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Verrückt nach einer Vampirin

Verrückt nach einer Vampirin

Titel: Verrückt nach einer Vampirin Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Barbara Monajem
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Fledermauskästen zu bauen. Sie müssen diese Frau verhaften.«
    »Plato hat Ophelia Beliveau verehrt«, sagte Gideon. »Wenn er herausgefunden hätte, dass sie jemanden umgebracht hat, so hätte er sie niemals verraten. Nicht an mich oder an sonst wen.« Die Klicks, die gerade auf Gideon hereinprasselten, waren zu viele, um sie jetzt zu sortieren.
Später.
Gideon schaltete die Taschenlampe aus.
    »Auf jeden Fall ist sie mitschuldig«, sagte der Chief munter. »Fledermäuse sind ein gutes Zeichen. Ist die Beliveau zu Hause?« Er reckte den Hals, um auf die andere Straßenseite zu blicken, aber es war bereits zu dunkel, um etwas erkennen zu können.
    »Nein, ist sie nicht.« Sie dürfte mittlerweile in Sicherheit sein.
    »Dann warten wir, bis sie wieder auftaucht«, entschied der Chief. »Sie können doch gut mit Frauen umgehen. Am besten, Sie lassen Ihren Charme ein wenig spielen, damit sie Sie in ihr Haus lässt. Und sobald Sie die Pistole gefunden haben, machen wir den Sack zu. Die Beliveau packt aus, wer dahintersteckt, wir verhaften den Kerl, können den Fall endlich abschließen, und mein Job ist für mindestens ein weiteres Jahr gesichert.«
    »Sollten wir bei ihr wirklich eine Waffe finden, dann ist sie ihr untergeschoben worden«, erwiderte Gideon. »Wenn wir Ophelia Beliveau verhaften, kann es gut sein, dass Sie das nächste Jahr nicht mehr erleben werden, geschweige denn genießen können. Genau wie ich – und zwar zu Recht.«
    »Gideon, wir können nicht zulassen, dass die Clubs in dieser Stadt die Kontrolle übernehmen. Wenn Sie sich um Ihre eigenen Probleme kümmern wollen, dann ist das in Ordnung. Aber ich kann nicht tatenlos mit ansehen, wie diese Gangster unschuldige Bürger umbringen.«
    »Blödsinn! Sie wollen doch nur, dass ich eine unschuldige Bürgerin verhafte, damit Sie weiterhin im gemachten Nest sitzen. Aber das mache ich nicht mit!«
    »Sie werden das tun, was ich Ihnen sage!« In der Stimme des Polizeichefs schwang immer größere Wut mit. »Sie wissen genau, dass mir die unschuldigen Bürgerinnen und Bürger dieser Stadt sehr am Herz liegen. Und vergessen Sie nicht, dass ich Ihnen in der Sache mit Dufray letztes Jahr den Rücken gestärkt habe.«
    »Sir, normalerweise halte ich sehr viel von Ihnen und bin stolz darauf, für Sie zu arbeiten. Aber in diesem Fall muss ich mich weigern, Ihren Befehl zu befolgen. Ich werde Ophelia Beliveau nicht verhaften.«
    »Verdammt noch mal, Gideon, dann werde ich es eben selbst tun.«
    »Nur über meine Leiche, Sir.«
    Die Augen des Chiefs gingen fast über. »Wagen Sie es ja nicht, mir zu drohen!«
    Gideon wahrte eine ruhige und leise Stimme. »Ich bedrohe Sie nicht, Sir. Ich sage Ihnen nur, was Sache ist. Wenn ich die Wahl habe, zu sterben, weil ich Ophelia verteidige, oder zu sterben, weil ich es nicht getan habe, werde ich mich immer für die erste Option entscheiden. Jemand will ihr etwas anhängen, und ich werde herausfinden, wer dahintersteckt.« Aber wenn er ihr einen Mord in die Schuhe schieben wollte, warum versuchte er dann, sie umzubringen?
Bingo.
    Der Chief lief unruhig auf der Plattform herum. »Wir müssen trotzdem in diese Richtung ermitteln. Und das wissen Sie genau.«
    »Ich gehe jetzt rüber«, sagte Gideon. »Es sei denn, Sie wollen auf einen Durchsuchungsbefehl warten. Aber wir sollten nichts überstürzen und Leopards oder, noch schlimmer, Constantines Wut riskieren. Wenn jemand eine Waffe in ihrem Trailer deponiert hat, wollen die zwei auch, dass sie gefunden wird.«
    Der Chief blieb stehen und beobachtete, wie seine geliebten Fledermäuse in die Dunkelheit ausschwärmten. Nach einer langen Pause, die Gideon dazu nutzte, mit der Taschenlampe noch einmal alles abzusuchen, nur um wieder bei den Korbböden zu landen, knurrte der Chief: »Sie haben bis morgen früh Zeit.«
    »Mehr brauche ich auch nicht«, antwortete Gideon.

[home]
20
    A ls Ophelia die Tür zu Leopards Büro aufriss, dämmerte ihr, dass sie womöglich vom Regen in die Traufe gekommen war.
    Sie warf die Tür hinter sich ins Schloss und lehnte sich mit weichen Knien dagegen. Leopard sah sie interessiert an, während Constantine, der mit seiner Gitarre in der Ecke saß, nicht einmal den Kopf hob.
    »Da bist du ja«, begrüßte Leopard sie, der es sich in einem Sessel gemütlich gemacht hatte. »Genau wie Gideon es vorausgesagt hatte. Dir bleiben fünf Minuten, um mich auf den neuesten Stand der Dinge zu bringen. Dann muss ich los.«
    »Gideon hat
was?
« Ophelia war

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