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Verschwiegene Schuld

Verschwiegene Schuld

Titel: Verschwiegene Schuld Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: James Bacque
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Günther Weisenborn,  Der lautlose Aufstand. Bericht über die Widerstandsbewegung des deutschen Volkes 1933-1945,  Hamburg 1953, S. 30.
    Die Zahl der jährlichen Neuzugänge politischer Häftlinge betrug zwischen 1933 und 1939 im Durchschnitt 37 500.  (zurück)
    8  Ramsey Clark,  The Fire This Time: U.S. War Crimes in the Gulf,  New York 1992, und andere Bücher.  (zurück)
    9  O'Brien,  On the Eve of the Millenium,  S. 145.  (zurück)
    10  Victor Gollancz, »Im dunkelsten Deutschland«, in: Ders.,  Stimme aus dem Chaos,  S. 244.  (zurück)
    11  Graf Folke Bernadotte,  Das Ende. Meine Verhandlungen in Deutschland im Frühjahr 45 und ihre politischen Folgen,  Zürich-New York 1945, S. 113. Bernadotte hielt sein Wort. Im Herbst 1945 drängte er im Namen des Schwedischen Roten Kreuzes bei der Alliierten Kontrollkommission darauf, schwedische Hilfslieferungen für Kinder in der britischen Zone zuzulassen: PRO FO 371 51421 UR C 7841.  (zurück)
    12  David Lloyd George,  War Memoirs,  Vol. 5, Appendix II, London 1933, S. 2515, zit.   in: Bruce Porter,  War and the Rise ofthe State: The Military Foundations of Modern Politics,  Toronto-New York 1994.  (zurück)
    13   Times Literary Supplement,  14.-2O. September 1990.  (zurück)

    14   The New York Times Book Review,  25.   Februar 1991, S. l.  (zurück)
    15  Adenauer,  Erinnerungen 1945-53,  S. 186.  (zurück)

 
Anmerkungen
     
    ( Die vollständigen bibliographischen Angaben zu den zitierten Werken suche man im anschließenden Literaturverzeichnis.)
     
    CFM – Council of Foreign Ministers (Außenministerrat der vier Hauptalliierten)
    FEC – Famine Emergency Committee (Hungersnotausschuß)
    FRUS – Foreign Relations of the United States
    HA    –   Hoover Archives, Hoover Institution on War, Revolution and Peace, Stanford University, Palo Alto, Kalifornien
    Hansard – Amtliches Parlamentsprotokoll des britischen Unterhauses
    LC  –  Library of Congress, Washington
    MG – Military Governor (US-Militärgouverneur)
    NAC – National Archives of Canada, Ottawa
    NARS – National Archives and Records Service (USA)
    OMGUS – Office of the Military Governor, United States
    PRO FO – Public Records Office, Foreign Office (UK)
    RG    –   Record Group
    UNRRA – United Nations Relief and Rehabilitation Administration (Hilfsorganisation zur Unterstützung der Flüchtlinge und Verschleppten, 1943 in Atlantic City, N.J., gegründet, 1945 von der UNO übernommen, 1947 aufgelöst)
    ZSSA – Zentrales Staats-Sonderarchiv, Moskau

 
    Anhang l
     
    Sterblichkeitsrate und Gesamtzahl der Toten nach Robert Murphy
     
    Wir können die von Robert Murphy für das Jahr 1946 in Deutschland angesetzte Sterblichkeitsrate bestimmen, wenn wir von seiner Voraussage ausgehen, die im wesentlichen besagte, daß die Bevölkerungszahl abnehmen werde, weil die Zahl der Todesfalle diejenige der Neugeburten in den kommenden Jahren um zwei Millionen überwiegen werde. Seine Voraussage beruhte auf seiner Kenntnis der »gegenwärtigen hohen Sterblichkeitsrate in Deutschland« und natürlich auf seiner Kenntnis der Geburtenrate. Da eine Geburtenrate keine statistischen Werte preisgibt, die, für sich allein genommen, eine Gefahr darstellen könnten, darf man wohl davon ausgehen, daß sie zutreffend wiedergegeben wurde. Demnach betrug die Geburtenrate 1946 in Westdeutschland 16,1 Promille und in Ostdeutschland 10,4 Promille. 1  Unter Berücksichtigung der unterschiedlichen Bevölkerungszahlen in Ost und West ergibt sich eine Geburtenrate von 14,47 Promille für Gesamtdeutschland. Nach Murphys Berechnungsmodell gab es demnach in Deutschland jährlich etwa 940 000 Neugeburten. Damit sich Murphys Voraussage bewahrheitete, mußte also die Zahl der Todesfälle 940 000 + 2 000 000 = 2 940 000 betragen, was bei einer Einwohnerzahl von 65 Millionen einer Sterblichkeitsrate von 45 Promille pro Jahr (Sterbeziffer = 45) entsprochen hätte, wenn man Murphys für eine unbestimmte Zukunft getroffene Voraussage auf ein Jahr bezieht. Entsprechend ergäbe sich, auf zwei Jahre gerechnet (2 x 940 000 + 2 000 000), eine Sterbeziffer von 29,8, auf drei Jahre bezogen von 24, auf vier Jahre von 22 und so weiter. Natürlich dachte bei den CFM-Treffen niemand daran, daß es mehr als vier Jahre dauern würde, bis alle Vertriebenen eingetroffen und die Kriegsgefangenen heimgekehrt sein würden, also können wir die Berechnungen hier getrost abbrechen.
    Die Sterbeziffer lag also zu

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