Verruchte Begierde: Roman (German Edition)
Beziehung einfach nicht gepasst, und das hatte sie instinktiv gewusst.
Die Liebe zu Hunter legte ihr ganz sicher keine derartigen Beschränkungen auf. Sie hatte ihren Ehemann geliebt, aber jetzt liebte sie wieder, und es war ein völlig anderes herrliches Gefühl. Deshalb war es an der Zeit, ihrer alten Liebe einen besonderen Platz in ihrer Erinnerung zu geben und sich ganz darauf zu konzentrieren, was ihr diese neue Liebe bot.
Sie drückte das letzte Teil des Puzzles fest und betrachtete das Bild.
Sie glitt mit den Fingern über die Ballons, sah sie sich von allen Seiten an, hob dann aber den Kopf in Richtung des Mannes, der ihr schweigend gegenübersaß.
»Alle Teile passen«, stellte sie mit rauer Stimme fest.
»Ist es jetzt okay, wenn ich dir sage, dass ich dich liebe? Und zwar seit dem Tag, als du in mein Büro marschiert gekommen bist, Kari.«
»Ich glaube, ich habe kurz danach begonnen, dich zu lieben. Das hat mich total wütend auf dich gemacht.«
»Das war mir klar.«
Sie blickte ihn verwundert an. »Das war dir klar? Warum hast du dann nicht eher etwas gesagt?«
»Weil du einfach noch nicht so weit warst. Aber jetzt bist du es. Ich liebe dich, und du liebst mich.«
Wie in Trance erhob sie sich von ihrem Platz, ging um den Tisch herum, und er zog sie auf seinen Schoß und schlang ihr die Arme um den Bauch.
Einzig ihre Zungenspitzen berührten sich zu einem endlos süßen, liebevollen Kuss.
»Du schmeckst einfach wunderbar«, murmelte er dicht an ihrem Mund, fächelte mit seiner Zunge über
ihre Zähne, nahm sich immer mehr von ihr und gab genauso viel zurück.
Durch den Seidenpulli knetete er zärtlich ihre Brust, und sofort wurde ihr Nippel hart. Er flüsterte ihr süße Kosenamen zu, richtete sich auf, schob die Hände vorsichtig unter ihr Oberteil und glitt über ihr warmes Fleisch.
»Das wollte ich schon den ganzen Abend«, raunte er ihr zu.
»Mach einfach, was du willst«, gab sie in demselben rauen Ton zurück, als er ihre Brüste in die Hände nahm und die Knospen zwischen seinen Fingerspitzen rieb.
»Zieh deinen Pullover aus. Ich möchte meine Hände an deinem Körper sehen.«
Während seine Hände blieben, wo sie waren, zog sie ihren Pulli über ihren Kopf.
»Gott.«
Der Anblick seiner großen sonnengebräunten, leicht behaarten Hände auf dem glatten weißen Fleisch war Erotik pur. Sie stieß ein leises Keuchen aus, denn unter der Berührung seiner Finger wurden ihre Nippel hart.
Dann sah sie, wie er seine Lippen um die Warze schloss und wie sich die Muskeln seines Kiefers wechselweise anspannten und lockerten, während er liebevoll mit seiner Zunge über die Erhebung strich. Seine Augen waren zugefallen, und die dichten Wimpern, die auf seinen Wangenknochen lagen, sahen wie zwei dunkle Fächer aus. Rötliche Strähnen glitzerten in seinem braunen Haar, als sie ihre Hände tief in seinem Schopf vergrub, seinen Kopf an ihren Busen drückte und die
Hoffnung hegte, dieser wunderbare Augenblick ginge niemals vorbei.
Es war beinahe mehr, als sie ertrug. Sie drückte ihre Stirn auf seinen Kopf und stieß eine Reihe unerhörter Worte aus. Worte, die sie niemals vorher ausgesprochen hatte. Weil sie schamlos und empörend waren. Worte, die ihn dazu brachten, sich von ihrer Brust zu lösen, ihren Mund erneut mit seinen Lippen zu umfassen und ihr einen Kuss zu geben, der sie regelrecht verbrennen ließ.
Er stand auf und nahm sie auf den Arm. Obwohl er noch nie in ihrem Schlafzimmer gewesen war, fand er mühelos den Weg, legte sie aufs Bett, breitete ihr blondes Haar wie einen Fächer auf der Decke aus, strich ihr mit den Fingern über Brust und Bauch und richtete sich wieder auf.
»Falls du Probleme mit dem Anblick nackter Männer hast, machst du besser die Augen zu«, warnte er sie lächelnd, während er aus seinen Kleidern stieg.
»Ich habe kein Problem damit, dich nackt zu sehen. Ich habe sogar schon davon geträumt.« Sie hob erwartungsvoll den Kopf.
Stöhnend kämpfte er mit seinem Gürtel. Karie bog den Rücken durch und reckte ihm ihre Brüste verführerisch entgegen. »Machst du das mit Absicht?«, fragte er.
Sie lachte fröhlich auf. »Na klar.«
»Habe ich mir’s doch gedacht«, stieß er knurrend aus, während er mit dem Reißverschluss von seiner Hose rang.
»Das ist alleine deine Schuld. Du hast mir gesagt, womit
ich rechnen muss«, schnurrte sie. »Und jetzt kann ich es einfach nicht mehr erwarten.«
Fluchend streifte er die Hose ab, trat sie achtlos fort, schob die
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