Verruchte Begierde: Roman (German Edition)
flink, neugierig über seinen Schaft.
Nie zuvor in seinem Leben hatte eine Frau eine solche Leidenschaft in ihm entfacht. Für sie wollte er härter, kraftvoller, stärker sein als je zuvor.
Sie ließ sich auf die Knie fallen.
»Gütiger Himmel«, stöhnte er. Wahrscheinlich würde er vor Lust vergehen, aber bei Gott, wie selig wäre dieser Tod.
Als er es nicht mehr ertrug, kniete er sich neben sie, riss den Reißverschluss von ihrem Morgenmantel auf, zerrte ihn ihr vom Leib, gemeinsam gingen sie zu Boden und mit einem schnellen, zielsicheren Stoß nahm er sie in Besitz.
Sie schrie ihre Freude laut heraus, reckte sich ihm entgegen und nahm jeden seiner Stöße gierig auf.
Sie kamen sofort und explosiv, und anschließend schmiegten sie sich keuchend aneinander an.
Noch immer tief in ihr drinnen, rieb er mit der Nase an ihrem Ohr herum. »Dein Timing ist wirklich der Hit.«
Sie fuhr ihm gemächlich mit der Hand über das Haar. »Was willst du damit sagen?«
Er gab ihr einen sanften Kuss. »Warum hast du dieses kleine Experiment nicht durchgeführt, als wir noch bequem im Bett gelegen haben? Dann hättest du dir die Landung auf dem harten Fußboden erspart.«
Sie grinste wie ein kleines Mädchen, das man erwischt hatte, als es nicht brav gewesen war. »Tja, zumindest weiß ich jetzt, woher das alte Sprichwort kommt.«
»Welches alte Sprichwort?«
»Das von dem Hammer und dem Amboss, zwischen die man geraten kann.«
Leise lachend knabberte er an ihrem Hals. »Das wird dir gleich noch mal passieren.«
»Hm? Was?« Sie stieß einen verträumten Seufzer aus, als er ihre Brust massierte, seinen Kopf neigte und vorsichtig
mit seiner Zungenspitze über ihre Brustwarze fuhr. Als er aber seine Hüfte gegen ihren Unterkörper drückte, riss sie überrascht die Augen auf.
Er sah sie lächelnd an. »Das.« Dann aber zog er sich wieder zurück, stand auf und zog sie neben sich. »Aber wie auch immer, ich werde mich als Gentleman erweisen und dich erst ins Bett tragen.«
Küssend erreichten sie das Schlafzimmer, wo er sie in die Kissen fallen ließ. »Ich dachte, du wolltest frühstücken«, murmelte sie, die Lippen dicht an seiner Brust.
»Das werde ich«, erklärte er und schob sich über sie. »Und zwar jetzt gleich.«
Er streckte sich der Länge nach zwischen ihren Beinen aus. Seine Wange lag auf ihrem Bauch, seine Arme waren fest um ihren Leib geschlungen, und sie lag in herrlicher Erschöpfung unter ihm, trug nichts als seine Brille, die auf ihrer Nasenspitze lag, und trommelte leicht mit ihren Fingern auf seinen Schultern und seinem Rücken herum.
»Inzwischen habe ich wahrscheinlich alles gelernt, was es zu lernen gibt.«
»Worüber?« Er blies sanft auf den weißen Pfirsichflaum auf ihrem Bauch, der nur aus allernächster Nähe überhaupt zu sehen war.
»Über das Vorspiel.«
Lachend hob er den Kopf, legte sein Kinn auf ihren Bauch und rieb damit ihre Haut. »Und, was denkst du?«
»Dass ich zu erledigt bin, um mich jemals wieder zu bewegen«, gab sie schläfrig zurück. »Langsam glaube
ich, du hast es ernst gemeint, als du gesagt hast, wenn du mich je ins Bett bekommst, behältst du mich einen ganzen Monat da.«
»Vielleicht tue ich das wirklich.«
Ihr Bauch vibrierte, als sie leise lachte. »Dann musst du mir aber Essenspausen einräumen.«
»Ich habe dich mit Mittagessen versorgt.«
Sie öffnete ein Auge und blickte an sich herab dorthin, wo er lag. »Zwei schlabberige Vollkornkekse und ein Stück kalter Speck gehen wohl kaum als Mittagessen durch.«
Er kletterte an ihr herauf und ließ einen Kuss auf ihre Lippen fallen. »Worüber beschwerst du dich? Ich bin derjenige, der vor lauter Überanstrengung völlig entkräftet sein müsste. Hast du vielleicht mitgezählt, wie oft ich …«
»Genau das ist es, was ich meine. Du nimmst mich jetzt schon als selbstverständlich hin«, erklärte sie, wobei sie einen so köstlichen Schmollmund zog, dass er sich gezwungen sah, sie so lange zu küssen, bis er ganz verschwunden war.
»Damit willst du wahrscheinlich sagen«, meinte er, nachdem sein Mund endlich gesättigt war, »dass ich dich zu einem üppigen Abendessen ausführen soll.«
»Zu einem möglichst üppigen und teuren. Mit zwei Vorspeisen und doppeltem Dessert.«
»In Ordnung«, seufzte er. »Aber bevor ich dich aufstehen lasse, will ich erst noch gucken, ob ich vielleicht irgendetwas übersehen habe.«
Er nahm ihr seine Brille ab, setzte sie selber auf, und als er auf ihre Brüste sah,
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