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Verrueckt nach Liebe

Verrueckt nach Liebe

Titel: Verrueckt nach Liebe Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Rachel Gibson
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Lichtgestalt. Sie selbst musste Kopfstände machen und mit Törtchen jonglieren, um Pippen glücklich zu machen, während sein Daddy bloß mit seinem neusten Monstertruck vorfahren musste, und der Junge war im siebten Himmel.
    »Da freut er sich bestimmt«, sagte sie. Sie trat aus dem Garagentor und drückte auf einen Schalter an der Wand. »Mach lieber keinen Rückzieher.«
    »Ich mach keinen Rückzieher.«
    »Das hast du letztes Mal auch gesagt, bevor du einen Rückzieher gemacht hast.« Als das Tor aufglitt, duckte sie sich darunter hindurch und trat in die Einfahrt. Ihr Sohn und der Deputy standen an einer imaginären Freiwurflinie. »Wenn du das machst, war es das letzte Mal, Ronnie.«
    »Er ist mein Sohn.«
    »Ja. Du könntest versuchen, dich etwas regelmäßiger daran zu erinnern.« Die kalte Luft strich ihr über Gesicht und Hals, während ihre Stiefelabsätze über den Asphalt klapperten. »Pippen, dein Daddy ist am Telefon.« Sie reichte ihrem Sohn das Handy und sah, wie er strahlte.
    »Tucker ist am Gewinnen«, schnatterte Pippen aufgeregt, als er das Telefon von ihr entgegennahm. »Noch ein Korb und ich bin erledigt.«
    Sie sah zu dem Mann, der mitten in der Einfahrt stand und langsam den Ball dribbelte. Die Sonne wurde von seinen Sonnenbrillengläsern reflektiert und leuchtete in seinem vollen braunen Haar. »Ich pass für dich auf«, versicherte sie ihrem Sohn und stellte sich vor den Deputy.
    »Was soll das denn werden?«
    »Ich sorge dafür, dass Sie nicht punkten, während Pippen telefoniert.« Zur Sicherheit streckte sie noch die Arme über den Kopf.
    »Wir spielen H-O-R-S-E.«
    Sie hatte aus ihrer Grundschulzeit eine vage Erinnerung an H-O-R-S-E. Es hatte etwas damit zu tun, dass derjenige gewann, der als Erster HORSE buchstabiert hatte. Sie selbst hatte es nie gespielt. Als echte Texanerin hatte sie Volleyball gespielt. Sie war eine super Angreiferin gewesen.
    »Bei H-O-R-S-E spielt man nicht Mann gegen Mann.«
    Sie ließ die Arme wieder sinken. »Was?«
    Er sagte es noch einmal, nur diesmal betont langsam. »Bei … H-O-R-S-E … spielt … man … nicht … Mann … gegen … Mann.«
    Sie wusste immer noch nicht so recht, was er damit meinte. »Halten Sie mich für blöd?«
    Er prellte den Ball und kam näher. Nahe genug, dass sie den Kopf in den Nacken legen musste, um zu ihm hochzusehen. So nah, dass sie seinen Schweiß riechen konnte. »Nein. Sie haben mir gesagt, dass ich ein Schnellredner bin.«
    »Hab ich das?« Sie schluckte und verspürte plötzlich das Bedürfnis, einen Schritt zurückzutreten. Um den Sicherheitsabstand einzuhalten. »Wann?«
    »Neulich Abend, als ich Sie angehalten habe.«
    Sie erinnerte sich nicht, das gesagt zu haben, aber es stimmte. »Woher stammen Sie, Deputy?«
    »Ursprünglich aus Detroit.«
    »Dann sind Sie hier ja ganz schön weit weg von zu Hause.«
    »In den letzten elf Jahren hab ich in Fort Bliss gelebt, dann in El Paso und Houston.«
    »Sie waren bei der Army?«
    »Feldwebel, zweites Bataillon, dritte Feldartillerie.«
    Er war in der Army gewesen und jetzt bei der Polizei? »Wie lange waren Sie beim Militär?«
    »Zehn Jahre.« Er prellte den Ball gemächlich. »Wenn Sie Mann gegen Mann spielen wollen, können wir das machen.«
    Zehn Jahre? Er musste älter sein, als er aussah.
    »Oder Mann gegen Frau.« Er zog seine dunklen Augenbrauen hoch, und seine Stimme wurde tief und heiser. »Wollen Sie ein bisschen Mann gegen Frau spielen, Lily?«
    Sie blinzelte. Sie war sich nicht sicher, was er meinte. Machte er Witze, oder war das ein Spielzug oder was auch immer beim Basketball? »Gerät man dabei ins Schwitzen?« Sie wollte sich ihre guten Klamotten nicht versauen.
    »Wenn nicht mindestens einer dabei ins Schwitzen gerät, war es nicht gut.«
    Okay, sie war sich ziemlich sicher, dass er nicht über Basketball sprach. Sie warf einen Blick zu Pippen, der am Rande der Einfahrt stand und seinem Daddy zuhörte. Sie sah zurück zu Tucker, auf ihr Spiegelbild in seinen Brillengläsern. Wenn sie sich nur einen Tick nach vorn lehnte, könnte sie ihren Kopf in seine Halsbeuge genau über dem eingerissenen Kragen des Sweatshirts legen. Wo seine Haut kühl wäre und betörend männlich riechen würde.
    »Sie werden rot.«
    In seinen Brillengläsern konnte sie sehen, wie ihr die Röte ins Gesicht stieg. Ihr wurde ganz heiß. Er war jung und attraktiv, und sie war es nicht gewöhnt, dass Männer mit ihr flirteten. Zumindest Männer, die sie nicht schon ihr Leben lang

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