zu errichten. Die Gesellschaft, die sich neben der m enschlichen en t wickelt hatte , war komplex und besaß neben Schwarz und Weiß eine Menge Grautöne. Zudem war sie von einer Artenvielfalt besiedelt, von der Morrighan sich fragte, wo sie sich ihr ganzes bishe riges – menschliches – L e ben lang vor ihr versteckt hatt e .
    Es gibt Erzdämonen, die Menschen für ein vo rübergehendes Ärgernis halten ; Lykaner, die nicht fel l überzogen den Mond anheul en; Beirshin, die es an ihrer s tatt übernehmen. Es existier en Ges taltwandler, die Crutaigh, die alles sein können , v om Löwen bis hin zum Steinadler; Feen, die in zahllose Un te r arten zerfal len; Tiontaigh, d ie als Fleisch gewordene r Gesetzesverstoß der Rugadh allen das L e ben schwer machen ; Druiden, die keine harmlosen Naturmagier sind und ihre verfa u lenden Finger in allem hab en , was in der Welt des Übernatürlichen schief läuft ; u nd es gibt Incubi, die den unteren Dämonenkasten angehö r en, von denen sich die höheren distanzie r en.
    Morrighan selbst war einem von ihnen begeg net und Leo war kein übler Kerl, obwohl auf seiner Hilf s bereit schaft ein Preis schild geklebt hatte . Sie machte es ihm nicht zum Vorwurf und hoffte, es ging ihm gut, hi n ter welchem Rock er auch herjagte. J eder musste über die Runden kom men, m anche zogen den legalen , a n dere den illega len Weg vor. Leo bewegte sich irgendwo d a zwischen, aber er hatte ihr geholfen Quinn zu befreien, wofür sie ihm mehr als Fünfzigtausend schuldete. Bisher hatte er nicht auf die Einlösung des Schuldscheins bestanden , aber vie l leicht klopfte eines Tages ein übernatürliches Inkassobüro an ihre Tür. Vor we l chem Gericht Leo seinen Rechtsanspruch geltend machen kon n te, entzog sich ihrer Kenntnis.
    Als Dämon fällt er unter die Gesetzgebung des Dinessydh Cynghor, der an der Spitze eines ausgefeilten Organi gramms steht . V e r längerter Arm des Imperialen Rats der Erzdämonen heit und seiner Unterorganisationen sind die C aomhnóir an Tairseach , die Hüter der Schwelle , eine Polizeiorganisation, die dem unrechtmäß i gen Treiben ihrer eigenen, aber auch anderer Spezies Riegel vor schie ben. Da die Namhionann – die A n dersblütigen – den Me nschen nicht in vielem nachstehen, blüht auch hier das Verbrechen in schillernden Farben. Moderne Sklavenhaltung, Zwangsprostit u tion, Mord, Vergewaltigung, Drogen- und illegaler Waf fenhandel sind keine u nb e kannten Größen.
    D ie Tiontaigh setzen allem mit ihren widerlichen Experimenten auf der Suche nach wahrer Unster b lichkeit und einer ihrer Meinung nach fälligen Abrechnung mit den Rugadh die Krone auf. Ursprünglich das Problem der Rugadh und somit der Bráthair an Dorchadas , ist es ihnen bald über den Kopf gewachsen . Verkn ö chert und elitär wie das Denken dieser Spezies war, sickerte die Einsicht nur lan g sam durch , doch inzwischen öffneten sie nicht nur anderen Spezies die Tore der Bruderschaft, sie gingen ebenfalls eine Kooperation mit den Hütern ein. Zähn e knirschend, schließlich sahen die edlen Krieger in den C aomhnóir Dämonenh u re n , die für schnödes Geld ihren Hals riskierte n . Ganz anders da die Ang e hörigen der Bruderschaft, für die Ehre und ihr geleistetes Versprechen das Höchste b e deutete. Obwohl sie sich als Bruderschaft bezeichnen, hatte Quinn nicht gegen ein Gelü b de verstoßen , als er sich in sie verliebte. Sein Ordensmeister Réamann war da anderer Meinung und nur teilweise zu Unrecht. Quinn hatte als Krieger keine Enthaltsamkeit geschworen , er leistete einen Eid auf Morrighans Vernic h tung, der Sce a thrach, die in ihr ge lauert hatt e und es immer noch tat. Die Ausg e burt des Bösen war gebannt worden – vorläufig – eingeschlossen in einen magischen

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