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Verruchte Begierde: Roman (German Edition)

Verruchte Begierde: Roman (German Edition)

Titel: Verruchte Begierde: Roman (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Sandra Brown
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im Gesicht und den feuchten braunen Strähnen in der Stirn sah er unglaublich sexy aus.
    Die Gefühle, die sie bei seinem Anblick überfluteten, riefen beinahe so etwas wie Ehrfurcht in ihr wach. »Warum hat es so lange gedauert, bis ich wusste, dass ich dich liebe?«
    »Ich bin nur froh, dass du es inzwischen weißt.«
    »Hunter, ich liebe dich.«
    »Ich liebe dich auch.«
    Sie legte ihr Gesicht an seine Brust, und er vergrub die Hände tief in ihrem Haar und hielt sie fest.
     
    Pinkie blickte in die Schüssel vor ihm auf dem Tisch und verzog angewidert das Gesicht. »Was zum Teufel soll das sein?«
    »Dein Frühstück«, antwortete Bonnie ihm in scharfem Ton.
    »Zum Frühstück trinke ich am liebsten eine Bloody Mary.«
    »Zum Frühstück isst du am besten Müsli mit Naturjogurt. Ich habe dir sogar extra noch ein bisschen Kleie darübergestreut.«
    »Sieht wie Vogelfutter aus. Oder wie Vogel …«
    »Pinkie!«
    »Oh, verdammt.« Er griff nach seinem Löffel und schob sich etwas von dem Müsli in den Mund. Ihm war klar, sie würde ihn nicht eher seine Morgenzigarette rauchen lassen, bis das Müsli alle war. »Schmeckt einfach ekelhaft. Gib mir wenigstens eine Tasse schwarzen Kaffee, damit ich das Zeug runterspülen kann.«
    »Wie sagt man?«
    »Bitte«, knurrte er.
    Sie stellte ihm den Kaffee hin und setzte sich zu ihm an den Tisch. »Wann wirst du mich heiraten?«
    Er verschluckte sich an seinem Kaffee und hätte ihr das kochende Getränk fast ins Gesicht gespuckt. »Heiraten? Wer hat was von Heiraten gesagt?«
    »Ich.«
    »Vergiss es.«
    »Warum?«
    »Weil ich nicht heiraten will.«
    »Nenn mir einen guten Grund, es nicht zu tun.«
    »Du schnarchst.«
    »Du auch.«
    »Siehst du? Willst du etwa, dass zwei Leute in einem Bett liegen und schnarchen? Wir bekämen nie ein Auge zu.«
    »Wir haben in den letzten Wochen sowieso kaum je ein Auge zugemacht. Das bringt mich gleich zum nächsten guten Argument. Was, wenn ich schwanger würde?«
    Der Löffel hielt auf halbem Weg zu seinem Rachen inne. »Nie im Leben. Dafür bist du viel zu alt.«
    »Na, danke.«
    »Gern geschehen.«
    »Wir passen zueinander«, fuhr Bonnie beharrlich fort.
    »Wir streiten uns die ganze Zeit.«
    »Nur, weil du so entsetzlich stur bist.«
    »Und du nicht?«
    »Wir haben viel gemeinsam.«
    »Zum Beispiel unser fortgeschrittenes Alter.«
    Sie legte spöttisch eine Hand auf seinen Schenkel und drückte genüsslich zu. »Pinkie Lewis, du hast dich nicht wie jemand im fortgeschrittenen Alter aufgeführt, seit du mit mir schläfst. Erst letzte Nacht hast du mich total fertiggemacht.«
    Ein Lächeln huschte über sein Gesicht, dann aber legte er die Stirn in Falten und sah sie argwöhnisch an. »Du versuchst mich umzubringen. Ja, genau. Du willst mich heiraten, dann mit einem der Sex-Marathons, die du so liebst, erledigen und meine Lebensversicherung kassieren.«
    Sie brach in brüllendes Gelächter aus. »Ein schlechtes Argument. Welche Versicherungsgesellschaft wäre wohl so dumm, deinen Körper zu versichern?«
    Bevor er ihr eine Antwort geben konnte, klingelte es an der Tür. »Wer könnte das sein?«, überlegte Bonnie, und sobald sie in den Flur gegangen war, zündete sich Pinkie eine Zigarette an und sog den Rauch so tief es ging in seine ausgehungerten Lungen ein.
    »Oh, mein Gott«, entfuhr es Bonnie. »Wie schön, dich zu sehen. Komm rein.«
    Pinkie dachte, dass es einer ihrer Söhne war, dann aber ließ er vor Überraschung seine Zigarette fallen, als
Kari durch die Küchentür gesegelt kam und ihn stürmisch in die Arme nahm.
    »Hi! Ich bin so froh, euch zwei zu sehen. Gott. Drei Monate. Kaum zu glauben. Was ist das?«, sprudelte es aus ihr heraus, wobei die letzte Frage dem Inhalt der vor Pinkie stehenden Schüssel galt.
    »Sie zwingt mich die ganze Zeit, solches Zeug zu essen.« Er bedachte Bonnie mit einem todbringenden Blick. »Sie hat mich nämlich auf Diät gesetzt.«
    Lachend nahm Kari den beiden gegenüber Platz und sah sie nacheinander an. »Ich sollte wütend auf euch sein, weil ihr mir nichts von eurem ›Arrangement‹ erzählt habt«, meinte sie.
    »Wir werden sogar heiraten«, erzählte Bonnie ihr.
    »Den Teufel werden wir tun«, wandte Pinkie sofort ein.
    »Ich finde, das ist eine fantastische Idee.« Kari glaubte nicht, dass Pinkie wirklich gegen eine Eheschließung war. Denn trotz seines grimmigen Gesichts sah er wie ein glücklicher Kobold aus.
    Aber starrsinnig, wie er nun einmal war, erklärte er: »Ich finde die Idee

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