Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Verruchte Begierde: Roman (German Edition)

Verruchte Begierde: Roman (German Edition)

Titel: Verruchte Begierde: Roman (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Sandra Brown
Vom Netzwerk:
einen abgrundtiefen Seufzer aus. »Warum siehst du morgens nicht total zerknittert aus wie viele andere Frauen?«
    Sie setzte sich halb auf, stemmte die Hände in die Hüften und stellte grimmig fest: »Ich weiß nicht, ob ich das als Kompliment auffassen soll. Wie viele andere Frauen hast du schon so früh am Morgen gesehen?«
    Hunter betrachtete gerade ihre hübschen straffen Brüste und brauchte deshalb eine Weile, bis er von ihr wissen wollte: »Höre ich da etwa eine leichte Eifersucht heraus?«
    »Nein.« Sie schwang die Beine auf den Boden und zog ihren Morgenmantel an.
    »Was hast du vor?«
    »Ich werde mich erst mal präsentabel machen«, gab sie über die Schulter zurück, während sie in Richtung Badezimmer lief. »Schließlich will ich sichergehen, dass ich zumindest mit all den Frauen, in deren Betten du schon wach geworden bist, konkurrieren kann.«
    Ein paar Minuten später kehrte sie in einem bodenlangen leichten Morgenrock mit Reißverschluss zurück. Ihr noch nasses Haar verströmte den Duft von Wildblumen, und Hunter, der selbst gerade aufgestanden war, nahm sie in den Arm, presste seine Lippen fest auf ihren Mund, massierte ihr Hinterteil und wollte von ihr wissen: »Kriege ich wenigstens ein Frühstück für all meine Bemühungen?«
    Sie biss ihn in die Lippen. »Du bist einfach ein unverbesserlicher Chauvinist.«
    »Aua!«
    »Geschieht dir recht. Der Bart ist furchtbar kratzig.«
    »Ich werde dir verzeihen, wenn du mir einen Rasierer leihst.«
    »In der Dusche.«
    Er leckte sich die Lippe und ging ins Bad. Kari sah das Laken, das er sich wie eine Toga umgeschlungen hatte, über den Boden schleifen, und brach in fröhliches
Gelächter aus. In ihrem ganzen Leben war sie nie so glücklich gewesen wie in diesem Augenblick.
    Kari briet den Speck und ging gerade ins Schlafzimmer zurück, um ihn zu fragen, wie er seine Eier haben wollte, als er ihr bereits entgegenkam.
    Er hatte sich das Haar mit einem Handtuch abgerubbelt, und die feuchten Strähnen lagen kreuz und quer auf seinem Kopf. Er roch nach heißem Wasser, Seife und sauberer, feuchter Haut und trug nichts als die Jeans, in der er am Vorabend bei ihr erschienen war. Seine Füße waren nackt, er hatte sich das Handtuch, mit dem er sich die Haare abgetrocknet hatte, um den Hals gelegt, und das dunkle Haar auf seiner Brust war noch ein bisschen nass und gelockter als zuvor.
    Die Woge des Verlangens, die bei seinem Anblick in ihr aufstieg, brachte sie dazu, dass sie mitten im Wohnzimmer stehen blieb. Ihre Kinnlade klappte herunter, und sie nahm ihn nur noch verschwommen wahr.
    Sein breites Grinsen machte einem Ausdruck der Verwirrung Platz. »Was ist los?«, fragte er sie erschreckt.
    »Nichts«, stieß sie mit einem leisen Keuchen aus. »Ich … du … so, wie du gerade aussiehst … das ist alles.«
    »Komm her.«
    Sie warf sich ihm begierig an die Brust, schlang ihm die Arme um den Hals und jeder Rest von Schüchternheit verflog, als sie sich an seinen Körper schmiegte und ihn küsste. Denn er schmeckte einfach köstlich und sie konnte nicht genug bekommen von dem herrlichen Geschmack.
    »Kari«, stöhnte er. Sie hatte von seinen Lippen abgelassen, nagte sanft an seinem Hals und das Kratzen ihrer
Zähne auf der dünnen Haut brachte ihn fast um den Verstand. »Hör nicht auf, Baby. So gefällst du mir. Gott, du bist einfach wunderbar …«
    Sie glitt mit ihren Händen über seine Seiten, seine harten Rippen und die muskulöse Brust. Ihre Fingerspitzen flirteten mit seinen Nippeln, und sobald sie die gewünschte Härte hatten, feuchtete sie sie mit ihrer Zungenspitze an.
    Sein Kopf krachte gegen die Wand, und er zog eine Grimasse, weil seine Ekstase beinahe schmerzlich war. Obwohl sie letzte Nacht begeistert auf alles eingegangen war, hatte sie nie selbst die Initiative ergriffen, sondern abgewartet, was er tat. Von dem überraschend wilden Zug, den sie plötzlich zeigte, fühlte er sich keineswegs in seiner Männlichkeit bedroht. Und deshalb wartete er ab, wie es wohl weiterging.
    Karis Hände glitten über seinen Bauch, spielten mit dem Haar in Höhe seines Nabels, erforschten kurz das kleine Loch, öffneten den Knopf von seiner Jeans und zogen den Reißverschluss herab.
    »Ja, Kari, ja.«
    Sie schob eine Hand in seine Hose und legte sie um sein hartes, warmes Glied.
    Hunter atmete zischend aus. Fluchte. Seufzte ihren Namen. Ihre Zärtlichkeit war umso süßer, weil sie völlig unschuldig war. Ihre Fingerspitzen strichen federleicht,

Weitere Kostenlose Bücher