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Verschwörung auf dem Weihnachtsmarkt - Ein Weihnachtskrimi in 24 Kapiteln

Verschwörung auf dem Weihnachtsmarkt - Ein Weihnachtskrimi in 24 Kapiteln

Titel: Verschwörung auf dem Weihnachtsmarkt - Ein Weihnachtskrimi in 24 Kapiteln Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: PeP eBooks
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der Büchse sind sie.« Er wies auf eine gelbe Dose.
    Kevin schaute hinein … und dann zum Bäcker. »Da sind ja gar keine drin!«
    Bäcker Worleben sah ihn entgeistert an. »Waas? Aber eben … Aber wo sind die denn hin?«
    Die Hilfssheriffs schauten sich an.
    »Unser Gauner!«, sagte Kevin. »Wie sah denn der Kerl aus, der nach den Rosinen gefragt hat?«
    Der Bäcker dachte kurz nach. »Der hatte einen schweren dunklen Wintermantel an, einen riesigen weißen Schal um den Hals gewickelt, braune Winterstiefel, Handschuhe und eine dicke dunkelblaue Pudelmütze auf dem Kopf.« Die letzten Worte hatte er aber ins Leere gesprochen. Die fünf waren schon weg, hatten sich verteilt, um den Gauner zu suchen.
    Aufmerksam schauten sie sich die Besucher des Marktes an. Einer hatte einen dunklen Mantel, aber keine Mütze auf. Ein anderer trug braune Stiefel und Handschuhe, aber war ansonsten mit einer Jacke bekleidet. So ein Pech.
    »Schaut mal, dort vorne bei der Wachsfigurenhütte«, sagte plötzlich Julian. »Der Typ da, auf den passt alles: schwerer dunkler Mantel, langer weißer Schal, braune Stiefel und eine dunkle Pudelmütze.«
    »Nix wie hin«, rief Julian. »Das ist er!«
    Die fünf spurteten los und mit den Worten: »Jetzt haben wir dich, du Weihnachtsgauner!«, packte ihn Julian an der Schulter und riss ihn zu Boden …

 

P eter war wieder gesund und zurück in der Schule. Aber erst in der Pause ergab sich die Gelegenheit, ihm zu berichten, was gestern passiert war.
    Julian als Chef der Hilfssheriffs brachte Peter auf den neuesten Stand. »Und dann riss ich ihn zu Boden und dachte, das wär’s jetzt mit dem Weihnachtsgauner. Aber nix war’s, es war …«, Julian rieb sich sein Auge, das leicht verfärbt war, »… es war Zocky Hauser!«
    Peter riss die Augen auf. »Zocky? Der Boxer? Wow! Und der hat dir eins aufs Auge gegeben?«
    Julian nickte. »Und wie! Er dachte, er wird überfallen, und hat sofort zugeschlagen. Und mich ganz schön erwischt. Bin dann gleich zum Arzt.«
    »Und Zocky?«, wollte Peter wissen.
    Julian grinste. »War total geknickt. Er hat mich erst zum Arzt gefahren und dann nach Hause!«
    Peter zog aus seiner Tasche ein riesiges Käsebrötchen und biss hinein. Nachdem er eine Weile gekaut hatte, fragte er: »Dann ist tatsächlich der liebe Zocky Hauser unser Weihnachtsgauner?«
    Julian schüttelte den Kopf. »Ne, eben nicht. Erstens war er gar nicht bei Bäcker Worleben, und zweitens hat der Bäcker später zugegeben, dass er sich getäuscht hatte. Der Schal von dem Typen, der sich nach den Rosinen erkundigt hatte, war gelb und nicht weiß. Und der von Zocky war eindeutig weiß.«
    »Und was war nun mit den Rosinen?«, wollte Peter wissen.
    »Tja, Rätselhaftes«, sagte Kevin, »jemand hatte eine Spur damit gelegt zum Alten Joe , dem Western-Dampflok-Express. Und jetzt sind wir so schlau wie vorher.«
    »Mir ist aber noch was eingefallen«, wandte Maxi ein. »Als Herr Winterfeld diese Voicemail bekam, konnte er da nicht den Absender erkennen?«
    »Ist mir auch eingefallen«, sagte Kevin. »Drum hab ich ihn dann auch gefragt. Aber er sagte, bei der Nachricht war die Nummer unterdrückt.«
    Peter gab mal wieder seinen gereimten Senf dazu: »So ein Mist, sprach der Polizist!«
    Kevin schaltete sich ein. »Hör du mit dem Mist auf, Peter. Lass uns lieber einen Plan machen.« Und auf die fragenden Blicke der anderen wartete er mit folgender Theorie auf: »Also, ich hab ja den Verdacht, dass entweder Herr Winterfeld, Herr Waxmann, der Hassel oder der dicke Grabowski unser Weihnachtsgauner ist.«
    »Vergiss dabei aber bloß nicht Pfarrer Dallmann«, unterbrach ihn Julian. »Vielleicht will er sich revanchieren,weil wir letztes Jahr im Konzert nach den Weihnachtsliedern plötzlich das Lied von den Drei Chinesen mit dem Kontrabass gesungen haben.«
    Alle mussten lachen, als sie sich das Gesicht von Pfarrer Dallmann in Erinnerung riefen. Knallrot wie eine Weihnachtsmütze war er geworden!
    »Wie wär’s denn damit?«, schlug Maxi vor. »Wir haben fünf Verdächtige und wir sind sechs. Wir überwachen jeden der Verdächtigen und einer übernimmt den Dienst auf dem Weihnachtsmarkt.«
    Ihre Schwester Milla schüttelte den Kopf und entgegnete: »Mensch, Maxi, wie willst du denn das machen? Vormittags fällt schon aus, da müssen wir in die Schule. Mittags sind wir zu Hause beim Mittagessen. Und nachmittags, da ist der Gauner ohnehin auf dem Weihnachtsmarkt zugange, oder?« Sie schüttelte den Kopf. »Keine

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