Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
verrueckt nach dir

verrueckt nach dir

Titel: verrueckt nach dir Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Eileen Janket
Vom Netzwerk:
dennoch, sich diesem stärker werdenden Druck zu entziehen und verkrampfte. Für einen Moment glaubte ich voller Sorge, dass er niemals in mich hineinpassen könnte. Doch die Verkrampfung löste sich nach und nach, und ein Brennen trat an ihre Stelle. Ich war unsicher, ob es Schmerz war oder nicht und was ich tun sollte, aber Sergio hielt meine Hände fest umschlossen, sah mir so tief in die Augen, dass ich nichts anderes wollte, als ihn weiter in mir aufzunehmen.
    »Lexi ...«, flüsterte er in mein Ohr, während er sich immer noch sehr vorsichtig bewegte. »Geht es so?«
    Ich nickte. »Ja ...«, versicherte ich ihm immer wieder. »Mach weiter ... bitte.«
    Er schob sich tiefer in mich hinein.
    Der Druck und das Brennen in meinem Unterleib verschwanden und wurden durch ein unbeschreibliches, einzigartiges Empfinden ersetzt, das durch meinen Körper zu fließen begann. Seine Bewegungen wurden zu einem Rhythmus, der mich mitnahm.
    Plötzlich spürte ich, wie Sergio sein Gewicht auf einen Arm verlagerte. Seine freie Hand fuhr langsam über meine angespannte Bauchdecke und glitt immer tiefer und tiefer. Dann fühlte ich seinen Daumen, der zu kreisen anfing, und konnte kaum noch denken. Hitze strömte durch meine Glieder. Endlos.
    Mein Körper stand komplett unter Strom, war mit allen Sinnen von ihm vereinnahmt, war berauscht und erregt wie nie zuvor.
    Sergio steigerte sein Tempo.
    Seine Muskeln verhärteten sich von Sekunde zu Sekunde immer mehr, traten in all ihrer Perfektion hervor, während sein Schweiß sich mit meinem vermischte, und ich zu atmen vergaß und überhaupt ... Ich war auf das alles nicht vorbereitet! Ein Tornado riss mich mit sich, schleuderte mich einmal um die Welt, und mein Körper zuckte und bäumte sich ohne jedwede Kontrolle unter ihm auf ... bebte und zitterte ...
    Meine Lungen japsten nach Luft.
    Einen Höhepunkt dieser Intensität hatte ich mir selber noch nie verpasst. Noch nie! Er war kein Vergleich! Nicht im Entferntesten!
    Meine Hände streichelten weiter über seine Arme. Meine Augen hafteten auf seinem Gesicht.
    Als Sergio seinen Höhepunkt erreichte, sich darin mit all seiner physischen Kraft verlor, und die enorme Spannung, die sich in ihm aufgebaut hatte, sich entlud, hielt ich ihn so fest an mich gedrückt, wie ich nur konnte, und lauschte seinem wild klopfenden Herz.
    Wir lagen eine Weile ganz still, unsere Atemzüge synchron, seine heiße Haut auf meiner, als wären wir ein einziger Körper auf einer riesigen Wolke schwebend.
    Ich fühlte mich wunschlos glücklich.
     
    Dann zog sich Sergio vorsichtig heraus und setzte sich auf den Bettrand. Er holte tief Luft und lächelte mich schief an. »Ich mach schnell mal das Kondom ab«, sagte er leise und erhob sich.
    Inzwischen war es so dunkel im Zimmer, dass ich seine Gestalt nur schemenhaft erkennen konnte. Mein Kopf schwirrte von den tausend Gedanken, die sich alle nur darum drehten, dass es endlich passiert war und dass es schön gewesen war, wunderschön. So schön, dass mir die Tränen kamen, doch Sergio konnte sie zum Glück nicht sehen.
    Er öffnete vorsichtig die Tür und schlüpfte in den Flur, wo er Licht machte und anschließend im Bad verschwand.
    Das Flurlicht kroch ins Zimmer und streifte das Bett. Ich führte meine Hand zwischen meine Beine, wo ich ein Brennen verspürte, nicht schlimm, nur ein ganz leichtes Brennen, und wo ich noch sehr feucht war. Als ich meine Hand wieder zurückzog und in den Lichtstrahl hielt, sah sie ganz dunkel und fleckig aus. In dem Moment kam Sergio zurück und setzte sich wieder zu mir.
    Er schien aufgewühlt zu sein.
    »Lexi«, sagte er besorgt. »An dem Kondom war Blut dran. Richtig viel Blut ...«
    Da ich meine Hand in die Luft hielt, fiel sein Blick darauf. »Was ... zeig mal! Oh, Mann?«
    »Ist das auch Blut?, fragte ich verwundert, jedoch nicht annähernd so aufgeregt, wie Sergio es offenbar war.
    Er nahm meine Hand und besah sie sich genauer. Dann wanderte sein Blick an mir herunter und zwischen meine Beine.
    »Lexi, ich glaub, du bist völlig mit Blut verschmiert«, sagte er fassungslos.
    »Oh«, antwortete ich. »Davon hatte ich gehört, ich meine ... dass es bluten wird, aber ich dachte, nur ganz wenig.«
    Sergio stand blitzartig auf, schob einen Arm unter meine Beine, legte den anderen um meine Schultern und hob mich vom Bett hoch.
    Ich hielt mich an seinem Nacken fest und lehnte den Kopf gegen seine Schulter.
    Wortlos trug er mich ins Badezimmer und stellte sich mit mir unter die

Weitere Kostenlose Bücher