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Verloren

Verloren

Titel: Verloren Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kathryn Taylor
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gleiten, spüre die harten Muskeln unter der Haut. Es ist alles perfekt geformt, genauso wie ich es mir ausgemalt hatte. Oder fast perfekt, denke ich, denn jetzt kann ich sehen, dass sich die weiße, gezackte Narbe von seinem Hals über die linke Brusthälfte bis zum Ende seines Rippenbogens zieht. Direkt über sein Herz, denke ich, und senke instinktiv meine Lippen auf die Stelle, an der sie am breitesten ist.
    »Sophie«, stöhnt er und schiebt eine Hand in mein Haar, zieht meinen Kopf zurück. Er erobert erneut meinen Mund, küsst mich schwindelig, indem er mich abwechselnd erst mit Lippen und Zungenspitze neckt und den Kuss dann wieder vertieft.
    So war es nie, wenn ich mit den anderen Männern zusammen war, die es in meinem Leben schon gab. Es war zwar irgendwie nett, meistens jedenfalls, aber gar nicht zu vergleichen mit dem, was Matteo mich fühlen lassen kann. Ich verliere den Boden unter den Füßen und es ist, als würde ich endlos fallen. Bebend liege ich in seinen Armen, als er sich irgendwann von meinen Lippen löst.
    In seinen Augen steht pure, ungezügelte Lust, und sie überträgt sich auf mich, droht mich zu überwältigen. Mit zitternden Fingern versuche ich, seinen Gürtel zu öffnen, um auch diese letzte Barriere, die mich von ihm trennt, aus dem Weg zu räumen. Doch es gelingt mir nicht, weil meine Bewegungen so ungelenk sind, und irgendwann hält er mich auf, zieht mich wieder an sich, als ich protestierend aufschluchze.
    »Bitte«, hauche ich, weil ich weitermachen will. Doch dann merke ich, dass mein Zittern jetzt unkontrollierbar ist.
    »Schsch, ganz ruhig«, flüstert er und küsst mich. »Wir haben Zeit.«
    Er hebt mich hoch und trägt mich zu der breiten Ledercouch, setzt sich darauf, mit mir auf seinem Schoß, und hält mich fest, streichelt und küsst mich sanft, während ich mich langsam beruhige.
    »Du hast keine Ahnung, wie unglaublich schön du bist, oder, Sophie?«, flüstert er an meinem Ohr, als ich endlich ruhiger atme, und seine Liebkosungen werden wieder forscher. Fordernder. »Die perfekte Muse für jeden Künstler. Nichts an dir ist unproportioniert, und deine Farben sind die der Verführung: dein schwarzes, glänzendes Haar, in dem man sich verlieren möchte, deine blaugrauen Augen, die einen kühl und abweisend fixieren, aber auch überschäumen können, wie Gischt im Sturm. Und diese vollen Lippen, die so heiß und leidenschaftlich küssen.« Sein Finger fährt die Linie meiner Lippen nach und dann über meinen Hals. »Kann einen ziemlich wahnsinnig machen, wenn man das nicht aus dem Kopf kriegt.«
    Er küsst mich wieder, diesmal lange, während er seinen Finger weiterwandern lässt, durch das Tal zwischen meinen Brüsten. Ohne Vorwarnung nimmt er dann einen meiner harten Nippel zwischen die Finger, dreht leicht daran, und ich keuche auf, als sich mein Unterleib lustvoll zusammenzieht.
    »Gefällt dir das?« Matteo lächelt auf eine träge Art und reizt meine Brustspitze wieder, sieht mir ins Gesicht, während er einen Schauer der Lust durch meinen Körper jagt und dann noch einen. Hilflos schließe ich die Augen und reiße sie gleich anschließend wieder auf, weil ich spüre, wie sein Arm, der mich hält, in meinem Rücken nachgibt und ich nach hinten sinke. Eine Sekunde später schließen sich seine Lippen warm um meine Brustwarze, und seine Zunge umrundet sie, saugt daran.
    Ich bin nicht mehr ich, wimmere und keuche und vergrabe die Hände in seinem weichen Haar, um zu verhindern, dass er aufhört mit dem, was er tut. Aber er hört auf, hebt den Kopf.
    »Matteo …« Ich winde mich auf seinem Schoß, aber er lächelt nur.
    »So empfänglich«, sagt er zufrieden und streicht quälend langsam über meine Brust, ohne mich wieder da zu berühren, wo ich es möchte – wo ich ihn brauche –, weiter über meinen Bauch und bis zwischen meine Beine. Ich folge seiner Hand mit den Augen, erschüttert darüber, was seine Berührungen in mir anrichten, aber auch fasziniert davon, wie erregend der Anblick seiner dunklen Männerhand auf meiner weißen Haut ist. Und dann kann ich nicht mehr denken, weil sein Finger zwischen meine Schamlippen taucht und durch meinen feuchten Spalt fährt. Er dringt tief in mich ein, lässt einen zweiten Finger folgen, füllt mich aus, was mir den Atem aus den Lungen presst. »Und so bereit.«
    Fiebrig vor Lust schlinge ich die Arme um seinen Hals und will mich auf seiner Hand bewegen, will dieses Gefühl auskosten, das mich so berauscht. Doch wieder

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