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Vermoegensplanung und Altersvorsorge fuer Frauen

Vermoegensplanung und Altersvorsorge fuer Frauen

Titel: Vermoegensplanung und Altersvorsorge fuer Frauen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Constanze Hintze
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einen Wertzuwachs (Zinsen)
260.500 Euro
Depotwert
592.800 Euro
Fazit: Mieten übertrifft Kaufen um
132.300 Euro
    Anmerkung
    Diese Rechnung kann sich verschieben:
zugunsten des Mietens bei höherer Rendite der Geldanlage. Belastend wirken höhere Mietkosten (Umzug) und eine geringere Anlagerendite.
zugunsten des Kaufens bei Sondertilgungen (weniger Kreditkosten) und einer höheren Wertsteigerung des Kaufobjektes. Belastend wirken zusätzliche Sanierungskosten, eine geringere Wertsteigerung des Kaufobjektes und steigende Kreditzinsen.
    Finanzplanung mit dem Ziel der eigenen Immobilie
    Die Rechnung bestätigt ihre anfänglichen Bedenken – das Projekt ist zum gegebenen Zeitpunkt zu groß. Der bessere Weg: erst Eigenmittel aufbauen. An allererster Stelle steht jedoch die Absicherung des laufenden Einkommens. Ohne sie ist an einen Vermögensaufbau – und erst recht an eine Immobilienfinanzierung – gar nicht zu denken.
    Ihre Berufsunfähigkeits-Vorsorge wird deutlich aufgestockt, sodass nun 70 Prozent des laufenden Einkommens abgesichert sind.
    Vermögensaufbau für die Immobilie und Altersvorsorge starten parallel. 600 Euro werden monatlich auf dem Tagesgeldkonto beiseitegelegt. Der Aktienfonds, der bisher angespart wurde, wird verkauft. Oft ist es besser, einen Schnitt zu machen, als einmal getroffene Entscheidungen stoisch durchzuziehen. Denn obwohl
Hendrik seit vielen Jahren anlegt, hat sich nicht wirklich etwas getan. Der Fonds ist schlecht gemanagt, und die Chance, dass sich das in der Zukunft rasch ändert, sehe ich nicht. Das Modell des Investmentsparens finde ich hingegen sehr gut. Dabei wird der alte Fonds durch zwei defensivere Mischfonds ersetzt und der Sparbeitrag auf 600 Euro erhöht. Auf diese Weise können die beiden in den nächsten fünf bis sechs Jahren 75.000 bis 90.000 Euro ansparen.
    Dringender Handlungsbedarf hinsichtlich der Altersvorsorge besteht für Elke. Gegenüber Hendrik, der dank seines höheren Einkommens auch höhere Pflichtbeiträge in die Ärzteversorgung zahlt, hat sie Nachholbedarf. Sie wird eine eigene private Altersvorsorge starten und schwankt noch zwischen einer klassischen Rentenversicherung oder einem Investmentsparplan.
    Verfügt die Familie in den nächsten Jahren über zusätzliches Geld, das auf die Seite gelegt werden kann, bieten sich folgende Möglichkeiten an:
■ Einzahlung auf das Tagesgeldkonto, wenn die Anschaffung einer eigenen Immobilie konkreter wird, oder in das gemeinsame Wertpapierdepot, wenn der Immobilienerwerb länger vertagt oder gestrichen wird.
■ Einzahlung in Elkes Wertpapierdepot oder ihre private Rentenversicherung. Die neuen Modelle sind flexibel, und Einzahlungen werden wie der ursprüngliche Vertrag verzinst. Das ist wichtig zu wissen, weil der Garantiezins bei den Versicherungen ab 2012 gesenkt wird.
■ Einzahlung in die Ärzteversorgung, um die Altersvorsorge aufzubessern. Steuerlich können die Beiträge übrigens wie Rürup-Policen als Altersvorsorgeaufwendungen geltend gemacht werden. Achtung: Bei angestellten Ärzten muss der Arbeitgeberanteil berücksichtigt werden.

    Immobilie als Altersvorsorge – reicht das?
    Mietfreies Wohnen im Alter mit einer satten Wertsteigerung der Immobilie ist eine verlockende Aussicht. Diese steht in Konkurrenz zu »Mieten und Anlegen«. Nach Zins- und Börsenentwicklung der letzten Jahre darf man sich nicht wundern, wenn die Wahl vieler Menschen auf die Immobilie fällt. Einen Denkfehler macht aber der, der glaubt, damit das einzig Beste fürs Alter getan zu haben. Denn im Gegensatz zum Eigentümer, dessen Wertsteigerung in Stein gemeißelt ist, führt die Depotrendite des Mieters zu einer Erhöhung des liquiden Einkommens. Die Wertsteigerung einer selbst genutzten Immobilie, wenn es denn eine gibt bei einem 30 Jahre alten Haus, kann nicht wie Rahm auf der Buttermilch abgeschöpft werden – es sei denn, das Haus wird verkauft. Wer will das schon so planen?

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