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Vermoegensplanung und Altersvorsorge fuer Frauen

Vermoegensplanung und Altersvorsorge fuer Frauen

Titel: Vermoegensplanung und Altersvorsorge fuer Frauen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Constanze Hintze
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kann. Meist sind sie mit Ereignissen wie Heirat, Immobilienkauf oder der Geburt eines Kindes verbunden.

Die letzten fünf bis zehn Jahre vor dem Ausstieg aus dem Berufsleben gelten als die risikoreichsten – zumindest aus BU-Sicht. In dieser Phase werden die meisten Rentenanträge gestellt. Schließen Sie deshalb die Vorsorge besser bis zum gesetzlichen Renteneintrittsalter ab, auch wenn damit der Monatsbeitrag teurer wird.
    Manche Menschen können sich nicht mit einer BU-Police absichern. Entweder weil sie beruflichen Tätigkeiten nachgehen, die nur schwer einzuordnen sind, oder weil sie so schwere Vorerkrankungen haben, dass sie bei keiner Versicherung unterkommen. Als Alternativen werden dann Policen zur Vorsorge gegen schwere Krankheiten (Dread Disease Policen, siehe Kapitel »Familie gibt’s auch ohne Goldreif«), Erwerbsminderungspolicen, Unfall-und Grundfähigkeiten-Versicherungen genannt. Diese Absicherungen leisten aber bei Weitem nicht den wertvollen Schutz einer BU und sind daher nur Notlösungen.

Mitte 30 – Kind oder Karriere? Am besten beides!
    Um wen geht es?
Gut verdienende Angestellte in Lebensgemeinschaft
Themenschwerpunkt
Betriebliche Altersvorsorge
Zusatzinfos
Fondspolicen mit Beitragsgarantie Der Effekt von Zinsen und Zinseszinsen
    Â 
    Sagt Ihnen die »Generation CEO« etwas? Das sind jene Frauen, die top ausgebildet sind, ein globales Netzwerk pflegen und ihre berufliche Karriere mit Leidenschaft verfolgen. Frauen, die auf die »Frauenquote« pfeifen, weil sie auch ohne an die Spitze kommen. Erfreulicherweise werden es immer mehr. Susanne gehört ohne Zweifel zu ihnen. Die 33-jährige Masterabsolventin arbeitet bei einer internationalen Anwaltskanzlei und es wird »höchste Zeit«, stellt sie fest, »dass ich mich mal richtig um meine Altersvorsorge kümmere«. Ihre Betonung liegt auf »richtig«. Wir treffen uns am späten Abend …
    Sie lebt mit ihrem Lebensgefährten Alexander nahe Frankfurt. Nicht bald, aber in den nächsten Jahren planen die beiden eine Familie und die Heirat. Sie haben keine Eile, zumal sie derzeit von ihren Jobs äußerst erfüllt sind. Es ist für die beiden völlig klar, dass sich Susanne keine lange Babypause nehmen und die Familienarbeit zwischen Alexander und ihr fair verteilt wird. Dieser Lebensentwurf ist ihr aus der eigenen Familie nicht fremd. Finanzielle Unabhängigkeit ist für sie selbstverständlich. Bis auf das gemeinsame Haushaltskonto, von dem alle gemeinschaftlichen Kosten bezahlt werden, haben beide getrennte Finanzstrukturen.
    Susanne hat ein gutes Einkommen, das sich aus einem festen Gehalt und einer Tantieme zusammensetzt. Im letzten Jahr
hat sie dank der Erfolgsbeteiligung sehr gut verdient, aber zuverlässig kann sie nur mit rund 84.000 Euro rechnen. Ihr Vermögen besteht aus einem Tagesgeldkonto von 10.000 Euro und einem Aktienfonds, den sie monatlich mit 350 Euro anspart. Das Fondsvermögen ist auf 17.000 Euro angewachsen. »Ich weiß, das ist nicht viel«, kommentiert sie gleich meine Verwunderung, denn angesichts ihres guten Einkommens müsste sie schon weit mehr Rücklagen geschaffen haben. Die Erklärung hierfür ist simpel: Susanne und Alexander lieben das Leben. Und das bedeutet für die beiden: gutes Essen, weite Reisen und ausgesuchte Designermode. Das geht natürlich ins Geld und der dringend notwendige Vermögensaufbau wird verschoben. Dabei zählt jeder Monat. Hätte Susanne gleich nach dem Studium monatlich 250 Euro auf die Seite gelegt, wäre ihr Vermögen heute um weitere 40.000 Euro größer. Bei dieser Rechnung ist eine Rendite von sechs Prozent zugrunde gelegt, denn so viel brachten gute Aktienfonds-Sparpläne durchschnittlich in den letzten zehn Jahren. Gespräche dieser Art gehören zu den weniger schönen, die ich in meinem Büro führe. »Oberlehrerhaft« komme ich mir vor, auch wenn mir die Zahlen-Gemengelage Recht gibt. Es hilft aber nichts, verpassten Gelegenheiten nachzutrauern. Viel wichtiger ist es jetzt für Susanne, den Vermögensaufbau zu beschleunigen und systematisch einen nennenswerten Betrag auf die Seite zu legen.
    Je früher das Sparen beginnt, desto geringer kann die Sparrate sein. 100.000 Euro ist Ihr Sparziel.
    Hier können Sie sehen, wie viel Sie monatlich sparen müssen, um in einer bestimmten Zeit das Ziel zu erreichen. Ich habe eine Rendite von fünf

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